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Bremsbeläge von A77, B77, A700 ... reinigen und reparieren.

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    Bremsbeläge von A77, B77, A700 ... reinigen und reparieren.

    Hallo,

    in diesem Forum ging es schon mal um Bremsbeläge, u.a. wurde davon abgeraten, Alkohol (Isopropanol) zum Reinigen zu verwenden! Läßt sich dieser Rat aufrecht erhalten? Ich selbst konnte noch keinen negativen Effekt feststellen, jedenfalls dann nicht, wenn man die Beläge gut trocknen läßt. Im Servicehandbuch zur A77 und B77 wird stets nur betont, die Bremsflächen "sauber und fettfrei" zu halten. Zu einem besonderen Mittel wird nicht geraten.

    Im Servicehandbuch zur A77 wird eine Neubelegung der Bremstrommel angesprochen ("selbstklebendes Baumwollband, aushärten während einer Stunde bei 150°C"). Hat einer von Euch Erfahrung damit gemacht? Gibt es dieses selbstklebende Baumwollband (89.01.0159) noch beim ReVox-Service?

    Der Verdacht bei mangelnder Bremswirkung wird oft den Bremsbelägen angelastet. Ich habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass der Austausch der Bremsbänder (obwohl das Stahlband knickfrei war!) die entscheidende Besserung brachte. Auf welchen Effekt am Bremsband könnte dies zurückzuführen sein?

    Gruß
    Gerhard

    (Bin im falschen Abteil - ob der Herr Moderator den Beitrag nach 'ReVox-Technik verschieben könnte?)

    #2
    AW: Bremsbeläge von A77, B77, A700 ... reinigen und reparieren.

    hallo gerhard,

    nachdem ich nun seit einigen tagen selbst (stolzer) besitzer einer a77 bin, habe ich genau diese probleme auch mit meiner maschine. die reinigung der beläge habe ich mit kontakt-wl gemacht, weil das ziemlich schnell rückstandsfrei verdunstet.
    und außerdem stehe ich vor der frage, womit ich die bremstrommel neu belege; ich habe schon an schmales hansaplast gedacht. das müßte sich doch eigentlich auch eignen.
    und außerdem mußte auch ich die bremsbänder tauschen, und stelle nun eine erhebliche verbesserung fest, die ich mir eigentlich nicht erklären kann...?
    und dann habe ich noch ein problem, was vielleicht nicht unbedingt hierher gehört: obwohl die bremsen, der ganze aufbau, symetrisch erscheint, habe ich das problem, daß das linke bremsband zu lang ist. kann das sein?

    gruß

    michel
    Wissen ist Macht! Ich weiß nichts; macht nichts...

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      #3
      AW: Bremsbeläge von A77, B77, A700 ... reinigen und reparieren.

      Zitat von michela77
      ...obwohl die bremsen, der ganze aufbau, symetrisch erscheint, habe ich das problem, daß das linke bremsband zu lang ist. kann das sein?
      Hallo Michel,

      das glaube ich eher nicht! Ich vermute einen anderen Effekt: Die Wickelmotoren (auch etwas die Grundplatte des Bremssystems) sind mit relativ viel Spiel in ihren Befestigungen versehen. Beim Aus- bzw. Einbau eines Wickelmotors muß man sehr genau darauf achten, dass der Motor wieder in der ursprünglichen Position ist. Passungen - im Maschinenbau üblich - sind hier nämlich leider Fehlanzeige! Zu teuer, trotz 'ReVox'!
      Sollte man also die Wickelmotoren und/oder die Grundplatte des Bremssystems mal ausbauen oder auch nur die Schrauben lösen, dann muß man auch wieder die Teile beim Einbau so positionieren, dass die Bremsbänder wieder gleichmäßig anliegen (Abstand der Lochlasche zum Betätigungsstift)!

      Kontakt WL finde ich übrigens einen sehr guten Reiniger! Besser als Alkohol, aber nicht so aggressiv wie Aceton (das Kunststoff angreift!). Würde mich mal interessieren, auf welchen chemischen Stoffen das WL bassiert!

      Gruß
      Gerhard

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        #4
        AW: Bremsbeläge von A77, B77, A700 ... reinigen und reparieren.

