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    B225-NOS

    Bekanntlich war die Entwicklung der Audio-CD ein Gemeinschaftsprojekt von Philips und Sony, die sich anfangs nicht auf ein gemeinsames Datenformat einigen konnten. Sony plädierte für 44,1kHz/16Bit und Philips wollte 44,1kHz/14Bit, weil erstens zu Anfang der 1980er Jahre eine höhere Genauigkeit technisch noch nicht möglich war und weil zweitens die Firma Philips einen 14Bit-DA-Wandler, den TDA1540, bereits entwickelt hatte und nun nicht gewillt war, diesen sogleich wieder einzustampfen. Schließlich einigte man sich doch auf 44,1kHz/16Bit, aber Philips wollte den 14Bit-Wandler nicht aufgeben und erfand stattdessen das Oversampling. Man setzte das Digitalfilter SAA7030 vor die TDA1540 (einen pro Stereokanal) und ließ diese mit der 4-fachen Taktfrequenz laufen. In der Werbung wurde dann behauptet, man würde durch "Oversampling" mit 14Bit-Wandlern eine "16Bit-Performance" erreichen. Das war technisch kompletter Unsinn, aber werbetechnisch so über die Maßen erfolgreich, dass in der Folge der Oversampling-Unfug von allen Herstellern kopiert wurde, um die ganze halbwegs zivilisierte Menschheit mit schlechtem Klang zu beglücken.

    Auflösung

    Indem ein 14Bit-Wandler mit 4-facher Frequenz getaktet wird, erreicht er selbstverständlich keine 16Bit-Auflösung, sondern die beiden untersten Bits bleiben auf der Strecke. Es wird lediglich durch Noise Shaping eine graduelle Verbesserung des Rauschabstandes erreicht, was aber im Vergleich zur Klangverschlechterung durch das Digitalfilter völlig unbedeutend ist. Der praktische Beweis, dass ein guter 14Bit-Wandler ohne Oversampling unvergleichlich besser klingt als jeder "moderne" Wandler mit Oversampling/Upsampling-Unfug, lässt sich am einfachsten mit dem ersten professionellen CD-Spieler, dem Revox B225 (Baujahr 1981) durchführen. Dieser beinhaltet den ersten Philips-Chipsatz für die CD-Wiedergabe, ist aber nicht wie die ersten Philips-Geräte ein großserientechnischer "Katastrophenaufbau", sondern wurde nach dem damaligen Standard von den Schweizern ordentlich, übersichtlich und servicefreundlich konstruiert. Der B225 kann mit minimalem Arbeits- und Materialaufwand auf Non Oversampling Betrieb mit linearem Audio-Frequenzgang umgebaut werden:

    Der SAA7030 wird ausgebaut und die Digitalsignale werden direkt zu den beiden TDA1540 durchgeleitet; am SAA7000 wird die Taktfrequenz von 176,4kHz auf 44,1kHz geändert; die beiden Doppel-OPs NE5532 (I/U-Wandler / Tiefpassfilter) werden gegen die für diese Anwendung optimalen LT1361 von Linear Technology ausgetauscht; optional sind die Gegenkopplungswiderstände der I/U-Wandler an die Stromsenken der beiden TDA1540 anzupassen, damit beide Stereokanäle einen Pegel von exakt +6dBu aufweisen; um die spezielle Filterfunktion f2 ( http://www.swupload.com/data/f1_f2_plot.pdf ) zu realisieren, die den im NOS-Betrieb prinzipbedingten Höhenabfall exakt spiegelbildlich kompensiert, sind pro Kanal drei Kondensatoren gegen genau berechnete und auf 1% Toleranz selektierte Folienkondensatoren auszutauschen; zur Bereinigung des Audio-Signalweges hinter den LT1361 bis zu den Cinch-Ausgangsbuchsen werden die 220μF-Elkos durch mindestens 22μF MKT (Epcos B3252…) ersetzt, einer der beiden 220Ω-Widerstände pro Kanal wird kurzgeschlossen und der zweite wird durch 47Ω ersetzt, alle 1nF-Kondensatoren gegen Masse werden entfernt. Fertig.

    Alle "modernen" CD-Spieler mit Oversampling oder die noch "moderneren" Geräte mit Delta-Sigma-Wandlern, zusätzlichem Upsampling und vorgeblicher "24Bit"-Auflösung haben im Hörtest gegen den modifizierten Revox B225-NOS keine Chance!

