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M 3500 Revox Mikrofon....wer kennt es?

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    M 3500 Revox Mikrofon....wer kennt es?

    Hallo,

    Ich besitze zwei "M 3500" Mikrofone. An einer A77 angeschlossen ist alles ok und sie klingen wirklich gut!

    Schließt man sie an einen gewöhnlichen Mikrofoneingang an (z.B. Mischpult) erzeugen sie nur ganz geringen Pegel. Also scheint die Anpassung nicht zu stimmen. Gibt es eine Möglichkeit für diese Anwendung?

    Die Mics haben übrigens Stereoklinkenstecker. Weiß jemand warum? Könnte man diesen Mikrofonen unter Umständen Schaden zufügen, wenn 48 Volt Phantomspeisung anliegen? Normalerweise kann man das machen. Mikrofoneingänge an Mischpulten sind zudem noch Mono Klinke.

    Hat jemand Erfahrungen gemacht mit diesen Mics - dann würde ich mich sehr freuen über Infos, es wäre wirklich schade wenn ich sie nicht benutzen könnte......

    Vielen Dank fürs Lesen, Frank lächeln

    P.S. sind das eigentlich Tauchspulenmikrofone?

    #2
    Hallo fbenn1 und Revox-Freunde,

    sieht das Mikro vielleicht so aus:
    http://www.beyerdynamic.de/standard/...ig/m201_bg.jpg

    Farbe könnte eine andere sein, aber wenn es mit dem abgebildeten Mikrofon identisch ist, dann ist es ein sehr gutes Mikrofon !
    Dynamische Mikrofone sind folgendermassen beschaltet: XLR Pin 1: Gehäuse. XLR Pin2: Schwingspule +. XLR Pin 3: Schwingspule -.
    Phantomspeisung hat Pin 1 als Minus, die Spannung liegt an PIN 2 und PIN 3, sodass bei einem dynamischen Mikrofon zwischen Plus und Minus der Schwingspule keine Gleichspannung anliegt. Wird aber einer der Pins 2 oder 3 auf Masse gelegt, so wird die Schwingspule aus ihrer Ruhelage, evtl. sogar ein Stück aus dem Magnetfeld ausgelenkt, daher die verringerte Empfindlichkeit. Zum Mischpult: Über eine Monoklinke kann man keine Phantomspeisung realisieren, nur eine Tonaderspeisung. Tonaderspeisung ist unsymmetrisch und wird heute nicht mehr verwendet. Hat Dein Mischpult Tonaderspeisung, so sollte sie abgeschaltet oder durch einen Längskondensator abgeblockt werden.

    <small>[ 10. Oktober 2002, 19:41: Beitrag editiert von: Elektrikus ]</small>

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      #3
      Hallo zusammen,

      Elektrikus vielen Dank für deine Hilfe aber ich bin technisch nicht so versiert. Das Photo wird leider nicht angezeigt bei mir. Die Mikros sollen angeblich baugleich mit dem Beyerdynamic M 201 TG sein.

      Hat jemand mit diesen Mics schon einmal an gewöhnlichen Mischpulten gearbeitet? Ich habe sie bereits in Equipment listen von Studios gesehen aber weiß nicht wie sie betrieben werden.

      Elektrikus, könnte man durch eine Änderung der Pinbelegung die Empfindlichkeit verändern?

      Ich möchte sie an einem Mischpult möglichst gleichzeitig mit Kondensatormikrofonen betreiben. Die bekommen übers Pult 48 Volt zugeschaltet. Somit würden die 48 Volt auch an den Eingängen der Revox Mics anliegen. Geht das?

      Die Mikros haben wie gesagt einen Stereoklinkenstecker. Normalerweise haben Mikrofone einen Monoklinkenstecker. Ich bin deshalb besorgt hier irgendetwas kurzzuschließen......

      Irgendwelche Ideen.....? Danke für eure Hilfe, Frank

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        #4
        Das abgebildete Mikrofon ist das beyerdynamic M201. Ein wirklich sehr gutes Mikrofon, unter dem Link http://www.beyerdynamic.de/de/produc...sheet/m201.pdf ist das Datenblatt. Für ein dynamisches Mikrofon ein exzellenter Frequenzgang, vor allem was die Höhen angeht. Zum Anschluss: kaputtgehen kann eigentlich nichts, es sollte XLR Pin 1 mit dem Schaft des Klinkensteckers verbunden werden, XLR Pin 3 mit dem mittleren Ring und Pin 2 mit der Spitze. Dass der Pegel deutlich kleiner ist als bei einem Elektret- oder Echtkondensatormikrofon ist normal, dazu gibt es ja am Mischpult den Gain-Regler oder Schalter zum Umschalten der Eingangsempfindlichkeit. Der Unterschied kann durchaus 20 dB betragen.Die A77 hat ja zwei Stellungen: Mic LO und Mic HI, da sind bereits unterschiedliche Mikrofonspannungen berücksichtigt.

