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Eigentest B77 zu Kassenttenrekorder

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    Eigentest B77 zu Kassenttenrekorder

    Da mir ein Sony Kassettenrecorder zugelaufen ist, habe ich mal einen Vergleichstest gemacht. Angetreten sind ein Sony K909 ES mit Dolby S gegen eine B77 viertelspur. Dort war die Bandgeschwindigkeit 19 cm. Beide Geräte gesäubert, entmagnetisiert usw. Die Sony ist aber nicht revidiert. Zuspieler war ein einfacher CD Spieler und der Thorens TD 320 mit Ortofon Nadel 30.Der Sony wurde durch seine Einmess Vorrichtung ein gemessen auf ein Maxell XLII-S ( sollte auch eine Tonbandmaschine haben). Die B77 ist revidiert und ein gemessen auf LPR 35. Gelaufen ist Klaviermusik und Kraftwerk.
    Ergebnis.
    Das Rauschen der Sony ist viel weniger zu hören.
    Der Klang und die Dynamik ist bei der B77 eindeutig besser.
    Der Unterschied beim Klang ist nicht so gravierend aber wohl bei der Dynamik.
    Wenn ich dies so mir anhöre verstehe ich nicht dass das Tonbandgerät so ins Abseits ging.
    Ok, Kassette ist handlicher, alles klar. Aber im Heimbereich , im Wohnzimmer?
    Dort wo die Anlage steht.
    Ich fand für mich meinen kleinen Test aufschlussreich. Das Sony Gerät sieht super aus. Es gehört schon zu den besten der Gattung. Die Faszination Kassette konnte sich mir nicht aber erschließen. Ich selber hatte bis auf ein Gerät mit Radioteil als ich 15 war nie eins besessen.
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    #2
    AW: Eigentest B77 zu Kassenttenrekorder

    Hallo & erstmal danke für diesen interessanten Vergleichstest! Sowohl die Musik- als auch Quellenauswahl (Klaviermusik kann Schwächen ebenso deutlich hörbar machen wie elektronische Musik, außerdem lässt die Nadel 30 mit Fine-Line-Schliff ja auch sehr analytisches Hören zu) erscheinen mir dafür bestens geeignet - interessieren würde mich aber noch, mit welchen/m Lautsprechern / Kopfhörer Du es abgehört hast.

    Bei aller Überzeugung, dass die B77 bei 19 cm/s eine zweifellos hohe Aufnahme-/Wiedergabequalität hat, wundert es mich aber trotzdem etwas, dass sie sogar noch deutlich besser klingt als das doch schon ziemlich moderne Sony-Deck mit dem hochgelobten Dolby-S. Ich hätte eigentlich kaum hörbare Unterschiede erwartet ... motivierend ist der Vergleichstest aber allemal, sich mit der Technik mal wieder intensiver zu beschäftigen. Wie schonmal gesagt: Am Radio läuft nach meinem Geschmack immer noch viel Musik, die es wert ist, auf Band aufgezeichnet zu werden!

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      #3
      AW: Eigentest B77 zu Kassenttenrekorder

      Überzeugt war ich von der klanglichen Abbildung einer Tonbandmaschine schon immer und neben einer B77 Dolby Halbspur bereicherten A700 Halbspur, PR99 Mk II, Uher Report Monitor Halbspur sowie eine vorzügliche STUDER A810 mein Wohnumfeld.

      Die Qualität der Bandmaschinen war über jeden Zweifel erhaben, alleine der zu betreibende Aufwand und die nicht unerheblichen Revisionskosten führten zu einem Verzicht dieses Mediums. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass die Cassettenlaufwerke von STUDER/REVOX ebenfalls eine Klasse für sich darstellen und klanglich durchaus mit Bandmaschinen mithalten können.

      Im Rahmen einer Veranstaltung (schalldichte Hörkabine, 30 Sitzplätze, Syncronstart Wiedergabe) bei der IFA vor vielen Jahren wurde von den Zuhörern nicht erkannt, dass die Wiedergabe von einer B215 erfolgte (im Vergleich zu B226, B77 mit 19cm/s und Halbspur, Thorens TD520 sowie anderen Medien).

      Und eine neue Bandmaschine von REVOX befindet sich im Kommen, wie wir anlässlich des diesjährigen Revoxtreffens erfahren durften.

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        #4
        AW: Eigentest B77 zu Kassenttenrekorder

        Wie schon gesagt von mir war der Unterschied beim Klang ist nicht so gravierend .Wohl aber in der Dynamik. Als LS hatte ich die Canton Ergo 91 DC.

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          #5
          AW: Eigentest B77 zu Kassenttenrekorder

          Bei einer Halbspurmaschine wäre der Dynamikgewinn nochmals ca. 4dB größer. Bei 19 cm/s, Halbspur und optimaler Einmessung sollte das Bandrauschen nicht mehr signifikant wahrnehmbar sein.

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            #6
            AW: Eigentest B77 zu Kassenttenrekorder

            Zitat von Revoxianer Beitrag anzeigen
            ..... Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass die Cassettenlaufwerke von STUDER/REVOX ebenfalls eine Klasse für sich darstellen und klanglich durchaus mit Bandmaschinen mithalten können.
            Hallo Bernd,
            auch das was die Revisionskosten betrifft
            Gruß
            Rolf

            Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

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              #7
              AW: Eigentest B77 zu Kassenttenrekorder

              Eine gute B 215 mit Type IV Band (habe noch ein paar/mehrere OVP auf Lager - sind aber unverkäuflich !) und darauf eigemessen...........
              Die braucht einen Vergleich mit den großen Schwestern nicht scheuen.
              Allerdings ist der Kopfabrieb mit diesen Bändern sehr hoch...........
              Was hat reVox, was andere nicht haben ? Ist es vielleicht......, oder gar.......? Ja genau !