        Hallo Gerhard, Hallo Michel

        Das Bremssystem der Revoxgeräte kennt durch die nur geringen Bremskräfte eigentlich keinen Bremsbelag.
        Es wird durch Umschlingung auf die Bremstrommel eine Festhaltekraft erzeugt die durch den Einsatz des Gewebebandes annähernd verschleißfrei ist.

        Leider wird nach Jahren das Stahlband zunehmend durch die Bremseinsätze poliert und auf der anderen Seite nimmt die Oberflächenrauhigkeit des Gewebebandes ab.
        Einen ähnlichen Effekt erreicht man z.B. beim Polieren einer verchromten Fläche mit einem Leinentuch.

        Ein entfetten der Stahlbänder bringt zwar eine Verbesserung jedoch ist die Oberfläche des Gewebebandes durch den Poliervorgang ebenfalls geglättet und Fett behaftet.
        Ein Austausch kann somit zwar verschoben werden, ist jedoch irgendwann unumgänglich.

        Zur Frage der Bremsbänder:
        Hier gibt es je nach Herstellungsdatum kleine Unterschiede die jedoch beim Paarweisen Austausch bezüglich der Länge nicht ins Gewicht fallen. Das gesamte Bremssystem ist so mittig zu zentrieren, das beide Stahlbandschlaufen gleiche Umschlingungen aufweisen.

        Mit freundlichen Grüßen

        Studervox

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          #5
          AW: Bremsbeläge von A77, B77, A700 ... reinigen und reparieren.

          Hatte mal eine B77 deren Bremsen partout nicht zum justieren gingen. Lösung war ein Anrauhen der Bremsbänder mit einem sehr feinen Schleifpapier bis sie matt waren. Bremsbänder mit Glasreiniger gut säubern, plan auf eine Glasplatte legen, etwas spannen und in der Länge nach vorsichtig schleifen bis sie gleichmäßig matt sind.
          Von einer Behandlung der Trommeln mit Lösungsmitteln und Reinigern sollte man Abstand nehmen. Hier verschlimmbessert man nur.
          Freak
          Zuletzt geändert von HiFi-Freak; 29.03.2006, 18:19.
          Wenn die Menschen nur über Dinge reden würden, von denen sie etwas verstehen - das Schweigen wäre bedrückend (Robert Lembke)

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            #6
            AW: Bremsbeläge von A77, B77, A700 ... reinigen und reparieren.

            Zweckmäßigerweise benutzt man im Betrieb soweit wie möglich die Motorbremse (Gegenspulen) und drückt die Stoptaste erst bei Bandstillstand. Das schont auf Dauer sowohl Bremsbänder als auch -beläge und beugt Bandsalat bei Verwendung unterschiedlich großer Spulen vor.

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              #7
              AW: Bremsbeläge von A77, B77, A700 ... reinigen und reparieren.

              hallo zusammen!

              mal erst vielen dank für die vielen antworten! das hat schonmal sehr weiter geholfen. ich sitze vor der kiste, und konnte mir keinen reim auf dieses phänomen machen. aber die toleranzen würden natürliuch alles erklären. ich hatte die info, das hier nichts verschiebbar ist, was ja wohl auch so ist. aber durch fehlende passungen bleibt natürlich doch u. u. eine erhebliche toleranz, was die positionierung angeht.
              nun denn, ich werde nach und nach alles überprüfen, und euch hier auf dem laufenden halten. ich werde, wenn alles abgeschlossen ist, auch einen vollständigen bericht verfassen, damit anderen, die vielleicht mal vor den gleichen problemen stehen, es leichter haben.
              im übrigen stelle ich (bis jetzt) mal fest, das man dieser maschine zwar einiges andichtet, ich das aber lange nicht alles nachvollziehen kann. z. b. wickjelt sie grottenschlecht; sowohl beim spulen, als auch bei wiedergabe/aufnahme. wenn das band nur minimalen verzug hat, ist es schon vorbei. die bandführung ist unter aller kanone! da habe ich uralte maschinchen (m77, kl65, tk2200, optacord416, etc.), die das erheblich besser bis perfekt machen! auch das rauschen ist nicht unerheblich, da ist meine gx-260d von akai sehr viel besser. ich frage mich ernsthaft, was denn diese lobhudelei soll? ich denke, das ist wohl eher sehr subjektives empfinden des einzelnen; von objektivität sehe ich da nicht viel. aber das soll nicht heißen, daß sei deswegen eine schlechte maschine ist. sie klingt gut, sieht schlicht, aber fein aus, und macht auch sonst nicht unbedingt eine schlechte figur. aber überbewerten soll man sie nicht.

              michel
              Wissen ist Macht! Ich weiß nichts; macht nichts...

