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Hallo ........................ 24.04.06
Wer kann Helfen, Im Revox B 710 oder B 710 MK II ist ein Microprocessor
Control 1.710.465 . Leider steht nicht in der Serviceanleitung wie die Type
genau heißt. Es steht PCB und dann die Ersatzteilnummer 1.710.465-81.
Mit den Nummer können Sie keinen Ersatzprocessor auf dem Markt finden.
Da dieser MP sehr teuer ist, weiß vielleicht jemand wo es den gibt,oder die genaue bezeichnung für ein Vergleichstype. maneng@freenet.de.
Tschüss
Mani
In meinem B710 MKII steckt ein Mostek MK3870/20. Ich habe bei Revox Service AG in der Schweiz einen für 50 Franken (ca. 32 Euro) bekommen. Die Bestellnummer ist allerdings 171046502, also nicht genau der gleiche wie bei Dir.
Diese Prozessoren sind maskenprogrammiert. Das heisst, das Programm wird schon bei der Herstellung als ROM gespeichert, Du kannst nicht mit einem Programmiergerät auf einen "leeren" Proz das Revox-Programm brennen, Du musst einen kaufen, der schon für die 710 gemacht ist, deshalb steht auch die Revox-Bestellnummer auf dem Gehäuse.
AW: Revox B 710 Mircoprocessor (nutzt Revox Eproms?)
Heißt das also, es besteht beim B710 keine Gefahr durch erlöschende EPROMs? Hat das B215 welche drin?
Bei dem ganzen modernen Hightech-Laufwerken (DVD, BluRay, Festplatten etc.) steckt nämlich die Firmware der CPU in Flash-ROMs (technisch wie bei Speicherkarten), deren Daten nur aus elektrostatischen Feldern bestehen, die irgendwann "verblassen" bis sie weg sind - das Gerät ist dann nutzlos, egal ob der Rest noch geht. Ob solche Chips ihre Daten 10 oder 1000 Jahre halten weiß niemand so genau. Tatsache ist, dass erlöschende EPROMs (Vorläufer des Flash-Speichers) ein Hauptgrund sind, warum z.B. historische Flipper, Videospielautomaten und manche digitalen Synthesizer nicht mehr funktionieren. Wenn niemand vorher eine Sicherheitskopie gemacht hat, ist Reparatur unmöglich, obwohl die Hardware ok wäre.
Es könnte also sein, dass es in 50 Jahren vielleicht noch massenhaft BluRays gibt, aber kein einziges Laufwerk mehr funktioniert um sie abzuspielen. Die magnetisch gespeicherten Daten einer Festplatte nützen auch nicht mehr, wenn die Firmware in deren Flashrom sich verflüchtigt hat. Da lobe ich mir echt die analoge Kassette.
Code:
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CYBERYOGI Christian Oliver(=CO=) Windler
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Heißt das also, es besteht beim B710 keine Gefahr durch erlöschende EPROMs?
nein die gefahr besteht hier nicht. der mostek prozessor ist maskenprogrammiert; d.h. die speicherinformation ist in einem metall layer auf dem chip enthalten.
Bei dem ganzen modernen Hightech-Laufwerken (DVD, BluRay, Festplatten etc.) steckt nämlich die Firmware der CPU in Flash-ROMs (technisch wie bei Speicherkarten), deren Daten nur aus elektrostatischen Feldern bestehen, die irgendwann "verblassen" bis sie weg sind - das Gerät ist dann nutzlos, egal ob der Rest noch geht. Ob solche Chips ihre Daten 10 oder 1000 Jahre halten weiß niemand so genau.
die information ist in floating gates sozusagen in kondensatoren gespeichert. es gibt hier eine selbstentladung, entladung durch radioaktive zerfallsprozesse und entladung beim lesen (d.h. beim betrieb). die speichererhaltung liegt bei 20 grad celsius normalerweise bei ueber 100 jahren und kann durch qualifizierungstests bei der entwicklung ziemlich genau vorhergesagt werden. nach dieser zeit ist der rest der elektronik und mechanik auch laengst in die ewigen jagdgruende eingegangen.
nein die gefahr besteht hier nicht. der mostek prozessor ist maskenprogrammiert; d.h. die speicherinformation ist in einem metall layer auf dem chip enthalten.
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die information ist in floating gates sozusagen in kondensatoren gespeichert. es gibt hier eine selbstentladung, entladung durch radioaktive zerfallsprozesse und entladung beim lesen (d.h. beim betrieb). die speichererhaltung liegt bei 20 grad celsius normalerweise bei ueber 100 jahren und kann durch qualifizierungstests bei der entwicklung ziemlich genau vorhergesagt werden. nach dieser zeit ist der rest der elektronik und mechanik auch laengst in die ewigen jagdgruende eingegangen.
Ich habe bei Flash-ROMs (nun fand ich sie sogar schon im Kinderkeyboard) immer etwas das Gefühl eines Selbstzerstörungsmechanismus. Insbesondere in Verbindung mit Kopierschutz (HDCP basiert darauf) besteht die technische Möglichkeit, dass die Hersteller kurzerhand per Virus eingebettet in einer HDTV-Sendung oder BluRay sämmtliche Geräte eines Typs (oder auch aller Typen - sehr interessant für Diktatoren zur Informationsblockierung) unbrauchbar macht, indem er die Entschlüsselungs-Schlüssel im Flash-ROM für illegal erklärt und somit quasi das interne Betriebssystem der Geräte löscht. So könnte man mal eben kurz alle Fernseher, TV-Karten, BluRay-Player etc. zerstören, da sich das Signal per HDMI automatisch an alle angeschlossenen Geräte verteilt. In der HDCP-Spezifikation sind solche Funktionen als vollautomatisches "Update" ausdrücklich vorgesehen - angeblich um zum Raubkopieren missbrauchte oder gefälschte Geräte lahmzulegen, doch bösartigere Anwendungen kann sich jeder ausmalen.
Flash-ROMs sind mir daher besonders in allen vernetzten Geräten unheimlich, da man nie weiß was Hersteller oder Virenschreiber damit vorhaben. Auch daneben gehende Schreibvorgänge bei kombiniertem Nutzer- und System-ROM (z.B. in Digicams) können es leicht unbrauchbar machen, oder Hersteller könnten sogar einen Betriebsstundenzähler mit Selbstdeaktivierung koppeln (Beispiel Druckertintenpatronen) um nach Ablauf der Garantiezeit unauffällig die Selbstzerstörung einzuleiten um den Kunden zum Neukauf oder teurer Wartung zu zwingen. Wehe wenn dann der Hersteller pleite geht und proprietäre Software nur mit diesem einen Gerät abspielbar war (natürlich zwecks Kopierschutz extrem verschlüsselt) - dann hat die Nachwelt kaum Chancen sie wieder nutzbar zu machen.
Es muss ganz klar ein Menschenrecht auf Kulturbewahrung geben, das durch keinerlei Kopierschutzmethoden beschränkt werden darf.
AW: Revox B 710 Mircoprocessor (nutzt Revox Eproms?)
die gefahr des externen zugriffs besteht zweifelsohne; nicht mal unbedingt durch den hersteller selber sondern auch durch dritte. daher wird es bei mir nie geraete geben wo der hersteller diese moeglichkeit eingebaut hat (z.b. auch iphone, windows betriebssystem etc.).
viele gruesse von der insel,
hagen
p.s.: ReVox b7xx geraete sind von der problematik nicht betroffen ....
p.p.s: aufgrund des alters benoetigen sie allerdings ab und zu etwas zeit fuer instandhaltung / reparatur .
.
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