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Welcher CD-Player klingt ähnlich dem B226

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    Welcher CD-Player klingt ähnlich dem B226

    Hallo,

    welcher CD-Player klingt dem Revox B226 am ähnlichsten. Müssen das auch welche mit Philips-Laufwerk und Philips-Chips sein. Ich überlege z.B. in Richtung Marantz CD-17 MK II KI oder MK III KI.

    Es soll mindestens mit Philips-Laufwerk sein, kein Toplader, sehr gute Fehlerkorrektur und max. 2.000 Euro kosten.

    Gruß Hans-Jürgen

    #2
    Welcher CD-Player klingt ähnlich dem B226

    Hallo Hans-Jürgen,

    Ich würde es mal mit einem gebrauchten Studer A 727 versuchen. Der A 727 ist die Studio-Profiversion des B 226 und verfügt über mehr Anschlussmöglichkeiten (z. B. XLR-Anschlüsse). Er ist ab 500 Euro bei audiomap zu finden, von ebay tät ich die Finger lassen. Der Marantz CD-17 wurde in allen Versionen mit einem recht billigen Philips-Laufwerk für ca. 80 Euro ausgestattet (VAM 1250 und nähere Verwandte), welches eine Abwandlung eines CD-Rom-Computerlaufwerkes ist. Auch finde ich die mechanische Qualität des Schubladenmechanismus der Marantz-CD-Spieler sehr wackelig und billig. Ich würde mir unbedingt mal einen Marantz vom freundlichen Fachhändler ausleihen und mit einem gut erhaltenen Revox oder Studer vergleichen, und dabei meinen Ohren trauen...

    Viele Spass beim Vergleichen,

    altil

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      #3
      Hallo.

      In diesem Thread ging es erst kürzlich um Modifikationen an B226 und anderen.

      Was ich allerdings nicht verstehe, warum ein A727 anders klingen soll als ein B226? Wegen der XLR Anschlüsse? Dazu gab es in diesem Thread ziemlich am Ende bereits einige Aussagen. Übrigens: Der Hinweis auf audioplan wird hierdurch doch sehr stark relativiert ...

      Mich würde viel mehr der Hintergrund der Frage von Hans-Jürgen interessieren. Einen guten B226 gibt es für weit unter 2.000 Euro. Und wie hier auch schon mehrfach festgestellt wurde, braucht ein B226 (ein B225 übrigens auch nicht) den Vergleich mit anderen, neueren und, im Vergleich der aktuellen Preise, wesentlich teureren Geräten nicht zu scheuen.

      Warum also einen Marantz CD-17 MKxxx? Und was soll "Philips-Laufwerk" und "Philips-Chips" genau bedeuten?

      Viele Grüße
      Michael

      --
      Mitglied der Abstreiter-Loge
      --
      Zuletzt geändert von Gast; 13.09.2004, 09:12.

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        #4
        @All

        ... hier mal aus 2003 eine Besprechung/Vorstellung des B226 (MKI), allerdings in Englisch:

        Revox B226 CD player with Philips CDM aluminium transport and TDA 1541 DAC. Another glory from the good ol' days, listening test on TNT-Audio - Internet HiFi magazine


        Ansonsten kann ich mich nur Michaels Meinung anschliessen...

        "Tunen/Modifizieren" kann man den natürlich auch (sehr gut sogar *grins* ).
        Mit analogen ReVox-Grüssen

        jkhh

        > Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

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          #5
          Welcher CD-Player klingt ähnlich dem B 226