    Dass die untersten zwei Bits fehlen, wird überhaupt erst im direkten Vergleich mit dem Audio-Optimum NOS-DAC und an den Sonus Fidelis Vollaktivsystemen hörbar:



    Hinweis: Wenn eine SACD besser klingt als eine CD mit der "gleichen" Aufnahme, ist das nicht die gleiche Aufnahme, sondern die SACD wurde mit weniger Dynamikkompression aufgenommen. Das wäre technisch auch auf der CD möglich gewesen; wird aber allein aus marketingtechnischen Gründen nicht gemacht, weil die allermeisten CDs auf Billiganlagen oder Ghettoblastern abgespielt werden, auf denen sich unkomprimierte Aufnahmen "zu leise" anhören.

    Das Ganze erscheint zunächst "unglaublich", ist aber mittlerweile theoretisch und praktisch bewiesen und wird aktuell von immer mehr unabhängigen Testhörern auf höchstem Niveau bestätigt. Wer tiefer in die Materie eindringen will, sollte den folgenden Thread ganz lesen – auch der Unterhaltungswert kommt dabei garantiert nicht zu kurz:



    Selbstverständlich kann themenbezogen hier weiterdiskutiert werden, aber es müssen nicht alle im Lauf der Zeit entstandenen Vorteile wiederholt werden, die bei dem heiklen Thema zwangsläufig aufkommen; daher der obige Link.

    Die deutliche klangliche Überlegenheit des modifizierten Revox B225 im 14Bit-NOS-Betrieb mit linearem Audio-Frequenzgang bis 20kHz gegenüber allen "modernen" Geräten mit Delta-Sigma-Wandlern und vorgeblicher "24Bit"-Auflösung (tatsächlich vollführen die unteren 8Bit nur irgendein Gezappel, das bei komplexeren Signalen auch auf die höheren Bits übergreift) kann jederzeit demonstriert werden.

    #2
    AW: B225-NOS

    Benutzt Du hier etwa einen regulären Nutzer-Account "sincos" um auf Deine gewerbliche Aktivität unter gleichnamigem "sincos" in einem anderen Forum zu verweisen? Das wäre wohl etwas unanständig. Wenn man die Links weiter verfolgt, dann stellt sich auch heraus, dass Du unter demselben Namen dieses Thema schon in allen möglichen Foren verbreitet hast, u.a. im Hifi-Forum.de. http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-4285.html#top. Auch dort wirst Du schon auf die Regeln für gewerbliche Nutzer hingewiesen... Außerdem steht dort schon genug inhaltliche Kritik, die ich, und hoffentlich andere, gar nicht erst anpacken will bzw. sollten. Sonst endet das Ganze wieder in einem dieser Wiederkauer-Threads, bei denen man eine ganze Tüte Chips vor lauter Langeweile auffressen muss.

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      #3
      AW: B225-NOS

      Zitat von eckibear Beitrag anzeigen
      Benutzt Du hier etwa einen regulären Nutzer-Account "sincos" um auf Deine gewerbliche Aktivität unter gleichnamigem "sincos" in einem anderen Forum zu verweisen? Das wäre wohl etwas unanständig. Wenn man die Links weiter verfolgt, dann stellt sich auch heraus, dass Du unter demselben Namen dieses Thema schon in allen möglichen Foren verbreitet hast, u.a. im Hifi-Forum.de. http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-4285.html#top. Auch dort wirst Du schon auf die Regeln für gewerbliche Nutzer hingewiesen... Außerdem steht dort schon genug inhaltliche Kritik, die ich, und hoffentlich andere, gar nicht erst anpacken will bzw. sollten. Sonst endet das Ganze wieder in einem dieser Wiederkauer-Threads, bei denen man eine ganze Tüte Chips vor lauter Langeweile auffressen muss.
      Die anfänglichen Vorurteile, z. B. im "Hifi-Forum", sind längst widerlegt und der Audio-Optimum NOS-DAC, die neue Referenz für die CD-Wiedergabe, verkauft sich zurzeit schneller als er produziert werden kann. Ich habe es also nicht nötig, hier Werbung zu machen; es geht allein um die Sache.

      Mich interessiert hier vor allem, warum die CD-Player nicht von Anfang an richtig konstruiert wurden und was sich insbesondere die Firma Revox dabei gedacht - oder nicht gedacht - hat, den Oversampling-Unfug einfach von Philips zu kopieren.

