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leichte Drehzahlschwankungen (oder doch Einbildung?)

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    leichte Drehzahlschwankungen (oder doch Einbildung?)

    Liebe Revox-Freunde,

    In den letzten Wochen habe ich ziemlich ausgiebig Musik und vor allem viel Platte gehört.
    Mittlerweile auch wieder mit dem Ori-AKG-System (X8S-Nadel drauf... uuuuuh - wobei das ADC auf dauer wahrscheinlich ein ticken runder klingt - das AKG erinnert stark an CD-Klang - sau analytisch) - aber das nur am Rande...

    Mein Problem:

    Die Digitalanzeige steht, solange ich nicht durchs Zimmer hüpfe konstant bei 33:33 ganz selten schwankungen an 4. Stelle um +/- einen Zähler - also vernachlässigbar.

    Aaaaaber: Meine Ohren sagen mir etwas anderes. Ich habe den Eindruck dass immer dann wenn Töne länger stehen es verstimmt und falsch getuned klingt.
    Bei voller Rockmusik (Bsp Trampled Under Foot - Led Zeppelin) ist alles gut und auch wenn ich einen aufgenommenen Song (ca. 10min) mit der MP3 vergleiche, so ist der Zeitunterschied vernachlässigbar gering. (vllt sollte ich diesen Vorgang aber nochmal wiederholen, die Aufnahme ist schon etwas her)

    Lange Rede kurzer Sinn: Liegt es an der Platte selbst - schlecht zentriert, Marotte des Mediums, etc. (hab auch das Gefühl dass bestimmte Scheiben schräger klingen als andere, aber man hört es bei stehenden langen tönen eben am stärksten und die gibt es nicht immer)
    Oder gibt es dieses Problem - also dass die Anzeige stimmt aber die Drehzahl dennoch ganz leicht schwankt bzw. nicht die 33 33 einhält?

    Habe auch schon die Service-Manual studiert - da kann man mit dem Oszilloskop (ja - vorhanden! und ich weiss auch uuungefähr damit umzugehen) ein Rechtecksignal messen und einstellen.
    (Bräucht ich evtl. Hilfe wo genau ich da ansetze)

    Und ich habe gelesen (Forum) dass die ICs auch zu den Verschleißteilen gehören - werden die heute noch hergestellt?

    Achso: alle größeren Elkos sind getauscht und ich habe nicht mehr den originalen Trafo verbaut.

    Über Antworten würd ich mich sehr freuen!

    Audiophile Grüße,

    Michael





    #2
    Hi Michael,

    also so wenn es sich nicht um einen völlig verbastelten Dreher handelt, kannst du davon ausgehen, dass, wenn die Anzeige passt, auch die Drehzahl stimmt.
    Hat beides den selben Ursprung.

    Um deine Eindrücke zu testen, wäre ein Testplatte mit einem konstanten Ton am Besten. Dieser Ton hat meistens 3150Hz. Diesen kannst du dann mit deinem Oskar messen. Dabei kannst du dann eine evtl. Vorhandene Schwankung „sehen“.
    Falls du einen Frequenzzähler haben solltest, kannst auch den nehmen.

    Aber manchmal spielt einem auch das Gehör einen Streich.
    Bei meinem 790er pendelt die Anzeige schön regelmäßig um die letzte Stelle. Aber ich wage zu sagen, dass ich das nicht höre.
    Wobei ich noch immer keinen Gleichlauftest gemacht habe.
    wenn du eine Testplatte hast, einfach mal mit WFgui testen. Die SW ist im Netz frei zum runterladen.

    kannst ja mal hier schreiben,was dabei rausgekommen ist.

    Gruss torsten

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      #3
      Hallo,
      möchte auch mal eine Erfahrung von mir darstellen.
      ich hatte mal in den 70er Jahren auf einer 8-spur Cassette ein Musikstück, das eierte.
      Heute höre ich das eiern bei diesem Stück immer noch, ob es von einer CD kommt, oder über das Radio.(das nach über 40 Jahren)
      Fazit, das Gehör oder besser das Hirn kann durchaus solche Streiche spielen.
      Gruss
      Peter

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        #4
        Hi Peter,

        jap, kann ich bestätigen. Kenne auch so den einen oder anderen Titel, wo ich der Meinung bin, dass da was nicht passt.
        egal, von welchem Medium der kommt.

        Aber Michaels „Problem“ kann man zumindest messtechnisch prüfen.

        Gruss Torsten

        Kommentar


          #5
          Hallo Torsten, hallo Peter,

          Ich glaube ja fast, dass es stärker am Medium als am Dreher liegt. So gibt es doch Platten bei denen man kaum etwas dementsprechendes wahrnimmt und andere die extrem eiern (ich kann ja mal die Opeth Damnation aufnehmen und hochladen - da bild ich mir nichts ein) Andererseits kann es tatsächlich sein dass am Player ja nochwas ist. "total verbastelt" ist er nicht - aber eben mit einem Austausch-Trafo (vom Fachmann eingebaut - würde ich aber mittlerweile auch selbst machen)


          Ich werde demnächst mal nach einer Testplatte ausschau halten und dann den "Oskar" mal zum Einsatz kommen lassen.
          Und Langfristig vielleicht einen IC-Austausch vornehmen.

          Danke und Viele Grüße

          Michael

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            #6
            Hallo zusammen!

            Möchte gerne das Thema Gleichlauf noch eimal aus der Versenkung holen. Ich habe mir einen B790 defekt gekauft und die Netzteilplatine gemacht. Es ist mein erster Revox Tangentialdreher deshalb habe ich keine Erfahrungen mit diesem Gerät.
            Die Digitalanzeige der Drehzahl wechselt in gewissen Abständen und bei aufgesetzter Nadel auch hier kurz von 33.33 auf 33.34, akustisch kann ich jedoch keine Schwankung feststellen.
            Wenn der Plattenteller frei dreht dann bleibt die Anzeige konstant auf 33.33
            Mich würde interessieren ob der minimale Drehzahlsprung generell ein Symptom bei diesem Modell ist oder ob hier noch nachgebessert werden muss.

            Vielen Dank und Grüße Werner

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              #7
              Zitat von rindenmulch Beitrag anzeigen
              Mich würde interessieren ob der minimale Drehzahlsprung generell ein Symptom bei diesem Modell ist oder ob hier noch nachgebessert werden muss.
              Ist generell so beim B790: Brauchst nichts nachbessern.
              Was hat reVox, was andere nicht haben ? Ist es vielleicht......, oder gar.......? Ja genau !

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                #8
                eyes
                Vielen Dank für die positive Rückmeldung, Dann freu ich mich besonders dass aktuell nichts im Argen liegt und hoffe das bleib auch so!

                Beste Grüße Werner

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