          Hallo MichaelB,

          Natürlich bedeuten XLR-Ausgänge nicht zwingend besseren Klang, das kommt ganz auf die dahinter stehende Kette an. Falls man jedoch eine streng symmetrische Vor- Endstufenkombination hat, kann (aber MUSS nicht) das sehr wohl besser klingen. Bei langen Verbindungswegen ist XLR von Vorteil. Das DA-Wandler-Board und die analogen Ausgangsstufen des A 727 unterscheiden sich von der entsprechenden Platine des B 226, das Layout ist verschieden. Die symmetrischen Analogausgänge werden von einer eigenen Verstärkerplatine mit Trafo-Übertragern gespeist, das Signal wird direkt hinter den Wandlern abgegriffen. Ich habe meinen A 727 sowohl über die analogen Cinch-Ausgänge als auch über die XLR-Ausgänge betrieben und konnte bisher jedoch keine signifikanten Klangunterschiede zwischen den Ausgängen feststellen. Klanglich steht der A 727 insgesamt auf sehr hohem Niveau. Ich habe ihn erst vor zwei Wochen mit einem geliehenen Inpiration CD-6 von AVM für immerhin 4000 Euro in meiner Kette verglichen, der machte gegen den Studer absolut keinen Stich, er klang im Vergleich eng, wenig räumlich und auch die Dynamik der Wiedergabe ließ deutlich zu wünschen übrig. Der AVM verfügt wie der A 727 über unsymmetrische und symmetrische Analogausgänge, hier klangen interessanterweise die XLR-Ausgänge deutlich schlechter. Außerdem weiß ich von ähnlich ausgefallenen privaten Vergleichstests mit einem Accuphase DP 55V und einem Mark Levinson ML 37, beide sind nicht gerade als Billigheimer verschrien...
          Leider habe ich bisher nicht die Gelegenheit gehabt, einen B 226 direkt mit dem A 727 zu vergleichen, was mich sehr interessieren würde. Oder hat das hier schon jemand im Forum mal gemacht? Für den Vergleich extra einen B 226 zu kaufen, ist mir dann doch etwas zu teuer.

          Viele Grüße,

          altil

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            #6
            Ich hatte den B226 schon fast verkauft, als ich mich im letzten Moment doch entschlossen hatte den CD-Player als Reserve zu behalten.

            Der Grund der Anfrage ist das die reinen CD-Audio-Laufwerke (LW) von Philips auslaufen und es bald nur noch CD-ROM-LW oder abgespeckte DVD-LW für CD-Player geben soll. Bei CD-Player halte ich nur die LW von Philips für brauchbar. Auf keinen Fall darf ein Sony-LW im CD-Player sein, wie es viele englische Geräte jetzt haben.

            Aus obigen Grund wollte ich jetzt nochmal einen guten CD-Player kaufen. Der B226 ist nun 17 Jahre alt und ich habe die Befürchtung, wenn ich mir nicht rechtzeitig eine gute Reserve besorge, dann gibt bald keine CD-Player mehr in meiner Klasse, außer man kauft die ein High-End-Gerät zu horrenden Preisen. Ich weiß auch nicht, ob wirklich noch jedes Ersatzteil bei Revox erhältlich wäre, z.B. müßte eine neuen Lampe rein.

            Der T+A CD 1230 ist eigentlich recht gut. Nur bei schnellen rockigen/souligen Aufnahmen (60er Beat, Motown, Stax, usw.) klingt dieser oft sehr hart. Da ist der B226 das Quentchen weicher, damit man eine überlange CD ohne Ohrenschmerzen hören kann.
            Zumindest ist das so in Verbindung mit meinem Kopfhörerverstärker C.E.C. HD53 und den Kopfhörer Grado PS-1.

            Gruß Hans-Jürgen

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              #7
              Hallo Hans-Jürgen,

              wo ist denn der Unterschied zwischen Philips- und Sony-Laufwerken? Einzig klangbeeinflussend sind die D/A-Wandler und die nachfolgenden analogen Verstärkerstufen. Das das abgetastete Pit-Muster der CD direkt hinter der Lese-LED als hochfrequentes analoges Signal vorliegt und weiterverstärkt wird, ist nebensächlich. Durch geeignete Schaltungsmaßnahmen werden die analogen Einflüsse auf dieser Ebene total kompensiert und unterdrückt.

              Warum überhaupt einen separaten Kopfhörerverstärker? Der B226 hat genügend Ausgangsspannung am Kopfhörerausgang um die meisten Kopfhörer zu betreiben. Von Elektrostaten mal abgesehen.

