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ab 2002 werden immer mehr neue Audio CD's mit einem Kopierschutz z.B. Key 2 Audio versehen.
Das Verfahren manipuliert den Lead-in und das Inhaltsverzeichnis (TOC). Diese Manipulationen entsprechen nicht dem allgemeinen Standard für Audio CD's.
Weiss jemand, ob der Revox CD-Player (B225) die mit Key 2 Audio kopiergeschützten CD's abspielen kann?
Freundliche Grüsse,
Thomas
Kunst ist - auf einem schwarzen Schimmel zu reiten.
Gerhard Meier
die neuen Scheiben mit dem Schutz (...wer wird
hier denn eigentlich geschützt) sind bislang
noch nicht in meine Lade gekommen.
Wenn ich mir die Liste dieser manipulierten CDs
schaue, ist dies für mich vom Programmmaterial her
gesehen auch kein Wunder.
"Bravo-Hits Vol. 6753ff..." war eh nie mein Ding.
Deswegen bestehen von meiner Seite keinerlei Er-fahrungen.
Kriminell wird´s meiner Ansicht nach allerdings,
wenn grundlegende Definitionen zur Compact Disc
(die techn. Vorgaben von Philips und Sony im sog. "Red Book") seitens der Musikindustrie miß-achtet, und quasi durch die Hintertür ein neuer
Standard eingeführt wird!
Bei diesen Produkten handelt es sich strenggenom-men nicht um CDs!
Auch das "Copyright des kleinen Mannes", private
Kopien zu erstellen, sehe ich verletzt.
Dies ist eine echte Schweinerei, da obiges bereits
durch die Konzessionsabgaben an die GEMA (im Kauf-preis jeder CD und MC mit enthalten) abgegolten
ist.
Ich hoffe nur, daß dieses Beispiel nicht allzu
schnell Schule macht, und daß Philips einen Prozeß
gegen diese Lizenzrechtsverletzungen anstrengt.
Bis dahin bleibt uns Musikfans nur die Simpel-Lösung mit diesen Dingern:
ZURÜCK IN DEN LADEN DAMIT!!!
Schöne Grüße.
Michael.
[img]mad.gif[/img]
You have to be trusted by the people that you lie to,
So that when they turn their backs on you,
You´ll get the chance to put the knife in.(Waters/Gilmour)
Hallo!
Ist ja ein heisses Thema derzeit - und jeder hat eine andere Meinung dazu.
Die Musik"industrie" - interessantes Wort übrigens ;-)) - will wohl verhindern, dass ihre Produkte nicht mehr gekauft werden. Ob das dadurch erreicht wird, dass man das Abspielen der CDs verhindert, ist die Frage, ob man jede CD kaufen muss, eine andere. Es gab ja auch mal Vierkanal-Schallplatten, die man eigentlich auch nicht korrekt mit voller Wiedergabe aller Informationen auf jedem Plattenspieler abspielen konnte.
Das Problem mit dem "Copyright des kleinen Mannes" ist ja dies, dass man "früher" keine echte Kopie erstellen konnte und deswegen niemand wirklich etwas dagegen hatte. Das Überspielen einer Schallplatte auf zB eine Cassette war/ist ja keine "bitgenaue" Kopie und das Ergebnis auch keine Schallplatte. Jetzt mit den CD-Brennern ist das eine ganz neue Situation und es wird wieder mal über das eigentlich Ziel hinausgeschossen.
Es gibt ja durchaus Kenner der Szene, die meinen, dass der angebliche Rückgang der Vekaufszahlen weniger mit den sog. Raubkopierern als vielmehr mit dem miesen Angebot zu tun hat. Keiner will die Scheiben kaufen, weil sie nicht gefallen. Das kann gut sein - die Stars aus der Retorte sind auch nicht so der Hit. Warten wir mal ab, ob sich nicht die Meinung mancher Philips-Leute durchsetzt, dass die kopiergeschützten CDs niemand kauft und sie damit von selbst vom Markt verschwinden. Wieso allerdings Sony - dereinst mit im Boot bei der Entwicklung der CD - sich nicht an die Vorgaben des "Red Books" halten will, ist schon seltsam.
Aber das wichtigste ist meiner Meinung nach, dass die hohen Preise den Rückgang der Verkaufszahlen verursacht haben. Der "Kunde" versteht eben nicht, warum eine CD 20 Euro kosten soll - die Herstellungskosten und der Vertrieb sind ja wesentlich geringer als zB bei den immer noch produzierten neudeutschen Vinyls.