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                #8
                AW: Bremsbeläge von A77, B77, A700 ... reinigen und reparieren.

                moin michel,
                daß die A77 nicht die beste Bandführung besitzt ist allgemein bekannt. Es kommt jedoch auch sehr auf das verwendete Band an, wie gut oder wie schlecht sie wickelt.
                Übermäßiges Bandrauschen deutet auf schlechte Einstellungen der elektrischen Werte bzw. gealterte Bauteile hin. Das solltest du mal überprüfen (lassen)

                Im übrigen halten es Revox- Gerätebesitzer wie Harleyfahrer mit ihren Mühlen - sie lassen nichts auf ihr Gerät kommen

                (ich hoffe, ich werde jetzt nicht vom Bord verbannt )
                es grüsst
                Milan

                ...der Beste im Norden




                Revox:
                A77 MKIV 2Spur , B77 MKII 2Spur,
                B201,B215, B225, B251, B261,
                B710 MK II, B750 MK II,B760, B780,
                endlich ! Symbol B MKI,


                Andere:
                Uher Report 4200 Monitor ,Report 4000 Monitor,
                Thorens TD 320 Mk. II, Harman Kardon HK 6500 Vxi,Harman TU 915 Denon DCD 1420;Denon DRM 33 HX,Focal Temptation

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                  #9
                  AW: Bremsbeläge von A77, B77, A700 ... reinigen und reparieren.

                  Zitat von michela77
                  ...ich hatte die info, das hier nichts verschiebbar ist, was ja wohl auch so ist...
                  Die Wickelmotoren und das Bremschassis sind sehr wohl verschiebbar. Die Bandteller sollten mittig in der Abdeckung sitzen, dann *müssen* die Bremsbänder passen.
                  ...wickelt sie grottenschlecht; sowohl beim spulen, als auch bei wiedergabe/aufnahme.
                  Das kommt darauf an, welches Band man verwendet. Hier gibt es erhebliche Unterschiede. Nicht rückseitenmattiertes ist sowieso nicht zu empfehlen. Wenn der Wickel bei Wiedergabe schlecht ist, kann irgendwas überhaupt nicht stimmen... vielleicht haben die Motorkondensatoren keine Kapazität mehr, dann lässt der Bandzug nach...
                  ...wenn das band nur minimalen verzug hat, ist es schon vorbei.
                  Was meinst Du mit Verzug? Etwa gedehntes Band?
                  ...auch das rauschen ist nicht unerheblich, da ist meine gx-260d von akai sehr viel besser.
                  Das kann auch nicht sein, die A77 rauscht auf jeden Fall weniger als das rauschärmste Band. Evtl sind die Köpfe magnetisiert...
                  ...sie klingt gut, sieht schlicht, aber fein aus, und macht auch sonst nicht unbedingt eine schlechte figur. aber überbewerten soll man sie nicht.
                  Das klingt doch schon besser
                  Du hättest Dir die Dolby-Ausführung zulegen sollen, die hat neben weniger Rauschen noch andere Vorteile.

                  Gruß
                  Franz

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                    #10
                    AW: Bremsbeläge von A77, B77, A700 ... reinigen und reparieren.

                    Moin, moin,
                    Dolbygeräte!!!
                    Ich habe jetzt 2 Stück A77 Dolby bekommen - mit Rechteck-Abdeckhauben.
                    Die Maschinen sehen optisch sehr gut aus! Technisch werden die A77 komplett überarbeitet,gereinigt und neu eingemessen.

                    Die Bremsen waren und sind ein leidiges Thema bei Revox.
                    Warum diesen"alten" Maschinen nicht einen längeren Bremsweg gönnen????
                    Kommt es bei einer A77 auf 10 Umdrehungen mehr oder weniger an???
                    Viel wichtiger ist es doch, dass sich keine Schlaufen bilden.

                    Man kann über die Bandführung der A77 und B77 meckern wie man will - die A77 gibt es fast schon 40 Jahre und läuft immer noch, und schlecht wurden die Bänder von den Maschinen nicht behandelt!!!!