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          #5
          Zur Klarstellung möchte ich darauf hinweisen, dass das Revox nicht _das_ Beyerdynamic 201TG ist, sondern nur _ähnlich_. Außerlich sind sie zwar so gut wie identisch aber im "inneren" gibt es Abweichungen. Die wichtigste ist die Impedanz die beim Revox 600 Ohm, beim Beyerdynamic 200 Ohm beträgt (eher die Norm für professionelle Mikro's). 600 Ohm sind etwas "lauter", deshalb wohl bei Revox für den Amateurbereich eingesetzt. Auch die Empfindlichkeit weicht etwas voneinander ab. Als Stereo-Pärchen sollten Revox/Beyerdynamic also nicht eingesetzt werden.

          Kondensator-Mikro sind allerdings deutlich "lauter" als dynamische. Ob das den Unterschied bei dir vollständig erklärt, kann ich nicht sagen, ich vermute es aber auch.

          gruß
          Günter
          vor dem gerade ein Revox und ein Beyerdynamic Mikro stehen

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            #6
            Da bin ich wohl Opfer einer "optischen Täuschung" geworden. Die Mikrofone sehen ja bis auf die Lackierung identisch aus. Wahrscheinlich klingen sie auch ganz ähnlich. Günter kann da sicher mehr dazu sagen. Die Empfindlichkeit des M3500 ist doppelt so gross wie die des M201, das macht also schon mal 6 dB mehr Pegel. Allerdings sollte der Eingangswiderstand des Mischpultes nicht zu niederohmig sein, sonst verliert man wiederum Pegel.

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              #7
              Hallo !

              Das M3500 ist in Wirklichkeit ein AKG !!

              <small>[ 07. Oktober 2002, 00:33: Beitrag editiert von: h2schoor ]</small>
              Viele Grüsse aus ReVox Land
              Hans
              Mitglied des Vorstandes des ehemaligen STUDER reVox Museumsvereins
              PS : Für meine reVox Sammlung suche ich noch : [*]original & komplette ReVox Schachteln,[*]Prospekte und Unterlagen,[*]Atrium B,[*]AX2-2,[*]A724 ;-),[*]V59A,[*]V39, [*]V40,[*]P60 ( Plattenspieler ),[*]A60 ( G36 Nachfolger ),[*]C-Serie vorallem CDC100,[*]Zubehör Audio Monitor,[*]und in eigener Sache : LaserDisk (Bildplatten) und NSM CD 3101AC

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                #8
                Hallo h2schoor und REVOX-Freunde,
                Dass es sich um ein AKG-Mikrofon handelt, kann ich nicht glauben. Die Gehäuse von beyerdynamic M201 und REVOX M3500 sind optisch nicht voneinander zu unterscheiden, oder?!
                Aber innerlich gibt es Unterschiede: Impedanz, Empfindlichkeit (wie schon genannt) sowie Filter und Brummkompensationsspule. Das Filter begradigt im M201 den Frequenzgang etwas und die Brummkompensationsspule erhöht die Unempfindlichkit gegenüber magnetischen Feldern, die fehlt beim M3500.
                Gruss
                Elektrikus

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                  #9
                  Hallo Elektrikus,

                  Ich werde bei Gelegenheit ein Bild des AKG hier reinstellen, und weitere Infos sofern vorhanden.
                  Viele Grüsse aus ReVox Land
                  Hans
                  Mitglied des Vorstandes des ehemaligen STUDER reVox Museumsvereins
                  PS : Für meine reVox Sammlung suche ich noch : [*]original & komplette ReVox Schachteln,[*]Prospekte und Unterlagen,[*]Atrium B,[*]AX2-2,[*]A724 ;-),[*]V59A,[*]V39, [*]V40,[*]P60 ( Plattenspieler ),[*]A60 ( G36 Nachfolger ),[*]C-Serie vorallem CDC100,[*]Zubehör Audio Monitor,[*]und in eigener Sache : LaserDisk (Bildplatten) und NSM CD 3101AC

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                    #10
                    Also, dass das Revox Mikrofon M 3500, schwarz verchromt, stabförmig, von AKG stammt glaub' ich erst, wenn ich ein Bild mit dem AKG Original und dem Revox sehe. Auch der Revox-Kopfhörer aus der damaligen Zeit kam von Beyer.

