
Mit schlechter Technik kann man aber durchaus die Mühen jedes Meisters zunichte machen, das heisst dann in Anlehnung wiederum "Perlen vor die Säue geworfen".
Wenn der Tonmeister seinen Job versteht, sollte der Unterschied zwischen (nagelneuer) Platte und CD eigentlich auch kaum mehr erkennbar sein. Vermutlich sind es aber Tonabnehmer- und Tonarmeigenschaften die oft einen gewissen "Zauberklang" hinzudichten (Resonanzen, Phasenverläufe, k2,k3) mal mit positivem mal mit negativem Effekt. Die Auswahlkriterien für diese Komponenten sind ebenso vielschichtig wie teilweise persönlich/subjektiv getroffen Es klingt entweder gut oder nicht, jeder nach seinem Geschmack.
Ob man generell ganze 95% der "Gesamtqualität" dem Tonmeister aufdrücken kann und sollte bezweifle ich. Der arme Mann kann ja schließlich nichts dafür wenn der Endnutzer ungeeignete Technik einsetzt. Ich würde sagen der subjektive Anteil an der Gesamtqualität einer Heimanlage kann deutlich höher liegen als 5%. In normalen Hörumgebungen dürften allerdings Lautsprechersysteme dabei viel entscheidender sein als irgendeine Quelle, abgesehen von sehr schlechten Rauschgeneratoren bzw. Wasserfallmaschinen. Wie immer gilt daß das schwächste Glied der Kette entscheidend ist.
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