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Heizkraftwerk B 251 Lüftereinbau

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    Heizkraftwerk B 251 Lüftereinbau

    Hallo zusammen,
    bekanntermaßen kann man den B 251 ja auch als Grillstube nutzen. Das der Verstärker so heiß wird, nervt mich schon seit
    ewigen Zeiten und ich möchte da jetzt endlich einen kleinen 12-15 Volt Lüfter einbauen der permanent langsam dreht.
    Die Dinger gibt es ja wie Sand am Meer für PC's und kosten dann gerade mal 8 Euro, die Drehzahl kann man über Vorwiderstand
    anpassen.

    Die größte Hitze entsteht wohl an dem Spannungsreglerkühlblech und an der Vorstufe.
    Der Revoxnachrüstsatz ist mir a) zu teuer und b) soll das wohl auch nicht das Optimale sein, da der Lüfter nicht permanent läuft??

    Wer von euch hat schon mal einen Lüfter eingebaut und welche Spannung dafür abgegriffen? Serviceanleitung habe ich. Welche Stromaufnahme sollte der Lüfter maximal haben?
    Besten Dank im voraus.

    Gruß Drassispeed

    #2
    Hallo,

    ist das eigentlich ein ernsthaftiges thermisches Problem? Wirkt sich das auf die Betriebssicherheit aus?

    Gruß
    Michael

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      #3
      ...

      Beitrag gelöscht im Zuge der Abmeldung 19.09.2004
      Zuletzt geändert von Gast; 19.09.2004, 20:59.

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        #4
        Wer bereit ist ein paar Euros draufzulegen kann sich sogar einen Papst-Lüfter mit variabler Drehzahl zulegen. Der Lüfter läuft mindestens mit halber Drehzahl und abhängig von einem Fühler bei Bedarf mit einer stufenlos angepassten, höheren, Drehzahl. So wirds auch unter erhöhten Anforderungen keine Hitzeprobleme mehr geben. Ein Trost für die B251 User. Was der B251 an Wärme produziert spart ihr an der Heizung. Energieverschwendung also nur in der warmen Jahreszeit.

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          #5
          Pabst bietet einen 80x80mm großen Lüfter für PC's an, der exterm leise läuft - ~ 9 dB(A) - und 22 Euro bei Alternate kostet. Wenn der an die vorhandene 11 Volt-Spannung angeschlossen wird, ggf. mit einer 3 Volt-Zenerdiode in Serie, könnte er dauernd mitlaufen, ohne zu stören.

          Andererseits arbeitet der B251 ja mit gleitendem Arbeitspunkt und ziemlich weit im Klasse A Bereich auf der Kennlinie. Das heizt einfach ... und klingt auch gut. Ich habe gehört, dass auch Transistorendstufen eine gewisse Betriebstemperatur haben sollen. Vielleicht steht ja was im Servicemanual ...??

          Gruß
          Michael

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            #6
            Kühlung B 251 die zweite

            Hallo alle zusammen,

            ich möchte jetzt hier eigentlich keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, habe aber doch einige Anmerkungen zu dem Thema Erwärmung B 251, da ich mich damit schon länger auseinander setzte.

            1. Ich sehe die Erwärmung des Verstärkers nicht als lebensdrohlich für das Gerät an, immerhin läuft mein B 251
            seit 1984 fast jeden Tag absolut störungsfrei und ohne murren, das Gerät ist bisher noch nie beim Service gewesen und ich bin Erstbesitzer. Man muss halt nur oberhalb sehr viel Platz lassen.

            2. Das Erwärmungsproblem hängt nicht mit dem eingebauten Schaltnetzteil zusammen. Das Schaltnetzteil bleibt sicherlich kühler als manche Transformatorlösung.
            Die Haupterwärmung kommt vom Stabilisatorboard, die dort sitzenden Längsspannungsregler sind lediglich auf einem Alublech montiert, das meines Erachtens knapp ausgelegt ist.
            Dort werden etwa 60-65 Grad erreicht, was im Rahmen der technischen Daten der Spannungsregler zwar in Ordnung ist, aber diese Wärme kann nicht vernüftig abgeführt werden.
            Erschwerend kommt hinzu das die Luft dort sehr schlecht zirkulieren kann da sich direkt daneben die Endstufe und der Vorverstärker befindet. Und genau da liegt auch das Problem, das sich wenn man nicht genügend Freiraum oberhalb des Gerätes lässt, sich die Lebensdauer aller dort sitzenden Bauteile sicherlich sehr stark verkürzt oder man das Gerät in den heiligen Elektronikhimmel sendet.