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        #4
        AW: B225-NOS

        Revox hatte keine bzw. konnte sich keine eigene Technologie-Basis leisten PUNKT

        Ansonsten bitte ich Frank diesen Thread zu löschen PUNKT

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          #5
          AW: B225-NOS

          Revox hatte keine bzw. konnte sich keine eigene Technologie-Basis leisten PUNKT
          Zwar gab es meines Wissens im Jahr 1981 noch keinen LT1361, aber auch mit dem NE5532 wäre die oben beschriebene Modifikation möglich gewesen. Es hätte also keiner großartigen "eigenen Technologie-Basis" bedurft, um von Anfang an die CD-Wiedergabe korrekt auszuführen.

          Ansonsten bitte ich Frank diesen Thread zu löschen PUNKT
          Ich betrachte diese Bitte einfach mal als weitere Bestätigung dafür, dass ich in allen Punkten recht habe.

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            #6
            AW: B225-NOS

            Zitat von sincos Beitrag anzeigen
            Selbstverständlich kann themenbezogen hier weiterdiskutiert werden,...
            Mich würde erstmal der Hintergrund Deiner "Bekehrenden Worte" interessieren.
            Sicher kann man aus dem ursprünglichen Layout des B225 heutzutage noch etwas rausholen.
            Aber wozu? Mein B225 "klingt" für mich besser als mein B226, da fange ich doch nicht an, den B225 zu verfummeln.
            Für diese Experimente reicht doch ein oller CD104.
            Desweiteren wundert mich der Titel "B225-NOS".
            "NOS" steht für "New old stock", dieser Titel könnte den geneigten Leser dazu verleiten, anzunehmen,
            das es sich hierbei um ein Angebot eines unbenutzten, fabrikneuen B225 handelt.
            Gruß Frank

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              #7
              AW: B225-NOS

              Zitat von Frank Schieschke Beitrag anzeigen
              Desweiteren wundert mich der Titel "B225-NOS".
              "NOS" steht für "New old stock", dieser Titel könnte den geneigten Leser dazu verleiten, anzunehmen,
              das es sich hierbei um ein Angebot eines unbenutzten, fabrikneuen B225 handelt.
              Hatte ich zuerst auch gedacht:
              Dachte zuerst, da hat jemand eine Hausräumung durchgeführt und nicht gewußt, was er mit so einem ungeöffneten Karton anfangen sollte.
              NOS hat genau die Bedeutung, wie von Frank beschrieben.
              Was hat reVox, was andere nicht haben ? Ist es vielleicht......, oder gar.......? Ja genau !

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                #8
                AW: B225-NOS

                Und wenn man mit "NOS" den Umstand "NonOverSampling" beschreiben will, so sollte man das auch erklären.
                Gruß Frank

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                  #9
                  AW: B225-NOS

                  Mein B225 "klingt" für mich besser als mein B226, da fange ich doch nicht an, den B225 zu verfummeln.
                  Um nicht missverstanden zu werden: Ich biete hier nicht an, reihenweise die alten B225 zu modifizieren; dazu habe ich keine Zeit. Das war für mich nur ein anfängliches Experiment, um praktisch nachzuweisen, dass schon ein 14Bit-NOS-Player (NOS steht für Non Oversampling) unvergleichlich besser klingt als die "modernen" CD-Player mit Delta-Sigma-Wandlern (1Bit-Wandler mit 256-fach Oversampling) und vorgeblicher "24Bit"-Auflösung.

                  Unabhängig davon, sind Sie herzlich eingeladen, den auf 14Bit-NOS-Betrieb mit linearem Audio-Frequenzgang modifizierten B225 auf dem Foto...



                  ...im direkten A-B-Vergleich zu Ihren originalen B225 zu hören. Sie werden sich wundern, wie groß der Klangunterschied ist.

                  Mich würde erstmal der Hintergrund Deiner "Bekehrenden Worte" interessieren.
                  Ob Sie es nun "bekennende Worte" oder wie auch immer nennen - es geht hier um nichts Geringeres, als dass zwei Weltkonzerne (Philips und Sony) die CD-Wiedergabe von Anfang an elementar fehlerhaft ausgeführt haben und dieser Fehler in der Folge von allen Herstellern kopiert wurde, bis die ganze digitale Audiotechnik schließlich mit den "modernen" Delta-Sigma-Wandlern in die völlig falsche Richtung lief, wobei der anfängliche Konstruktionsfehler mit einfachen Mitteln schon damals hätte behoben werden können.

