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Netzteil B 77 MK I, Sollspannung 24 Volt

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    Netzteil B 77 MK I, Sollspannung 24 Volt

    Eine B 77 MK I hat mir eine Laufwerkssteuerung zerschossen. Das Eprom ist regelrecht explodiert. Als ich die Spannung kontrollierte, stellte ich fest, das Wechselstrom am Eingang des Prints anlag. Aha, Netzteil defekt.
    Das habe ich neu bestückt und eine andere Laufwerkssteuerung ist auch vorrätig. Natürlich habe ich die Spannungen kontrolliert.

    Am Ausgang des Netzteils für die Laufwerkssteuerung sollen + 24 Volt anliegen. Ich messe aber +30,7 Volt. Jetzt bin ich verunsichert, denn ich möchte nicht noch eines der kaum zu bekommenden Eproms riskieren.
    Zur Kontrolle habe ich eine andere identische B 77 aufgeschraubt. Hier messe ich 27 Volt. (beides im Leerlauf, ohne eingesteckte Laufwerksplatine).

    Die vom Trafo abgegebene Wechselspannung ist bei beiden Geräten 22 Volt (Sollangabe: 20 Volt).

    Wie kommen diese Abweichungen zustande? Standard Netzteil nur Gleichrichter, Elko. Sonst nichts.
    Und die Frage aller Fragen: Sind 30,7 Volt okay? (Theoretisch: 22 Volt x 1,4 = 30,8 Volt) Bei Belastung dann passend?
    Gruß
    Walter
    Zuletzt geändert von Walter Tegelmann; 18.05.2018, 16:34.

    #2
    Standard Netzteil nur Gleichrichter, Elko. Sonst nichts.

    Stimmt aber nicht ganz, denn es gibt auch ein Spannungsregler und der wird vermutlich defekt sein.

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      #3
      Nein, der Spannungsregler versorgt die Capstan Platine mit 20 Volt. Da ist alles okay. Außerdem ist der auch neu. Hat mit der anderen Spannung nichts zu tun.

      In der zweiten Revox sind noch die alten Sieb Elkos. Müsste mal deren Kapazität prüfen.

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        #4
        Hallo Walter,

        ich kann jetzt leider gerade nicht an meiner B77 nachmessen, halte den Gleichspannungswert bei unbelastetem Netzteil aber für realistisch!
        Steht der Netzspannungswähler auf 240 Volt? Wenn nicht, solltest du ihn entsprechend drehen. Danach müsste die Trafospannung um ca. 1 V gesunken sein. Aber auch dann werden hinter dem Brückengleichrichter noch knappe 30 V zu messen sein. Deine Rechnung oben ist doch vollkommen richtig und stimmt mit den tatsächlichen Gegebenheiten überein!
        Defekte Gleichrichter hatte ich auch gelegentlich bei Revox schon.
        Wenn die Kapazät des Siebelkos zu gering wäre, würde man das bei unbelastetem Ausgang gar nicht merken. Und einen Schluss kann er ja nicht haben, sonst würde die Sicherung durchbrennen.
        Wenn du Angst vor zu hoher Ausgangsspannung des NT bei Last hast, hänge doch eine simulierte Last von ca. 0,5 A dran (> 4 W-Drahtwiderstand mit 47-56 Ohm) und miss nochmal.

        LG Holgi

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          #5
          Hallo Holgi,

          manchmal hat man ein Brett vorm Kopf.
          Mich hat ja eigentlich nur der Unterschied bei beiden Maschinen gewundert. Als ich Deine Mail las, war mir sofort alles klar und ich habe schnell bei beiden Maschinen den Spannungswahlschalter kontrolliert. Die Vergleichsmaschine war schon auf 240 Volt umgestellt, die andere nicht.

          Die Platinen sind mittlerweile revidiert. Bei nächster Gelegenheit baue ich alles wieder zusammen und werde berichten.

          Der defekte Gleichrichter hat mir echt den Eprom auf der Laufwerkssteuerung zerschossen. So ein Mist.

          Danke für den Tipp
          Gruß
          Walter

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            #6
            Alles okay. Die Maschine läuft wieder tadellos. Spannung am Netzteil im "Leerlauf" knapp 26 Volt. Nach Betätigen der Play Taste genau 24 Volt.

            LG Walter

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              #7
              Hallo,

              vielen Dank für das interessante Thema. die "heute haben wir statt 220 Volt mindestens 230 Volt" Problematik hatte ich bisher eher bei alten Röhrengeräten auf dem Schirm.

              Hat eigentlich schon jemand das eprom ausgelesen und könnte die Firmware zur Verfügung stellen ?

              revfan

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                #8
                Wenn ich's richtig verstehe, hat Stephan Schori die Lösung parat: http://www.revox.name/

                Gruß
                Borut

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                  #9
                  Ich hatte mit Stephan Schori Kontakt. Es ist richtig, dass er ein alternative Lösung anbieten kann, allerdings nur für die MK II Maschinen. Ich hatte schon Probleme mit den Eproms, aber immer nur mit der MK I Version. Und da gibt es bisher wohl nichts.

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                    #10
                    Hallo
                    ,
                    das Hauptproblem dürfte doch sein, die Firmware aus einem funktionierendem Gerät auszulesen. Wenn ich mit o.g. Ersatzplatine anschaue, auf der außer einem Microcontroller nur zwei Pullup- oder Pulldown Widerstände zu sitzen scheinen, scheint der Rest doch wohl mit einigem Zeutaufwand machbar

                    revfan

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