ich habe mir eine B77 in der Bucht geschossen. Leider habe ich Probleme mit dem Eingangssignal. In Stellung INPUT geht der rechte Kanal leider überhaupt nicht und es ist ein Kratzen auf dem linken Kanal zu hören. Ich gehe davon aus, dass wohl die Kondensatoren auf dem Eingangsverstärker defekt sind. Leider ist die Beschriftung auf den Kondensatoren unleserlich, kann mir jemand sagen welche Kondensatoren da benötigt werden?
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Kondensatoren B77
Hi,
ich habe mir eine B77 in der Bucht geschossen. Leider habe ich Probleme mit dem Eingangssignal. In Stellung INPUT geht der rechte Kanal leider überhaupt nicht und es ist ein Kratzen auf dem linken Kanal zu hören. Ich gehe davon aus, dass wohl die Kondensatoren auf dem Eingangsverstärker defekt sind. Leider ist die Beschriftung auf den Kondensatoren unleserlich, kann mir jemand sagen welche Kondensatoren da benötigt werden? -
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Hallo,
Dass bei beiden Kanälen gleichzeitig die Kondensatoren defekt sind ist unwahrscheinlich. Ausserdem kämen da mehrere Kondensatoren in Frage welche unterschiedliche Werte haben. Besonders Tantalelkos zeigen gerne solche Effekte. Somit ist ein Hinweis kaum möglich.
Ob die Eingangsverstärker funktionieren kannst Du einfach prüfen. Pin 1 und Pin 10 ist der Eingan des Verstärkers. Der bekommt sein Signal direkt von den Eingangsbuchsen über den Eingangswahlschalter.
Deiner Beschreibung nach kommt da eher dieser Eingangswahlschalter in Frage.
Lieder weiss ich auch nicht was für Messmöglichkeiten Du hast. An Pin 1 und 10 kann man ein Tonsignal direkt einspeisen. So kannst Du die Verstärker prüfen. Der Rec Level muss aber aufgedreht sein. Zuletzt kämen auch diese Potis in Frage. Auch der Schalter S5 könnte der Grund sein.
Was zeigen eigentlich die VU Meter? Tritt das Kratzen nur bei offenen REC Level Potis auf?
Gruss Bruno" Auch ein Tor kann weise gelten, wenn er schweigt. "
Die Summe aus Einbildung und Ausbildung ist nie grösser als 1 .
,,,,,,,,,, Reservekommata zur freien Verfügbarkeit, falls irgendwo noch welche fehlen sollten.
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Hallo JayJay,
bevor nun wie wild Kondensatoren getauscht werden, prüfe ob es nicht einfach nur ein schlechter Kontakt des Input/Tape-Schalters ist. Oder, wie Bruno schon schrieb, der Eingangswähler.
Und: Wenn du eine Aufnahme machen willst, was kommt aufs Band ? Das zu hörende Gekratze im Vorbandbetrieb ?
Oftmals kränkelt eine länger nicht benutzte B77 an hartnäckigen Kontaktschwierigkeiten und alles andere ist im Bestzustand. Die alte Dame ist halt auch nur ein Mensch....also: testen, prüfen. Wenn das alles nichts hilft, wird halt gelötet.
Gruß
Thomas
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Hallo zusammen,
ich fange gerade an meine B77 MKI zu revidieren. Wobei ich mich entschlossen habe die Elkos und auch die Trimm-Potis auszutauschen. Dies mache ich aus Erfahrung mit anderen ReVox Geräten. Für die B77 finde ich allerdings nicht für alle Elkos bzw. Trimmer die gleichen Werte bei den neuen Bauteilen. Kann es ein Problem sein, wenn ich Teile mit abweichenden Werten einbaue?
Mit freundlichen Grüßen
Josef
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AW: Kondensatoren B77
Hallo,
Zitat von jospitt Beitrag anzeigenHallo zusammen,
ich fange gerade an meine B77 MKI zu revidieren. Wobei ich mich entschlossen habe die Elkos und auch die Trimm-Potis auszutauschen. Dies mache ich aus Erfahrung mit anderen ReVox Geräten. Für die B77 finde ich allerdings nicht für alle Elkos bzw. Trimmer die gleichen Werte bei den neuen Bauteilen. Kann es ein Problem sein, wenn ich Teile mit abweichenden Werten einbaue?
Mit freundlichen Grüßen
Josef
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Oh, da bin ich auch gespannt, denn den Kondensatoraustausch habe bei einer A77 auch vor. Da habe ich mir Ersatzplatinen besorgt, so brauche ich nicht auf das Gerät verzichten.
Wo besorgt man sich die Kondensatoren? DDas große C finde ich nicht so prickelnd, wäre aber bequem zu erreichen. Mir fiele da noch R.eichelt ein.
LG PeterLG peter-hifi
If you make ist idiotproof, s.o. will build a better idiot.