                    Viele Grüße aus Ostfriesland
                    Ich rate, lieber mehr zu können als man macht als mehr zu machen als man kann B. Brecht
                    kann ich nur unterstreichen... ...oh, hab ich schon gemacht
                    nur das Beste repariere A77, B77, PR99, C270, A700, B790, B795, B750 und andere Revoxgeräte
                    www.revox-bandmaschine.de

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                      #11
                      AW: Bremsbeläge von A77, B77, A700 ... reinigen und reparieren.

                      Daß die A77 keine Weltmeisterin im sauber wickeln ist, werden auch eingefleischte Fans nicht abstreiten. Mit einem geeigneten Band, so z. b. LPR35 sieht das ganz anders aus. Mit Studioband (SM 911 z.B.) nochmals eine Etage besser.

                      Die Bandführung beschränkt sich auf das Notwendigste. Bei artgerechtem Betrieb - bei Studer hieß das 2-Spur und 19 cm/sec - reicht das völlig aus. Mehr wäre eher störend. Wer 4-Spur bei 9,5 cm/sec fahren will, der fährt mit Akai besser.

                      Rauschen ist bei einer intakten A77 kein Thema. Wenn es doch eines ist, ist sie nicht intakt. Es wurde auch einmal von bestimmten Serien gesprochen, die aufgrund bestimmter Transistor-Chargen stark rauschen sollen, zumindest stärker als andere A77. Daß diese Maschinen aber die angegebenen Werte nicht eingehalten haben, ist undenkbar. Bei einem Bastler konnte ich eine Maschine sehen, deren Platinen komplett neu bestückt waren, mit besonders ausgesuchten und besonderen Bauteilen. Hier hat sich das Rauschen messbar verbessert gebenüber dem vorherigen Zustand. Die Tuning- und Revisionsexperten wissen hierzu vielleicht mehr.

                      Bei einer Akai kann ich mir die Notwendigkeit eines NR-Systems eher vorstellen. Die wurden oft mit Dolby geliefert, bei Revox war das eher die Ausnahme. Die Akais wurden m. W. auch auf den Dolby-Pegel bei 185 nWb/m eingemessen. Der Revox-Pegel war 257 nWb/m. Trotzdem hat man der Revox vorgeworfen, sie würde in Sachen Aussteuerung die neuen Bänder nicht ausreichend nutzen. Ich betreibe meine Akais ohne Dolby und bin auch hier der Meinung, daß das beste NR-System ein gutes Band ist.

                      Dolby würde ich mir verkneifen, es ist m. E. unnötig. Zumindest bei einer A77 in optimalem Zustand.

                      Ansonsten zeichnet es die A77 aus, daß sie in fast allen Disziplinen nicht erster Sieger ist, aber dennoch oft als erste und einzige ins Ziel kommt Die Ausgewogenheit und die Kunst des Kompromisses macht diese Maschine zu Willi Studers Meisterstückchen
                      Zuletzt geändert von Michael Franz; 02.04.2006, 14:34.

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                        #12
                        AW: Bremsbeläge von A77, B77, A700 ... reinigen und reparieren.

                        Hallo Michael, hallo Freaks,

                        eine gut eingestellte A77 klingt meiner Erfahrung nach auch besser als die B77. Leider ist das Einstellen und Einmessen komplizierter und aufwändiger als bei einer B77. Dolby braucht wirklich keine Revox-Maschine, aber wer Dolby-Aufnahmen hat, kommt nicht an Dolby-Maschinen vorbei, und warum dann kein Revox?
                        Ich verwende auch rauscharme Transistoren, diese sind mittlerweile genau so günstig oder billiger als Standard-Transistoren. Dass die Elkos ersetzt und mit Bypasskondensatoren bestückt werden, ist selbstredend. Ich habe festgestellt, dass das Ausmessen der Elkos und die Paarselektion, den Klang der Bandmaschinen enorm verbessern.
                        Natürlich sind diese Arbeiten sehr zeit- und deshalb auch kostenintensiv.
                        Aber es lohnt sich.

                        Viele Grüße
                        Thomas
                        Ich rate, lieber mehr zu können als man macht als mehr zu machen als man kann B. Brecht
                        kann ich nur unterstreichen... ...oh, hab ich schon gemacht
                        nur das Beste repariere A77, B77, PR99, C270, A700, B790, B795, B750 und andere Revoxgeräte
                        www.revox-bandmaschine.de

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                          #13
                          AW: Bremsbeläge von A77, B77, A700 ... reinigen und reparieren.