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                    #10
                    AW: B225-NOS

                    Also, dier Thread wird genau so enden wie der schon verlinkte http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-4285-2.html:
                    Hier die Kurzfassung für alle, die es schon jetzt eigentlich satt haben:
                    Der Themenersteller "sincos" wird endlos Behauptungen aufstellen, die er dann doch nicht beweisen kann. Stattdessen ergeht er sich in Tiraden gegen den Rest der Gemeinschaft und teilt dabei kräftig aus. Seine sicher nicht zu überbietende Selbstüberhöhung gipfelt in folgender Aussage im Thread #63. Auf eine Frage des Foren-Moderators "cr" antwortet sincos:

                    sincos #63 erstellt: 27. Apr 2014, 18:27
                    (Anm.: Zitat des Foren-Moderators "cr") Daraus muss ich zwingend den Schluss ziehen, dass die Philips- und Sony-CDP-Entwickler, die das System marktreif gemacht haben, Volldeppen waren.
                    Richtig.

                    So etwas sagt doch schon Alles, zumindest mehr als man überhaupt wissen will...
                    Ich kenne bzw. kannte da noch so jemanden, der genau in dieses Muster fällt. Vielleicht ist es ja auch sein Alter Ego. Die Meisten wissen wohl, wovon ich rede.

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                      #11
                      AW: B225-NOS

                      Zitat von Frank Schieschke Beitrag anzeigen
                      "NOS" steht für "New old stock", dieser Titel könnte den geneigten Leser dazu verleiten, anzunehmen, dass es sich hierbei um ein Angebot eines unbenutzten, fabrikneuen B225 handelt.
                      Weit gefehlt, die "NOS"-Jünger sind in Wahrheit eine Sekte... Das erklärt auch ihren ansonsten unverständlichen Missionierungs-Eifer und ihr dogmatisches Gerede.
                      Zuletzt geändert von eckibear; 26.01.2015, 20:20.

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                        #12
                        AW: B225-NOS

                        Hallo

                        Habe hier noch was aus der versenkung des Forums geholt. Hier wurde schon geschrieben darüber. Aber mehr als mit Wasser Kochen kann man nicht.......



                        Aber scheinbar kann das Wasser manchmal nicht genug Heiss sein.

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                          #13
                          AW: B225-NOS

                          Schön zu lesen, dass der B225 immer noch der CDP ist.
                          Im Netz wird immer wieder auf eine noch bessere Wiedergabe hingewiesen. Der Betreiber dieser Seite nanocamp.de/?metronom läßt keine dynamische Verlinkung zu, deshalb die Adresse in Euren Browser kopieren.
                          Netten Gruß
                          Rolf
                          ReVox ...von hier gibt es keinen Weg mehr zurück!

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                            #14
                            AW: B225-NOS

                            Ob Sie es nun "bekennende Worte" oder wie auch immer nennen - es geht hier um nichts Geringeres, als dass zwei Weltkonzerne (Philips und Sony) die CD-Wiedergabe von Anfang an elementar fehlerhaft ausgeführt haben und dieser Fehler in der Folge von allen Herstellern kopiert wurde, bis die ganze digitale Audiotechnik schließlich mit den "modernen" Delta-Sigma-Wandlern in die völlig falsche Richtung lief, wobei der anfängliche Konstruktionsfehler mit einfachen Mitteln schon damals hätte behoben werden können.
                            Und eine kleine Gruppe "Hobbytuner" hat die Lösung für Probleme gefunden die seit den 80ern bestimmt 100te Ingenieure versucht haben zu Lösen? (und das obwohl der TE scheinbar nicht verstanden hat für was OS verwendet wird?) Jeder soll meinetwegen so Musik hören wie er will, die alten Techniker zu verspotten und ihnen grobe Fehler zu unterstellen finde ich jedoch armselig.

                            Diese "Tunings" an den alten Philips CDPs sind immer gleich, ein IC fliegt raus und wird durch Drahtbrücken ersetzt. Wenn die Lösung so einfach ist - warum hat Philips/Sony den IC dann nicht einfach weggelassen? Der kostet doch nur Geld.

                            Mal im ernst, die Fehler die durch NOS entstehen sind so groß das man sie selbst an einem (günstigen) Oszi sehen kann, das planlose tauschen von OP Amps zeigt nochmal deutlich die Kompetenz der Leute die solche umbauten machen.

                            Und nicht den Glimmerkondensator über den Koppelelkos vergessen, sonst müssen die armen Höhen ja über ihn "fließen".

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                              #15
                              AW: B225-NOS

                              Tobt euch noch ein bisschen aus. Auch in der "Qualität" der Vorurteile gibt es eine lange Stufenleiter, die erst einmal erklommen werden muss, bevor mit dem selbständigen Denken angefangen werden kann.

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