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                #8
                AW: Eigentest B77 zu Kassenttenrekorder

                Hallo Tom,

                hatte meine 215er auch mit TDK MA-XG gefüttert, ebenso wie bei der Veranstaltung auf der IFA in Berlin. Das Ergebnis konnte sich "hören lassen".

                Viele Grüße
                Bernd

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                  #9
                  AW: Eigentest B77 zu Kassenttenrekorder

                  Zitat von Revoxianer Beitrag anzeigen
                  hatte meine 215er auch mit TDK MA-XG gefüttert, ebenso wie bei der Veranstaltung auf der IFA in Berlin. Das Ergebnis konnte sich "hören lassen".

                  Ja Bernd,
                  neulich hat mich das "Kassettenfieber" auch wieder einmal gepackt und so ein "Ding" eingelegt ( ). Meine Nichte war zu Besuch (typische MP - Smartphone Wischi Waschi - verseuchte Generation) und ganz baff....... Die Bandmaschinen machen schon was her, aber dass so ein Kassettenrecorder Musik auf so eine schöne Art + Weise wiedergeben kann..........(O- Ton) hat sie doch sehr beeindruckt.
                  Ehrlich gesagt, kann ich als alter Sack zwischen der B77 (Halbspur bei 19) keinen Unterschied zur B215 mit dem besagten Band feststellen. Vlt. ganz, ganz wenig im Dynamikbereich; im Rauschen eher kein Unterschied. (Mit einem Sennheiser-Kopfhörer (Typ müßte ich nachschauen - ist aber einer von den Besseren mit den handverlesenen Systemen).
                  Was hat reVox, was andere nicht haben ? Ist es vielleicht......, oder gar.......? Ja genau !

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                    #10
                    AW: Eigentest B77 zu Kassenttenrekorder

                    Tom, auch ich gehöre ja inzwischen zur etwas älteren Altersgruppe , wobei der erwähnte Vergleich bei der IFA in 1989 war, mithin mein Hörvermögen damals sicher besser war und auch bereits damals war die Aufnahme- und Wiedergabequalität der B215 über jeden Zweifel erhaben. Zahlreiche Gäste unserer Veranstaltungen (ich war seinerzeit beim Deutschen High Fidelity Institut nebenberuflich beschäftigt) wähnten bei der Wiedergabe ab B215 einen CD-Player.

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                      #11
                      AW: Eigentest B77 zu Kassenttenrekorder

                      Ihr habt mich grad angespornt mein B216 wieder mal zu starten.

                      Macht schon Spaß...

                      Besonders mit der MC

                      http://www.hemioliarecords.com/Hemio...Cassette).html

                      die gerad läuft.

                      Schönen Abend noch.
                      Gruß
                      Markus

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                        #12
                        AW: Eigentest B77 zu Kassenttenrekorder


                        Wir nicht - das war schon der Dietmar !
                        Was hat reVox, was andere nicht haben ? Ist es vielleicht......, oder gar.......? Ja genau !

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                          #13
                          AW: Eigentest B77 zu Kassenttenrekorder

                          Und ich habe von dieser MC die kopie auf Tonband 19 cm/s. Dank Trallalalalalalalalalalalalalalalala

                          Ach ja das B215 vergass ich immer wieder Geil

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Eigentest B77 zu Kassenttenrekorder

                            Mir ist es ein Rätsel, wie bei einem höheren Bandrauschen mehr Dynamik vorhanden sein kann. Die Revox B77 rauscht viel stärker als Kassettenrekorder mit Dolby-S. Egal ob in Viertel- oder Halbspur. Hätte faktor 10 geschrieben, ihm wären Rauschfahnen, und Kompanderatmen aufgefallen, dann hätte ich das verstanden. Aber weniger Dynamik, wie soll das gehen?

                            Die Bandgeräte sind verdrängt worden weil:

                            - Bandmaterial teuer
                            - Bedienung kompliziert
                            - Geräte groß und teuer
                            - Kassettenrekorder ab den 80 ern ausreichend gut waren
                            - Kassetten billig waren
                            - Die Bedienung einfach und zuverlässig
                            - Autauschbarkeit der Kassetten nicht optimal aber gegeben war
                            - Mobile Geräte auf den Markt kamen
                            - Die Kassette im Auto optimal war
                            - Neue Technologien eingesetzt wurden (HX-Pro, Dolby C usw.)

                            Im Vergleich zu einem Akai GX 215 war ein Telefunken RC 200 eine Offenbarung. Kein Rauschen dank HighCom, kaum wahrnehmbare Gleichlaufschwankungen.

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                              #15
                              AW: Eigentest B77 zu Kassenttenrekorder

                              Halo,

                              also bei einer Halbspurmaschine bei 19cm/s läuft das 16fache an magnetisierbarem Band proSekunde am Kopf vorbei. Rein physikalisch ist da mehr Dynamik drin.
                              Und Dolby S?
                              Dolby = Supermarketing und Durchschnittstechnik
                              Telefunken = Wenig Marketing und Supertechnik

                              Man denke nur an die aufwendige Kalibrierung eines Dolby SR im Vergleich zu einem Telcom C4.

                              In Bezug auf Übersprechen und Dropouts die Bandmaschine klar überlegen.

                              Nur mit Reineisenband und neuerer Rauschunterdrückung war die Cassette überhaupt konkurrenzfähig, aber natürlich einfach in der Handhabung.
                              Grüsse aus Bayern

                              Herby

                              ------------------------------------->>
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