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AW: Kondensatoren B77
Hallo Bruno,
habe folgende Abweichungen bei Kauf Reichelt. Finde aber auch anderswo nicht die gleichen Werte:
Input Amplifier: Elko: alt 125uF, neu 220uF
Record Amplifier: TrimPoti: alt 22kOhm, neu 25KOhm
Wiedergabe Amplifier: TrimPoti: alt 20kOhm, neu 25kOhm
Monitor Amplifier: TrimPoti: alt 470kOhm, neu 500kOhm
Bin gespannt auf deine Antwort
Schönen Gruß
Josef
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Hallo,
Zitat von jospitt Beitrag anzeigenHallo Bruno,
habe folgende Abweichungen bei Kauf Reichelt. Finde aber auch anderswo nicht die gleichen Werte:
Input Amplifier: Elko: alt 125uF, neu 220uF
Record Amplifier: TrimPoti: alt 22kOhm, neu 25KOhm
Wiedergabe Amplifier: TrimPoti: alt 20kOhm, neu 25kOhm
Monitor Amplifier: TrimPoti: alt 470kOhm, neu 500kOhm
Bin gespannt auf deine Antwort
Schönen Gruß
Josef
Record Amplifier: TrimPoti: alt 22kOhm, neu 25KOhm, kein Problem
Wiedergabe Amplifier: TrimPoti: alt 20kOhm, neu 25kOhm, kein Problem
Monitor Amplifier: TrimPoti: alt 470kOhm, neu 500kOhm, kein Problem
Grundsätzlich haben Elkos Toleranzen von + 100% bis - 50%. Studer hat wohl etwas enger tolerierte verwendet.
An Alle interessierten:
Sehr zu empfhelen ist diese Adresse hier:
Elkos sollten bipolare Typen sein. Elkos bis etwa 5 uF würde ich durch Folienkondensatoren ersetzen.
Gruss Bruno" Auch ein Tor kann weise gelten, wenn er schweigt. "
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AW: Kondensatoren B77
Hi@Bruno,
danke für die Hinweise bezüglich der Austauschbarkeit von Elkos und Trimmern.
@all
Habe die ganze Zeit bei R.eichelt nachgeforscht.
Elkos mit 150µF gibt es:
Elektrolytkondensator 150µ, 35V, 105°C
• 105°C - für erhöhte Anforderungen
• Low ESR - niedrige Impedanz
• lange Lebensdauer 2000h
• Panasonic Serie FC Typ A
• Temperaturbereich -55°C bis +105°C
• Kapazitätstoleranz: +-20%
Wie steht es eigentlich um die Tantalelkos?
Austauschen ja oder nein?
Lt wikipedia sollen sie haltbar sein solange die Arbeitsbedingungen eingehalen werden,
Wenn ich schon die Platinen neu bestücke, möcte ich es so gut wie möglich machen.
LG PeterLG peter-hifi
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AW: Kondensatoren B77
Hallo,
Zitat von peter-hifi Beitrag anzeigenHi@Bruno,
danke für die Hinweise bezüglich der Austauschbarkeit von Elkos und Trimmern.
@all
Habe die ganze Zeit bei R.eichelt nachgeforscht.
Elkos mit 150µF gibt es:
Elektrolytkondensator 150µ, 35V, 105°C
• 105°C - für erhöhte Anforderungen
• Low ESR - niedrige Impedanz
• lange Lebensdauer 2000h
• Panasonic Serie FC Typ A
• Temperaturbereich -55°C bis +105°C
• Kapazitätstoleranz: +-20%
Wie steht es eigentlich um die Tantalelkos?
Austauschen ja oder nein?
Lt wikipedia sollen sie haltbar sein solange die Arbeitsbedingungen eingehalen werden,
Wenn ich schon die Platinen neu bestücke, möcte ich es so gut wie möglich machen.
LG Peter
Tantalelkos sind in Audioschaltungen eigentlich etwas verpönt. Ich habe sie gegen Folienkondensatoren getauscht. Diese haben allerdings grössere Abmessungen.
Ausgehend von 125 uF kommen wir auf 27 Hz und bei 100 uF auf 31 Hz als untere Grenzfrequenz des Eingangsverstärkers. Bei 220 uF wären es 15 Hz und bei 150 uF 22 Hz.
Aus meiner Sicht also vollkommen irelevant.
Die Kondensatoren von Reichelt sind zwar gut, besser wären aber bipolare Typen.
Wenn Du schon die Kondensatoren ersetzen willst, dann ersetze gleich noch alle Transistoren gegen BC 550 (NPN) und BC 560 (PNP). Das Eigenrauschen der Verstärker wird dadurch deutlich verringert. Um es ganz auf die Spitze zu treiben kannst Du alle hochohmigen Widerstände noch gegen Metallfilmtypen ersetzen.
Diese Tipps sind sinngemäss für alle Audiostufen anzuwenden, sofern man den Aufwand treiben will.
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