Ich sehe mich auch nicht gezwungen, die KuschelHits CD Nr.250 oder ähnliche Schnäppchen zu erstehen. Diese Musik(?) läuft doch jeden Tag im Radio!!
Und - sollte ein B225 wirklich die eine oder andere "kopiergeschützte" CD nicht abspielen wollen, dann hat er vielleicht einen besseren Musikgeschmack als sein Besitzer? Helau!
Glückwunsch für Deine gelungene Büttenrede!
Hast natürlich Recht, daß das mit den Kopien "von
früher" kein 1:1-Abbild des Originals war.
Das ist halt heute anders geworden.
Dein Hinweis, sinkende Unsätze mit CDs könnten
auch etwas mit dem Programmmaterial (musikalische
Qualität) zu tun haben, hätte ich nicht treffender
formulieren können. Hast eine Rakete verdient!
Der Grund, warum sich Sony in dieser Sache auffäl-
lig bedeckt hält ist vielleich die Tatsache, daß
es sich bei diesem Konzern um einen der mächtig-sten Medienverlagsanstalten handelt, selbst dick
im "Geschäft" mit drin steckt.
Wahrscheinlich verdienen die in einem Jahr mit den
"CDs" mehr, als es sich für fünf Jahre lohnt, die
Geräteentwicklung voranzubringen...
Abschließend möchte ich bemerken, daß die Frage
nach den manipulierten "CDs" im Grunde doch eine
karnevalistische Frage ist:
"Wolle mer se reilosse?"
An alle eine Schunkelrunde!
Michael. <img src="graemlins/jump.gif" border="0" alt="[Jump]" />
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You´ll get the chance to put the knife in.(Waters/Gilmour)
Glückwunsch für Deine gelungene Büttenrede!
Hast natürlich Recht, daß das mit den Kopien "von
früher" kein 1:1-Abbild des Originals war.
Das ist halt heute anders geworden.
Dein Hinweis, sinkende Unsätze mit CDs könnten
auch etwas mit dem Programmmaterial (musikalische
Qualität) zu tun haben, hätte ich nicht treffender
formulieren können. Hast eine Rakete verdient!
Der Grund, warum sich Sony in dieser Sache auffäl-
lig bedeckt hält ist vielleich die Tatsache, daß
es sich bei diesem Konzern um einen der mächtig-sten Medienverlagsanstalten handelt, selbst dick
im "Geschäft" mit drin steckt.
Wahrscheinlich verdienen die in einem Jahr mit den
"CDs" mehr, als es sich für fünf Jahre lohnt, die
Geräteentwicklung voranzubringen...
Abschließend möchte ich bemerken, daß die Frage
nach den manipulierten "CDs" im Grunde doch eine
karnevalistische Frage ist:
"Wolle mer se reilosse?"
An alle eine Schunkelrunde!
Michael. <img src="graemlins/jump.gif" border="0" alt="[Jump]" />
Der Witz an der Sache ist der das sich die Industrie immer auf den Schutz des Künstlers beruft, der an so einer 18Euro CD gerade mal ca 87 Cent verdient. Der Rest geht für Produktionskosten usw drauf. Wenn die Software-Industrie weiterhin sogenannte One-Hit-Wonder herausbringt und im Endeffekt 18 Euro für einen guten Song verlangt braucht sie sich nicht zu wundern wenn die für dieses Marketing-Konzept anvisierte Gruppe sich andere "Einkaufswege" sucht. Unverschämter weise verlangen diese Musikkonzerne beim offiziellen Download noch mehr Geld als würde jemand die CD direkt im Laden kaufen. Offensichtlicher kann man seine Kundschaft nicht abzocken. Siehe z.B hier downgeloadet kostet dann so ein Doppel-Album über 62 Euro!!! Die spinnen, bei BMG.
Zuletzt geändert von klingklang; 06.05.2004, 16:39.
Wie schon im anderen Thread geschrieben, koennte es durchaus sein, dass Key2Audio ReVox Geraete auf eine harte Probe stellt.
Ich kann nur schildern, dass mein B226 klickernde Geraeusche produziert, wenn er diese CD spielen soll und dass Cactus Datashield 200 (zu finden bei Roxette - The Pop Hits Ltd.) die Wiedergabe vollstaendig blockiert: Die CD wird nicht einmal mehr angenommen.
