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bei meiner Endstufe B 242 leuchtet neuerdings nach dem Einschalten die erste grüne LED der linken Aussteuerungsanzeige dauernd bzw. nach eine Weile blinkt diese - wohlgemerkt ohne Musiksignal.
Kann mir jemand weiterhelfen, wo die Ursache sein könnte zur Fehlerbehebung?
Kann evtl. der Ruhestrom die Ursache sein? Und wie wird dieser eingestellt bzw. überprüft?
Ein Revox-Service hat gesagt, ich solle die Poweranzeige ignorieren, aber mich stört das Leuchten bzw. Blinken.
mein B 242 hatte den gleichen Fehler. Die beiden Kondensatoren C1 und C2 im Level Meter Board habe ich getauscht und die Schaltung nach Serviceanleitung neu abgeglichen. Die Pegelanzeige funktioniert seitdem einwandfrei.
Mit dem Ruhestrom des Stromverstärkers hat das ganze definitiv nichts zu tun.
Leider wohnst Du ein wenig weit von mir entfernt, sonst hätten wir das Problem
schnell gelöst.
Hallo Jörg,
vielen Dank für die schnelle Antwort und für die angebotene Hilfe. Leider wohnen wir sehr weit entfernt.
Ich werde mir daher die passenden Kondensatoren besorgen und selber austauschen müssen.
Leider habe ich zum Einmessen keinen Tongenerator wie in der Serviceanleitung beschrieben.
Daher eine weitere Frage:
Bei Reichelt.de habe ich einen Funktionsgenerator Velleman HPG 1 für 99,95 EUR gefunden, den ich evtl. kaufen würde. Ist dieses Gerät für den Abgleich geeignet? Oder ist ein anderes Gerät zu empfehlen?
Und den Ruhestrom wollte ich auch gleich prüfen. Finde im Gerät jedoch nicht die Einstellpotis und die Messpunkte, wobei ich zugegeben kein Elektroniker bin (nur Grundkenntnisse).
Bisher habe ich im B 242 alle Lötstellen kontrolliert und auch nachgelötet. Der Fehler ist jedoch geblieben. Auch habe ich vorher die vier großen Elkos entladen. Soweit reichten meine Kenntnisse.
... Leider habe ich zum Einmessen keinen Tongenerator wie in der Serviceanleitung beschrieben.
Bei Reichelt.de habe ich einen Funktionsgenerator Velleman HPG 1 für 99,95 EUR gefunden, den ich evtl. kaufen würde. Ist dieses Gerät für den Abgleich geeignet? Oder ist ein anderes Gerät zu empfehlen?
Im Prinzip reicht dafür eine halbwegs gute Soundkarte und ein Shareware-Programm zur Tonerzeugung.
Und den Ruhestrom wollte ich auch gleich prüfen. Finde im Gerät jedoch nicht die Einstellpotis und die Messpunkte, wobei ich zugegeben kein Elektroniker bin (nur Grundkenntnisse).
Hast Du das Servicemanual ?
Bisher habe ich im B 242 alle Lötstellen kontrolliert und auch nachgelötet.
Hoffentlich hast Du nicht ALLE Lötstellen nachgelötet, sondern nur verdächtig erscheindende. Bei der B2xx Serie ist das Platinenbasismaterial aus meiner Erfahrung recht anfällig für Leiterbahnablösungen, besonders an Stellen, die schon länger thermisch belastet wurden (heiße Bauteile, geröstete Platine).
"Nachlöten" sollte man in der Weise, dass erst das alte Lot möglichst vollständig abgesaugt wird und dann wieder mit neuem Lot gelötet wird.
Das ist wegen der nicht immer go gut passenden Legierungseigenschaften unterschiedlicher Lote besser, sonst ist das Mischlot u.U. nicht mehr "eutektisch" und bildet daher leicht Risse beim Erstarren aus der Schmelze. Außerdem sind Jahrzehnte-alte Lote durch Diffusion ins Kupfer etc. und Oxidation schon nicht mehr wie ursprünglich zusammengesetzt, was besonders bei kleinen Lotvolumina eine größere Auswirkung haben kann.
Bei meinem B242 handelt es sich um einen "generalüberholten" - wohlgemerkt durch eine Revox-Werkstätte.
Durch diesen Service ließ ich alle Geräte überholen. Und so hatte ich dann z.B. beim B260 nach 14 Tagen Aussetzer. Fazit: Ich habe selbst das Gerät geöffnet und alles kontrolliert. Dabei hatte ein Elko und das Relais Kontaktprobleme. Vorher hatte das Gerät 20 Jahre keinen Defekt! Also habe ich als "Laie" die betreffenden Lötstellen erneuert (vorsichtig - nicht rumgebrutzelt) und die Kiste läuft seitdem wunderbar.
Also habe ich nun auch den B242 komplett zerlegt und alles nachkontrolliert - nur bei Bedarf vorsichtig nachgelötet - nicht gebrutzelt.
Eine passende Soundkarte mit Programm habe ich nicht - daher hole ich mir den Funktionsgenerator.
Und mein B250 war sogar bei Revox selbst, weil der Trafo ersetzt werden musste - außerdem zur Generalüberholung! Fazit: Defekte Lötstellen auf der Phonoplatine - Platine schlampig eingebaut - Endstufen schief. Auch hier musste ich noch selbst Hand anlegen!
Also liebe Revox-Freunde: Kontrolliert bitte alles penibel nach oder macht es gleich selber!
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