                    Und, das Beyerdynamic M201, das ebenso wie das Revox M 3500 vor mir steht, unterscheidet sich nur in einer kreisförmigen Öffnung oben an der Kapsel mehr, sonst absolut identisch.

                    Abgesehen von der Impedanz und der Empfindlichkeit sind die Mikros beim Frequenzumfang und der Richtcharakteristik (Superniere) auch identisch und sie klingen auch so gut wie gleich.

                    Mit ungläubigen Grüßen
                    Günter

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                      #11
                      Hallo Revox Fans,

                      ich bin ganz gespannt, den Hersteller des M 3500 Mikrofons zu erfahren.

                      Vom Revox Kondensatormikrofon MC 451 C habe ich noch den Originalprospekt der Firma AKG. Der Hersteller des MC 451 C ist demnach AKG.

                      Freundliche Grüsse,
                      Thomas
                      Kunst ist - auf einem schwarzen Schimmel zu reiten.
                      Gerhard Meier

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                        #12
                        Hallo ihr Ungläubigen !!

                        Sobald ich mal etwas Zeit habe werde ich die Fotos des M3500 "AKG" schiessen und hier reinstellen ... momentan bin ich leider damit beschäftigt die Kournikovas, Davenports, Hingis' und Capriatis bis 20.10. in Zürich ( und ev. bis Stuttgart, D, und Linz, A ) zu chauffieren !!!

                        habt etwas Geduld, thanks !
                        Viele Grüsse aus ReVox Land
                        Hans
                        Mitglied des Vorstandes des ehemaligen STUDER reVox Museumsvereins
                        PS : Für meine reVox Sammlung suche ich noch : [*]original & komplette ReVox Schachteln,[*]Prospekte und Unterlagen,[*]Atrium B,[*]AX2-2,[*]A724 ;-),[*]V59A,[*]V39, [*]V40,[*]P60 ( Plattenspieler ),[*]A60 ( G36 Nachfolger ),[*]C-Serie vorallem CDC100,[*]Zubehör Audio Monitor,[*]und in eigener Sache : LaserDisk (Bildplatten) und NSM CD 3101AC

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                          #13
                          Hallo zusammen,

                          näheres zu den 3500er Mikros würde mich auch interressieren da ich ebenfalls 2 dieser
                          Prachtstücke besitze.

                          Bislang war ich auch immer der Meinung die Mikros kämen von Beyer.
                          Zum Problem von fbenn1 :
                          Die Stereo Klinke ist zum symetrischen Anschluss, die Mikroeingänge der A 700 sind
                          trafo-symetriert, die der A 77 glaube ich nicht.

                          Ich habe meine Kabel zum Anschluss an ein Teac Pult asymetrisch angeschlossen und kann vom Pegel her (und auch sonst- klingen gut) nicht meckern.
                          Schöne Grüsse,
                          Peter Hecht

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                            #14
                            Hallo an alle,

                            Vielen Dank für die vielen Tips und Anregungen. Mein Problem mit dem Pegel scheint wirklich an der Impedanz zu liegen (ich schließe die Mics an ein Behringer Pult an) - bekomme aber nicht genug Pegel selbst wenn ich den Gainregler voll aufdrehe. Also geht wohl nichts ohne einen Vorverstärker?

                            Steppenwolf sagte die Mics seien 600 Ohm und deshalb lauter. Warum kann ich dann mit allen anderen Mikrofonen (Shure SM58,AKG C1000,AKG C3000)an meinem Pult arbeiten?

                            Peter Hecht, das würde mich natürlich brennend interessieren....sind die Kabel umgelötet oder sind Sie einfach mit der Stereoklinke in einen Monoklinkeneingang gegangen? Können Sie mir die genaue Bezeichnung des Pultes oder die technischen Daten des Eingangs mitteilen? Benutzen Sie auch andere Mikrofone und wie verhalten sie sich im Vergleich?

                            Werde noch versuchen ein Foto vom M 3500 hier reinzustellen, winken

                            bis bald, Frank

                            Kommentar


                              #15
                              Wenn Du an dem Behringer-Pult eine Phantomspeisung hast, dann hat es ja logischerweise XLR-Eingänge. Die solltest Du auch für das M3500 benutzen, die Klinkenbuchsen haben eine andere Empfindlichkeit, sind für höherpegelige Signale geeignet (CD-Player, Keyboard o.ä.). Wenn Du die Phantomspeisung nicht für jeden Kanal getrennt sondern nur für alle gleichzeitig schaltenn kannst, so ist das kein Problem für dynamische Mikrofone wie das M3500 oder das SM58, sofern die Kabelbelegung stimmt: Standardmikrofonkabel sind 1:1 belegt.

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