Klaus
ReVox-Kette: Part 1: B252-B261-B226-B291 + B201CD, Part 2: B286 + B208
(Zum B286: Der weiße Originalkarton mit roter Schrift und dem zugehörigen Innenleben, sowie eine Originalanleitung, beide in gutem Zustand fehlen mir noch)
Hallo Klaus,
habe leider dieses CD's nicht aber ich schlage vor, wie ich es mit der letzen CD von Nora Jones und Eric Clapton gemacht habe, Dir eine "gecrackte" Kopie mit z.B. Clone CD zu erstellen und ich bin fast sicher das die CD-Kopie korrekt auf dem B226 wiedergegeben wird......
NB: um keine Urheberrechte zu verletzten solltest Du natürlich im Besitz der Original CD's sein......
Meine Vermutung ist, dass die Musikindustrie in Zukunft gar keine CD's mehr in die Verkaufsregale der Läden bringen will, vielmehr sollen wir als Enduser die CD's herunterladen zu übersetzten Preisen und wenn dann die Festplatte nicht mehr will und das "backup" vielleicht auch noch streikt, kann mann zur Freude dieser Abzocker ("Gängster") das Zeug nochmals gegen Bezahlung herunterladen......
Mit freundlichen Grüssen
selbstverstaendlich funktionieren die "Sicherheitskopien" problemlos auf meinem B226; leider klappt diese Moeglichkeit nur, wenn der verwendete Brenner sich von diesen Schikanen nicht beeindrucken laesst.
Klaus
ReVox-Kette: Part 1: B252-B261-B226-B291 + B201CD, Part 2: B286 + B208
(Zum B286: Der weiße Originalkarton mit roter Schrift und dem zugehörigen Innenleben, sowie eine Originalanleitung, beide in gutem Zustand fehlen mir noch)
NB: um keine Urheberrechte zu verletzten solltest Du natürlich im Besitz der Original CD's sein......
Das bringt aber nichts, nach dem neuen UrhG ist das Erstellen von Sicherungskopien für private Zwecke zwar erlaubt, das Umgehen von Kopierschutzmaßnahmen gem. § 95 UrhG jedoch verboten.
Die "gecrackten" Sicherungskopien werden somit zu Raubkopien...
Betr. Kopierschutzverletzung....
Salut "JeunAlbert", da hast Du sicher recht, da das Gesetz in Deutschland etwas anders angewendet wird, ich glaube aber in der Schweiz sollte es noch gestattet sein, wenn man im Besitz der Orginal CD ist eine Sicherheitskopie anzufertigen, aber sollte das ganze so sein wie Du es erklärst, gibst nur eines , man kauft diesen MIST gar nicht mehr, so hat die Musikindustrie das Nachsehen..... Uebrigens kann man ja mit unseren guten Revox Geräten das ganze auch vom Radio kopieren, oder via Satelite-Radio in Digital auf DAT digital speichern vom Radio, ohne Aussteuerungs-Probleme, oder man mit einen B-215 Analag Taperecorder ecc....... ich habe selber über 2'000 Orignal CD's und eine Menge Revox Tapes and Cassetten, so kann ich ruhig
fuer meine nächsten 50 Jahre aus "Konserven" leben.....
Ich würde sagen "wait and see".
Mit freundlichen Grüssen
Mit besten Grüssen ein Revox/Studer Fan aus dem Tessin !
Zitat von Arthur Schopenhauer "Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand"
der Heiseverlag (c't etc.) bietet eine kostenlose Software namens "unCDcopy" (1,8 MB) an, welche auf legale Weise eine kopiergeschütze "Audio-CD" über einen analogen "Umweg" in eine reguläre Audio-CD erstellt. Für "Unterwegs" eine ausreichende Lösung. Hier ist der Link:
Vor ein paar Wochen wurde durch einen Juristen in der c't veröffentlicht, dass analoge Kopien nicht unter die Kopierschutzregelung fallen. - Das Tool ist verblüffend einfach zu bedienen. Ich empfehle es einfach mal auszuprobieren.
mfG
Kalli
Zuletzt geändert von redbull_kalli; 11.05.2004, 23:52.
Hallo Kalli,
danke fuer die interessante Seite, aber der direkte "link" scheint bei mit nicht zu funktionieren, werde aber das Programm "unCDcopy" schon finden.......
mit freundlichen Grüssen
Mit besten Grüssen ein Revox/Studer Fan aus dem Tessin !
Zitat von Arthur Schopenhauer "Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand"
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