            Wenn man das Gerät in seine Bestandteile zerlegt merkt man sehr rasch, das sich an der Endstufe so gut wie gar nichts tut, der Vorverstärker etwa 35 - 38 Grad erreicht, das Schaltnetzteil ebenso, aber man sich an dem Alublech für die stabilisierte Spannung die Pfoten verbrennt.
            Das ganze habe ich selbst gemessen und getestet an einem zweiten in seine Bestandteile zerlegten B 251, der immer als Ersatzteillager dienen soll(te).

            3. Und genau da war meine Überlegung die Wärme mit einem kleinen Lüfter besser an der Stelle abzuführen, dies hat nichts damit zutun das man hier den Teufel mit den Belzeebub austreibt, wie bei bereits erwähnten PC Schaltnetzteilen.
            Wie gesagt das Schaltnetzteil stellt nicht das Problem dar.

            4. Ich weiss bisher nicht was Revox modifiziert hat, aber ich denke Mal das es nur 2 Möglichkeiten gibt.
            Entweder mehr Alu zum kühlen, aber da ist kein Platz!!??
            Oder aber die Verlustleistung der Spannungsregler zu senken, dies geht indem man die Eingangsspannug absenkt, ist mir eh ein Rätsel wieso 37 Volt Eingang verwendet wurden um daraus 16 Volt stab. zu erzeugen. National Semiconductor gibt ein delta U von mindestens 3 Volt an um eine stab. Ausgangspannung zu erhalten; d. h. bei 16 Volt Ausgang also 19 Volt minimum Eingang.

            5. Wer genaue Infos hat, was Revox modifiziert haben soll im Laufe der Serie, dem wäre ich sehr dankbar, wenn er mir eine Info zukommen läßt, in den Serviceunterlagen gibt es an verschiedenen Stellen Modifikationen aber Nichts an der Stromversorgung.


            So, das ganze ist jetzt doch ganz schön lang geworden, wollte damit auch niemanden langweilen, aber ich musste das mal los werden.

            Gruß

            Drassispeed

            P.S.: Stelle in Kürze mal ein Foto ein, dann sieht man die Einbausituation sehr gut.

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              #7
              Nun ist Aluminium in Blechform ja nicht der ideale Wärmeableiter. Gibt es eine Möglichkeit, dieses Aluminiumblech gegen einen "richtigen" Kühlkörper zu tauschen (ich kenne den mechanischen Aufbau -noch- nicht) und evtl. den Transistor mitsamt Kühlkörper an eine besser belüftete Stelle verfrachten?

              Zur Verminderung der Verlustleistung ließe sich evtl. eine Zenerdiode in die Zuleitung zum Regeltransistor schalten. 37 V - 19 V + 3 V (Reserve) = 21 V. Also sollten an der Zenerdiode etwa 16 bis 18 Volt abfallen. Wie hoch ist der Strom, der durch diese Regelung läuft?

              Eine andere Alternative wäre, die Vollweggleichrichtung (ich setze mal voraus, dass so eine eingebaut ist) durch eine einfache Gleichrichtung mit einer Diode zu ersetzen. Dadurch sinkt die erzeugte Gleichspannung, allerdings steigt die Welligkeit (Ripple, Brumm), was aber durch geeignete Modifikation nach/in der Regelung aufgefangen werden kann.

              Frage: lohnt es sich, die Ansätze weiterzuverfolgen?

              Gruß
              Michael

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                #8
                Hallo,
                hier nun das versprochene Bild dazu, links sieht man das Schaltnetzteil und direkt anschließend das Alublech was am Netzteil angeschraubt ist mit den vier Spannungsreglern (roter Strich).
                Direkt darüber dann die Leiterkarte Endstufe / Vorverstärker.
                Vor dem Alublech, also beim Bild dann unten ist kein Platz, davor sitzt die Beleuchtung und dann kommt schon die Bedienfront!


                @Michael
                Danke für den konstruktiven Beitrag, komme auf das Thema in jeden Fall noch mal zurück!



                Gruß

                Drassispeed
                Angehängte Dateien

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                  #9
                  @drassispeed

                  Oh gern geschehen. Wenn ich das so sehe, fällt mir noch so einiges ein. Ich warte jetzt auf meinen 251 und sehe mir das dann mal in natur an ...

                  Kommentar


                    #10
                    Ich habe in meinem Rack einen 12cm papst lüfter der schon bei 4,53 Volt anläuft über den Verstärker pusten lassen.