              Viele Grüße
              Michael

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                #8
                Was hattu gegen SONY-Laufwerke?
                SONY produziert z. B. erstklassige Laufwerke mit Linearmotor.
                Bei mir läuft ein CDP XA333 mit Linearmotor aus dem Jahre 1990 noch immer einwandfrei.
                Auch der CDP XA50ES war sein Geld absolut wert.
                Ist meines Erachtens einer der besten Player die jemals produziert wurden.
                Gruß
                Freak
                Nachtrag: Gerade die Philips-Laufwerke mit Schwingarm waren immer fehleranfällig und recht träge bzw unpräzise im "Search-Mode". Bestes Beispiel dazu ist eine nicht ganz exakt zentrierte CD, die ein B225/B226 nur mit großen Mühen bzw. Störungen abspielen kann. Um den recht massigen Laserkopf zu beschleunigen und abzubremsen sind ganz schön starke Ströme erforderlich. Nicht alle der verwendeten Steuer-ICs überlebten dies auf längere Zeit (ohne Kühlung). Auch beim B226 bzw B225 wird dieser IC im Betrieb brennheiß!
                Daher stieg man alsbald auf Spindelsteuerung bzw Linearmotor-Steuerung um, die ein präzises und relativ schnelles Anfahren jeder Position auf der CD ermöglichen. Zudem waren diese Philips-Laufwerke extrem erschütterungsanfällig.
                Zuletzt geändert von HiFi-Freak; 17.08.2004, 23:36.
                Wenn die Menschen nur über Dinge reden würden, von denen sie etwas verstehen - das Schweigen wäre bedrückend (Robert Lembke)

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                  #9
                  Ich hab überhaupt nichts gegen irgendwelche Laufwerke. Ich kannte die Unterschiede nicht und wollte es einfach nur wissen.

                  Ich kann allerdings nicht unbedingt nachvollziehen, warum Schwingarmlaufwerke schlechter sein sollen, als solche mit Schneckengetriebe und Spindel. Zumal Festplatten ja bis heute noch nach dem Prinzip "Schwingarm" arbeiten. M.E. ist die Spindelsteuerung wesentlich preiswerter und hat sich aus dem Grunde durchgesetzt.

                  B225/A725 steuern den nächsten Titel übrigens in der Weise an, dass ca. 12.000 Spuren (ist nicht ganz korrekt, da ja nur eine Spur auf einer CD ist - gemeint sind wohl 12.000 Spurabschnitte) pro Sekunde sequentiell gelesen und auf einen Titelanfang verglichen werden. Neuere Geräte lesen die komplette TOC ein und positionieren direkt, und dadurch wesentlich schneller.

                  Vielleicht kennt ja auch jemand hier den Unterschied zwischen den Schwingarmlaufwerken und den, wie Hans-Jürgen schrieb, abgespeckten DVD-LW. Übrigens zeigt mein alter Philips CD-130 von Anno dazumals "DATA" auf dem Display, sollte man mal eine falsche CD eingelegt haben. Und dort ist das gleiche Laufwerk verbaut wie im 225/725.

                  Let's swing ...

                  Michael

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                    #10
                    Ich habe was gegen Sony-Laufwerke aus eigener Erfahrung und den persönlichen Erzählungen anderer. Bei meinem SACD-Player 940 wurde zweimal das komplette Laufwerk ausgetauscht und trotzdem hatte das Gerät laufend Probleme mit der Fehlerkorrektur und hängt sich auf oder brach sofort ab,egal ob was auf der CD sichtbar war oder nicht. Danach habe ich das Gerät zurückgegeben. Die LW-Problem scheint bei Sony vermehrt zu sein.

                    Mein B226 ist dagegen ein "Wunderding" in Bezug auf Fehlerkorrektur. Er hat absolut keine Probleme mit CDs.
                    Ich habe z.B. eine CD in 2000 gekauft, die unter der Deckschicht einen ca. 3 mm großen Kratzer in U-Form hat. Den habe ich erst jetzt bemerkt als ich die CD mit dem T+A CD 1230 (auch Philips-LW) gehört habe, weil dieser für ca. eine Minute kurz im Takt klackte, aber über die Stelle ohne Abbruch hinweg kommt.

                    Gruß Hans-Jürgen

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                      #11
                      Warum überhaupt einen separaten Kopfhörerverstärker? Der B226 hat genügend Ausgangsspannung am Kopfhörerausgang um die meisten Kopfhörer zu betreiben. Von Elektrostaten mal abgesehen. [/B]
                      Ich habe lange über die KH-Buchse des B226 gehört. Später habe ich aber nur über den B285 gehört, weil der Klang einfach mehr Volumen hatte, gerade im Bassbereich. Der KH-Verstärker ist noch deutlich besser und hat auch noch Schwächen der Buchse am B285 aufgedeckt.

                      Da ich fast nur noch über KH höre, ist hier der Klang für mich wichtig und ich habe jetzt einen Klang, wo man über Lautsprecher das vielfache investieren müßte, um gleichzu ziehen.

                      Gruß Hans-Jürgen

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