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Hallo ReVoxfreunde
Mein kürzlich erstandener B 795 hat ein Leiden. Zuerst hat, nach Abspielen der Platte und Rückführung des Tonarmes der Motor nicht mehr abgeschalten, jetzt ist auch noch dazu gekommen, dass am Ende der Platte der Tonarm in der letzten Rille hängen bleibt und "ewig" weiter läuft.
Gibt es eine Möglichkeit den Tonarm einzustellen? (Anfangsrille und Endrille)
Und da mir vorkommt, dass der Tonarmtransport vorwärts und rückwärts relativ langsam ragiert, ist eine Wartung möglich?
Danke und Gruß
Ernst
Hallo und Danke
Spurstangen gereinigt, Feder ausgehängt, Seil gereinigt, wieder eingehängt ... Vor- und Rücklauf schneller. Aber der Effekt der mangelnden Endabschaltung noch immer da! Ist es ein mechanischer Fehler? oder hat die Elektronik was?
So nebenbei bei manueller Rückführung des Tonarmschlittens bis zum "Anschlag" an den Beginn schaltet der ReVox sehr oft nicht ab. (Schlitten am äußersten Anschlag, Relais schaltet nicht aus und die Beleuchtung bleibt an) Manchmal schaltet er aber doch aus, vor allem wenn die LP nach dem ersten Track, beendet und rückgeführt wird.
Bin nun mit meinem Latein am Ende. In Summe ist das wohl nicht so tragisch, da die Wiedergabe durchaus sehr gut ist aber in der Bedienung fehlt doch die "Automatik".
Falls nichts mehr hilft muß ich wohl die nächste Servicestelle aufsuchen.
Gruß
Ernst
schliesst der Anschlagkontakt richtig. Der ist sichtbar und zugänglich. Beim Rückfahren ihn einfach manuell mit einem Zahnstocher betätigen. Das System muss stoppen und die Beleuchtung erlöschen.
Eventuell hat sich das Seil gelängt, dann an der richtigen Stelle einen Knoten rein und gut.
Gruss,
Norbert
Danke Norbert
Das mit dem Seil bzw. dem Knoten könnte hilfreich sein. Werde das mal probieren.
Danke auch an Hagen aber
… Korrektur…durch entsprechendes Schieben des zuständigen Mikroschalters innerhalb des Spiel seiner Befestigungsschrauben kann dessen Schaltpunkt verändert werden.
…
ich würde dieses Thema gerne wieder aufnehmen und bräuchte einen Ratschlag von Euch Profis. Unter Umständen hat sich ja schon mal jemand damit beschäftigt. Mein B 795 hat ebenfalls keine automatische Endabschaltung mehr, wenn er in die Endrille fährt. Der mechanische Switch funktioniert einwandfrei. Nach reiflichem Studium des SMs habe ich unter 3.2 die Erklärung für die "Auslaufrillenabschaltung" gefunden. Das Manual spricht jedoch von einem Zusatzprint 1.179.251, welcher bei mir nicht verbaut ist. Stattdessen habe ich dort noch den ursprünglichen IC7 (LM 301, single op-amp).
- (1) Ausgang am Pin6 konstant 5.2 V ob in der Spur (richtig) oder in der Endrille (falsch) - müsste dann für eine Abschaltung auf 0V gehen
- (2) Q12, welcher den "Betriebsmodus" darstellt, messe ich im Betrieb an der Basis 0.14V und im Nichtbetrieb 0.68V, am Kollektor 20mV im Betrieb und 5mV im Nichtbetrieb
- (3) an R46 Motorenseitig (Anschluss 14) während des Normalbetriebs um die 300 mV, in der Endrille um die 1.2 V, hinter dem Widerstand R46 noch 15 mV bzw. 50 mV
- am Poti R54 habe ich für Pin 3 die beschriebenen 0.8 V eingestellt
- den Q12 habe ich mit dem Diodentester ausgemessen - scheint in Ordnung zu sein
Was könnte defekt sein? Kann der LM301 mit diesen Spannungen überhaupt am Pin6 kurzzeitig 0 V generieren, damit der IC5 an Pin1 die Abschaltung triggert?
die Sache hat sich bereits erledigt. Ich tat, was ich in solchen Fällen immer tue: ich nehme die Kondensatoren unter Generalverdacht. Da ich die Elektrolyt bereits ersetzt hatte, waren noch die Tantal dran. Eigentlich schade, dass es so einfach war: 2 der Tantal-Kondensatoren waren hinüber: C15 und C21.
Vielleicht für alle, die in ein ähnliches Problem laufen: ich habe ein Board mit der Nummer 1.179.250-11. Bei dieser Version ist die Schaltung für die Endrillenabschaltung eine Zwischenversion eines B790 und des im SM abgebildeten B795, da das erwähnte Zusatzboard (1.179.251) in meiner Version noch nicht verwendet wurde. Also eben nur die Schaltung mit dem IC7 (LM 301) ähnlich zum B790. Dieser Single Op-Amp wird als Differenzverstärker/Subtrahierer genutzt. Sobald auf Pin 2 und 3 die gleiche Spannung herrscht, geht Pin 6 auf 0V und triggert am Pin1 von IC5 den Rücklauf des Tonkopfes. An Pin3 wird mittels dem Poti R54 die 0.8V als Vergleichsspannung fest eingestellt. Fährt der Tonkopt in die Endrille, dann geht die Spannung an Pin2, kommend von der Tonarmführung (Follow up motor), ebenfalls auf die 0.8V und löst den Rückschub aus. Nice engineering. Zumindest habe ich das als Nicht-Elektroniker so verstanden. ;-)
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