                    LÜFTER
                    \
                    \<- CD hülle
                    \___________________<- B 251

                    Die CD hülle hat einen Winkel von 45°

                    Das ist zwar nicht die Schönste lösung aber der Verstärker wird an der besagten Stelle kaum noch warm.

                    Ein Vorteil ist auch , dass man den Lüfter leichter entkoppeln kann und er somit nicht viel lauter ist als ein CD-Player.

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Stetramp,

                      besten Dank für den Hinweis, genau das praktiziere ich seit kurzem mittlerweile auch. Es ist einfach die unkomplizierteste Lösung und obendrein auch noch äussert wirkungsvoll. Habe den Lüfter aufgehangen in Gummibänder, so das man den auch im Prinzip gar nicht hört.

                      Ausserdem wird das Gerät dadurch auch nicht verbastelt.

                      Grüße

                      Andreas
                      (Drassispeed)

                      P.S.: Wer noch ein übriges machen will, der zerlegt das komplette Versorgungsteil und trägt überall da wo Alubleche verschraubt sind DÜNN Wärmeleitpaste auf. Ab Werk ist da nämlich gar nichts zwischen, teils sogar noch leicht fettig. So bekommt man insgesamt eine größere Kühloberfläche und die Wärme kann besser abgegeben werden!

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                        #12
                        HAllo !

                        Ich habe gerade zufällig was bei e-bay entdeckt:
                        Eine Firma, die den 251 modifiziert, d.h. bessre Grundplatine mit besseren Bauteilen etc.
                        Hört sich zumindest gut an finde ich, auf jeden Fall lobenswert, das sich Firmen über sowas Gedanken machen und Lösungen anbieten

                        Revox B - 251 Unser Service für einen Audio Klassiker Artikelnummer: 3831173896

                        Hier mal der Text, falls die Auktion raus ist, ( ich will keine Reklame machen :-)

                        ---Wir haben
                        nach einer Abhilfe für das beschriebene Problem gesucht, eine Lösung gefunden und diese zur Serienreife gebracht: Unter genauer Berücksichtigung der originalen Eigenschaften wurde eine neue Platine entwickelt und gefertigt, bestückt mit ca. 180 Bauteilen bester Qualität. Somit lässt sich die alte Platine KOMPLETT ersetzen, womit Alterungsprobleme in eine ferne Zukunft verschoben werden. Ihr Gerät ist nach der Reparatur "besser als neu", da die von uns verwendeten Bauteile und unsere Platine von höherer Qualität sind. Zusätzlich werden selbstverständlich im Laufe der Reparatur sämtliche bekannten Verschleißteile ihres B - 251 mit erneuert! ---

                        Wie teuer das wird sagen die aber nicht !

                        Kommentar


                          #13
                          ...

                          Beitrag gelöscht im Zuge der Abmeldung 19.09.2004
                          Zuletzt geändert von Gast; 19.09.2004, 21:00.

                          Kommentar


                            #14
                            Oh sorry ! Ich dachte, ich hätte da eine bahnbrechend neue Entdeckung gemacht. Na ja den 251 verfolge ich sowieso nicht so, da das nicht mein Gerät ist

                            Kommentar


                              #15
                              Ich will wenigstens eine theoretische Lösung des Problems anreissen, die ich aber mangels B-251 nicht prüfen kann.

                              Wenn ich das richtig sehe, stellt sich das Hitzethema durch die Längsregler dar, die mit 36 Volt Eingangsspannung betrieben werden (sind LM 317, richtig ?).

                              Man könnte mittels einer kleinen "Vorschaltplatine" einen Schaltregler davor setzen, der die 36 Volt auf sagen wir mal 20 Volt herunterregelt. Die restlichen 4 Volt macht dann der originale Längsregler "kaputt", wird dann aber nicht so heiss, da er deutlich weniger Leistung vernichtet. Die Regeleigenschaften bleiben gleich, da schon der Schaltregler bei gutem Aufbau eine schöne Gleichspannung abgibt.
                              Der Schaltregler arbeitet mit einem Wirkungsgrad von ca. 80 Prozent und wird kaum noch warm.

                              Passende Regler sind z.B. LM 2575T-Adj von National Semiconductor und mit ca. 2 Euro nicht mal teuer. Kommt noch etwas Bauteilkram aussen rum (das Datenblatt gibts her) macht alles zusammen ca. 10 Euro, für den der löten kann.

                              Wie gesagt, ich weiss nicht, ob's hier geht aber auch die Spannungsregel-Technik hat sich weiter entwickelt.

                              Guido

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