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Frage an die Scala 3.6-Besitzer

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    Frage an die Scala 3.6-Besitzer

    Hallo,

    ich habe heute zum ersten mal besagten (gebraucht erstandenen Pj 6/99) Lautsprecher über einen DLC-2 angeschlossen. Als Quelle dienen ein B226 und ein E426 CD-Spieler. Ab und zu gibt es kurze Aussetzer in der Wiedergabe. Ich habe herausgefunden, das diese zumindest durch Netzstörungen, verursacht werden können. (Schalte ich das Licht in einem ungünstigen Moment aus knackt es und die Wiedergabe setzt kurz aus.) Jedoch gibt es auch manchmal Unterbrechungen die nicht vom charakteristischen knacken einer geschalteteten Netz-Last begleitet werden. In Anbetracht der Tatsache, wie resistent mein B250 Verstärker gegen jegliche Netzstörungen ist, kann ich mir nicht vorstellen, das dieses Verhalten als normal gelten kann. Welche Erfahrungen habt ihr mit der Scala. Auch wenn euch das beschriebene Phänomen nicht bekannt ist, teilt mir das doch bitte zusammen mit dem Produktionsjahr eurer Scala mit.

    Zusätzliche Frage! Ist es normal, das die Anschluß- und Schalterrückwand der Master warm wird, während die Slave fast kalt bleibt?

    #2
    Hallo

    Auch ich habe das Problem mit meinem "DLC-2" und einem Paar "Prestige Digital" (die Elektronik ist bis auf geringe Anpassungen identisch mit der "Scala 3.6"). Bei Betätigung der Lichtschalter und dem Einschalten der Thermostate meiner Nachtspeicheröfen treten Knackser und komplette kurzzeitige Aussetzer auf.

    Folgene Aktionen habe ich dagegen unternommen:

    1. ANLAGE ZERLEGT UND NEU ZUSAMMENGESTÖPSELT

    Bei den unterschiedlichen Zusammenbauphasen habe ich dann die Anlage in Betrieb genommen.
    Anlage: B200er-Anlage, graue Serie (B285, B226, B215, B203), DLC-2, Prestige Digital, geschirmte Leitungen

    Ergebnis 1:
    Die Störungen nehmen zu wenn am Digitaleingang eine Leitung angeschlossen wird. Der analoge Eingang scheint kein oder ein geringeres Problem darzustellen.

    Ergebnis 2:
    Wenn ich am "B226" den 2. Digitaleingang mit einer Leitung belege nehmen die Störungen nochmals zu. Es ist dabei egal ob das andere Ende der Leitung offen oder angeschlossen (in dem Fall an meinem PC) ist.

    Ergebnis 3:
    Ergebnis 2 stellt sich auch ein wenn ich den "B226" DIREKT unter Umgehung des "DLC-2" an der "Prestige Digital" anschließe. Entweder ist die Elektronik des "DLC-2" UND der "Prestige Digital" für solche Störungen empfänglich oder der "B226" hat ein Problem.

    Ergebnis 4:
    Die optische Variante bietet auch keine Lösung: Eine elektrisch/optische Wandlung des Ausgangssignales direkt am "B226" und Weiterleitung zum optischen Eingang des "DLC-2" brachte nichts.

    Ergebnis 5:
    Die Störungen machen sich auch über meinen PC bemerkbar -> Problem "B226"?.

    Ergbenis 6:
    Ferritkerne auf allen möglichen Leitungen brachten erwartungsgemäß nichts - aber man versuchts halt.

    2. "DLC-2" UND LAUTSPRECHERELEKTRONIK ZUR FIRMA REVOX

    Da ich in der alten (analogen) Anlagenkonstellation keine Probleme hatte, dachte ich mir die Geräte überprüfen zu lassen.

    Ergebnis: Laut Revox alles im grünen Bereich. Vorsorglich wurde im "DLC-2" ein Entstörkondensator eingelötet. Brachte allerdings nichts.

    3. URSACHENBEKÄMPFUNG

    Zum Schluß blieb dann nur noch die Lichtschalter und Thermostate mit Entstörkondensatoren zu versehen.

    Ergebnis: Störungen beseitigt.

