Gibt es wohl ein Interesse, diese Regelung anzubieten?
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A77 mit Bandzugregelung
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A77 mit Bandzugregelung
Beim Abspielen alter Bänder von kleinen Spulen hatte ich oft Probleme mit Quietschen durch den hohen Bandzug bei kleinem Wickel der abwickelnden Spule. Mich hatte schon immer gestört, dass die A77 keine Bandzugregelung besitzt. So habe ich mir eine gebaut. Da für einen mechanischen Fühlhebel mir der Aufwand zu groß war und auch der Platz beschränkt ist, habe ich mich entschlossen, die Drehzahl der abwickelnden Spule zu messen und als Bezugsgröße zu verwenden. An die Unterseite des Abwickeltellers klebte ich ein Strichmuster, abgetastet durch eine Lichtschranke. Die nachfolgende Elektronik wertet das entstandene Rechtecksignal analog aus und regelt den Strom des linken Wickelmotors. Zudem wird die Umschaltung des Tonmotors für die Bandgeschwindigkeit berücksichtigt. Nun habe ich über den gesamten Wickel einen konstanten Bandzug erreicht. Ähnlich funktionierte bei einer der älteren Studer-Maschinen die Bandzugregelung. Hier wurde das Signal für die Geschwindigkeit über einen Tonkopf am Wickelteller gewonnen.
Gibt es wohl ein Interesse, diese Regelung anzubieten? -
Die Sache basiert evt. auf ein Verfahren welches z.B. an der Studer A62 Anwendung gefunden hat.
Eine durchaus interessante Idee, das Ganze, ließe sich heute leichter optisch abtasten, statt einen Tonbandstreifen magnetisch kodiert, in die Sättigung getrieben, ohne Bandkontakt mittels Tonkopf, abzutasten.
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Zitat von drflori Beitrag anzeigenBeim Abspielen alter Bänder von kleinen Spulen hatte ich oft Probleme mit Quietschen durch den hohen Bandzug bei kleinem Wickel der abwickelnden Spule. Mich hatte schon immer gestört, dass die A77 keine Bandzugregelung besitzt. So habe ich mir eine gebaut. Da für einen mechanischen Fühlhebel mir der Aufwand zu groß war und auch der Platz beschränkt ist, habe ich mich entschlossen, die Drehzahl der abwickelnden Spule zu messen und als Bezugsgröße zu verwenden. An die Unterseite des Abwickeltellers klebte ich ein Strichmuster, abgetastet durch eine Lichtschranke. Die nachfolgende Elektronik wertet das entstandene Rechtecksignal analog aus und regelt den Strom des linken Wickelmotors. Zudem wird die Umschaltung des Tonmotors für die Bandgeschwindigkeit berücksichtigt. Nun habe ich über den gesamten Wickel einen konstanten Bandzug erreicht. Ähnlich funktionierte bei einer der älteren Studer-Maschinen die Bandzugregelung. Hier wurde das Signal für die Geschwindigkeit über einen Tonkopf am Wickelteller gewonnen.
Gibt es wohl ein Interesse, diese Regelung anzubieten?
ich bin gerade dabei etwas ähnliches zu entwickeln und einen Prototyp zu bauen. Welche Schaltung benutzt Du um das Motordrehmoment zu steuern. Die Schaltung der A700?
Ich wäre an weiteren Details interessiert. Ich mache demnächst Bilder meiner Schaltung und stelle sie hier hin.
Viele Grüße
Alfred
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Zitat von eyes Beitrag anzeigenLetzte Aktivität des Themenerstellers hier im Forum: 24.06.2016, 15:09
Gruß
Rolf
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit
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wie schon geschrieben das letzte Login ist von 2016 ! das hiesst er liest nicht mehr mit......Mit besten Grüssen
ein Revox/Studer Fan aus dem Tessin !
Zitat von Arthur Schopenhauer "Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand"
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Zitat von Niederberger Jean Beitrag anzeigenwie schon geschrieben das letzte Login ist von 2016 ! das hiesst er liest nicht mehr mit......
Genau deswegen, wir von Jean erwähnt
Gruß
Rolf
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Hallo,
ich würde mich gerne vorstellen. Mein Name ist Alfred Rosenkränzer und habe fast 40 Jahre als Entwicklungsingenieur gearbeitet. Seit ein paar Jahren bin ich im Ruhestand und entwickle kleine Schaltungen von denen einige in ELEKTOR vorgestellt wurden. Hin und wieder repariere ich auch alte Hifi Geräte für Bekannte. So steht gerade eine A77 in meinem Labor.
Ich habe mich daran erinnert, dass mich an meiner B77, die ich Anfang der achtziger Jahre besaß, die fehlende Bandzugregelung störte. Das Thema ist glaube ich hinlänglich bekannt.
Also habe ich angefangen zu überlegen wie man das Problem mit heutigen Mitteln lösen könnte ohne größere mechanische Änderungen machen zu müssen.
Auf beide Wickelmotoren ist ein Papier Streifen aufgeklebt dessen Schwarz-Weiß Streifen von jeweils einer IR Rfelexlichtschranke "gelesen" wird. (die kann man für ein paar Euro kaufen).
Bei "Play" und "Record" werden die Frequenzen von einem uC gemessen. Zusammen mit der Bandgeschwindigkeit und der bekannten Anzahl von Streifen pro Umdrehung kann man leicht ausrechnen wie dick die Wickel auf beiden Seiten sind und damit das Drehmoment der Motoren anpassen. Anbei ein paar Bilder und ein Video. (Video geht anscheinend nicht)
Der Sensor des linken Wickelmotors ist noch oben angebracht, der rechte ist schon an der richtigen Stelle. Zwei Bleche, die man an das Chassis klemmt, halten den Sensor. Man muss nicht bohren. Mit einem 3 D Drucker kann man sicher eine professionelle Halterung bauen.
Als Platz für den uC und die Drehmoment Steuerung dachte ich an den Platz der Audio Endstufen.
Sobald es weitere Fortschritte gibt werde ich sie hier zeigen.
Hat jemand etwas ähnliches gebaut?
Viele Grüße
Alfred
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