                          Moin,

                          wenn ich auch mal meinen Senf dazugeben darf....

                          ich ziehe auch eine A77 MKIV einer B77 vor ...die klingt meiner Meinung nach bedeutend besser..habe beide Maschinen gehabt und habe mir wieder eine A77 MKIV zugelegt zu meinen Studer A812..... die A77 ist nach einer revision bestens. Alle Kondensatoren raus und neu,Transitoren tauschen...und und...

                          und zu Dolby kann ich nur sagen " BRAUCHT MAN NICHT !!!"

                          Gruß Heinzmen
                          Studer A800, A820, A816, A810 , A723, A727 , A710, A764, Pult 901, B67, Pult905 und sonstiges Studer-Zeug.
                          und andere schöne Sachen JBL 4435
                          guckst Du --- www.heinzmen.de


                          wenn jemand ein Problem mit mir hat , kann er es behalten denn es ist ja schliesslich sein's

                          "What this country needs is a good 5 watt amplifier." - Paul Klipsch

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                            #14
                            AW: Bremsbeläge von A77, B77, A700 ... reinigen und reparieren.

                            Mit Esoterik habe ich nicht viel am Hut, jedoch kann mir einer der Erfahrenen umschreiben wie ich mir "klingt besser" vorzustellen habe.

                            Wenn ich die elektroakustischen Herstellerangaben der jeweiligen Maschinen A77 MkIV und B77 Mk I sowie MkII betrachte, kann ich hier keine signifikanten Unterschiede ausmachen. Weiterhin ist mein Hörbereich nachtürlich inzwischen reduzierter als noch zur Vorschulzeit und damit inzwischen den üblichen technischen Messmethoden unterlegen.

                            Danke

                            PS: Frage an OssySoft:

                            Warum ist das Einmessen einer A77 deutlich aufwändiger als bei einer B77?
                            Reinkarnation

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                              #15
                              AW: Bremsbeläge von A77, B77, A700 ... reinigen und reparieren.

                              Zitat von OssySoft
                              eine gut eingestellte A77 klingt meiner Erfahrung nach auch besser als die B77. Leider ist das Einstellen und Einmessen komplizierter und aufwändiger als bei einer B77. (...)
                              Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen, ich hätte sie gerne etwas näher erläutert.

                              Als ich meiner A77 eine B77 zur Seite stellte, war es genau umgekehrt, die B77 klang besser. Das hies für mich im Wesentlichen: Beim Betrieb im "Student-hat-kein-Geld-für-Bandmaterial-Modus" in 9,5 und 4-Spur blieben die Höhen (Schlagzeug, Becken, Besen) besser erhalten als bei der A77. Damals führte ich das auf die "modernere Elektronik" zurück, von heutiger Sicht aus sehe ich das als Einmessproblem.

                              Warum es Unterschiede im Klang geben soll, wenn beide Geräte exakt eingemessen sind, leuchtet mir nicht ein. Auch nicht der erhöhte Aufwand bei der A77.

                              Wir reden doch von der Nicht-Dolby-Variante? Daß die Dolby-Variante einen erhöhten Aufwand erfordert ist hingegen logisch.

                              Ein paar Daten zur Dolby-Variante der Vollständigkeit halber hier:




                              In diesem Zusammenhang eine Frage an die Experten:
                              Die Dolby-Maschinen wurden, so sehe ich das, nicht auf den üblichen Revox-Pegel von 257 nWb/m eingemessen sondern auf den wesentlich niedrigeren Dolby-Pegel 180(?)nWb/m. Die Dolby-Laboratories legten Wert auf strikte Einhaltung der Vorgaben und Revox hat das auch so praktiziert. M. W. hat Dolby Einstelltoleranzen in den Pegeln von 0,5 dB gefordert.

                              Das bedeutet nun, wenn ich eine Dolby-Variante mit ausgeschaltetem Dolby betreibe, so habe ich eine "normale" Maschine aber mit weniger Bandfluss als eine Standard-Revox? Ist das richtig? Und wenn man einen hohen Bandfluss als erstrebenswert ansieht, so hat man mit einer Dolby-Maschine eigentlich nur Nachteile, es sei denn, man will konsequent mit NR aufzeichnen. Dann aber lohnt die Anschaffung einer separaten Dolby-Unit wohl eher.

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