    PS 1:

    Schade nur dass Nullachtfünfzehn-Geräte mit den hiesigen Netzverhältnissen klarer kommen. Aber wer die Lautsprecher halt mal gehört hat, kommt so leicht nicht wieder davon los. Aber vielleicht fällt der Firma Revox doch noch eine Lösung ein. Es scheint ja wohl kein Einzelfall zu sein.

    PS 2:

    Ich hatte die Möglichkeit genau diese Geräte stundenlang beim Händler zu hören ohne dass sich hier Störungen bemerkbar gemacht hätten.

    PS 3:

    Baujahr des Gehäuses der "Prestige Digital" (Stempelauftruck): DEZ. 98, soweit ich mich noch entsinnen kann.

    PS 4:

    Es kann schon sein, dass die Rückwand des Masters aufgrund der zusätzlichen digitalen Signalaufbereitung für BEIDE Lautsprecher wärmer wird.

    Gruß Voxl

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      #3
      Hallo Scala-Besitzer u. ReVoxer,

      nun wenn wir zur Thema sind, wollte ich was wissen -- ich habe sonst excellenten "T+A Aktiv Monitor 2" Abhörmonitore. Die sind sehr gut und aufwendig gebaut; die haben Bass-Chassis mit elektrooptischen Motional-Feedback-Servo a la "T+A Solitaire A2D" und sehr feinen Verstärker. Nun ich habe gesehen, dass die Hochtöner gleich sind wie bei Scala 3.6; 25 mm Weichkalotte im schwarzem Trichter und mit einem grauem Schaumstoff-Ring. Solche Hochtöner haben auch die Schweizer Lautsprecher "Campana". Nun wollte ich mal wissen von welchen Hersteller stammen die -- von Vifa, ScanSpeak oder gar von Revox selbst?
      Für jede Information bin ich wie immer sehr dankbar!

      Alles beste,
      Edi Zubovic,
      Crikvenica, Kroatien {z.z. etwas windig sind wir schon im Mai oder...? durchein }

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        #4
        Im Produktionsjahr 2000 wurde der Hochtöner an der Scala 3.6 ersetzt, weil dieser nicht mehr verfügbar war. Der neue soll angeblich ein Titanhochtöner sein. Ich weiß auch nicht wie der aussieht. Solltest du den alten meinen, so ist dieser definitiv nicht mehr erhältlich. Von wem der hergestellt wurde weiß ich nicht. Eine Frage dieser Art kann dir Herr Kelpin bei Revox in Villingen beantworten.

        ReVox GmbH
        Am Krebsgraben 15
        D-78048 VS-Villingen

        Wolfgang Kelpin
        Entwicklungsleiter

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          #5
          Hallo !

          Bei mir sind bisher noch keine der beschriebenen Störungen aufgetreten, die Scala laufen völlig fehlerfrei.
          Der E426 ist über ein geschirmtes Kabel digital mit dem DLC-2 verbunden, dieser hängt analog am E450. Von dort kommen noch ein B226, E460, DVD und TV.
          Die gesamte Stromversorgung hängt im meiner Wohnung an einer Sicherung, also alles inklusive: Lampen, Dimmer, diverse Trafos, Durchlauferhitzer, Spülmaschine, etc.
          Eigentlich genug, um die genannten Störungen zu verursachehn, aber bisher ist nichts dergleichen aufgetreten.
          Ich habe die Scala und die Anlage auch nicht durch besondere Netzfilter geschützt, die Sachen hängen über eine 08/15 Steckerleiste am Netz.

          Wann meine Scala gebaut wurden, kann ich nicht sagen, habe jedenfalls keinen Aufdruck gefunden, nur die Seriennummern, Master; Slave: Nr. 417; 418.

          Meine Master wird auch etwas wärmer als die Slave, scheint also normal zu sein.

          Viele Grüße und viel Erfolg bei der Lösung der Probleme,

          Michael

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            #6
            Hi Michael! Danke für die Nachricht. Mittlerweile bin ich auch weiter gekommen, nachdem ich Herrn Kelpin das Problem schilderte. Es liegt am DLC-2. Die Seriennummern 1000-1050 haben keinen Kondensator von 10 nF zwischen Digital In und out. Da ich diverse XR7 Typen parat habe, war es schnell beseitigt. Knackser sind zwar gelegentlich noch hörbar, jedoch leiser und es gibt auch keine Aussetzer mehr.

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