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Brummen des Plattenspielers

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    #16
    AW: Brummen des Plattenspielers

    Hallo Stefan,

    in Deinem letzten Posting schreibst Du die Ursache für Dein Posting. Lach nicht aber es ist Deine Filzmatte!
    Wetten das Problem hast Du seid der Heizperiode, richtig?
    Das ganze hat mit der statischen Aufladung der Platten bei trockener Umgebungsluft zu tun. Dies geschieht auch durch den Abspielvorgang, bedenke Reibung (Diamant - Rille) erzeugt auch eine Statische Aufladung.

    Filz ist weniger gut Leitend, es sei denn, man nutzt leitenden Filz (der hat dann aber auch einen Kupferfaden mit eingewoben.).
    Wie Du selber in Deinem Eingangsposting schreibst, ist das Brummproblem erst nach einer Platte vorhanden und nicht wenn Du den Thorens gerade erst angeschaltet hast. Damit meinst Du bestimmt, wenn der Thorens über einen längeren Zeitraum ( 12 Std.) ausgeschaltet war.

    Dies alles deutet auf obengenanntes Problem hin.
    Abhilfe: Mehr Pflanzen in den Raum, oder Luftbefeuchter anschaffen.
    Oder im Winter die Originalmatte nutzen (Gummi leitet 100- fach besser wie Filz) oder Dir eine Ledermatte besorgen (leitet auch besser) und diese mit leitendem Kleber befestigen. Dann hast Du Ruhe.


    Achtung! Worauf hier keiner Eingegangen ist, hast Du einmal die Masseverbindung vom Platellerlager zum Montageblech/Massepunkt geprüft. Hier sollte eine Verbindung sein!


    Gruß
    Jürgen

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      #17
      AW: Brummen des Plattenspielers

      Zitat von Niederberger Jean
      ciao Stefan
      ich würde versuchen einmal di Stromzuleitung von einer andere Phase (Steckdose) mit einem Verlängerungskabel zuzuleiten.
      Habe schon die schönsen Sachen erlebt mit Computer und an der gleichen Steckerleiste angebrachte Periferigeräte....
      Ein Versuch der ja nichts kostest ausser einem Verlängerungskabel..

      Hallo Jean,

      das geschilderte Problem von Stefan hat nichts mit einem Phasenproblem zu tun, sonnst wäre der Fehler ab Anfang der ersten Plattenseite da.
      Lies Dir bitte mal mein Posting durch.

      Gruß
      Jürgen

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        #18
        AW: Brummen des Plattenspielers

        Zitat von Lothar H. van Ackern
        Hallo,
        auch ich hatte mal einen TD147. Soviel ich noch weiß, besitzt der Spieler eine Endabschaltung incl. automatischem Tonarmlift.

        Vorausgesetzt alle von Dir beschriebenen möglichen Fehlerquellen sind bereits hinreichend geprüft worden, würde ich mal die Stummschaltung der Endabschaltung überprüfen.
        .......
        L.
        Kein Thorens mit Endabschaltung besitzt eine serienmäßige Stumschaltung!
        Sollte derer einmal eine Vorhanden sein, hat diese ein bastelwütiger Vorbesitzer nachgerüstet.

        Gruß
        Jürgen

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          #19
          AW: Brummen des Plattenspielers

          Lieber Jürgen,

          hab vielen Dank für deine Ratschläge!

          Ich würde soo gerne lachen, aber die Matte habe ich auch aus dem Grund gekauft, um das Brummen abzustellen. Natürlich war das ein recht laienhafter Ansatz, probieren wollte ich es jedoch schon.

          Leider tritt das Problem auch in unterschiedlich trockenen Räumen auf. Schon vor meinem Umzug, von einer tendenziell luftfeuchteren Altbauwohnung in ein neueres Gebäude mit geringerer Luftfeuchtigkeit, hatte der Plattenspieler das Brummen auch schon.

          Bleibt der letzte Tipp (Erdung der Achse), den ich auch bald angehen und entsprechend berichten werde!

          Viele Grüsse aus der Schweiz
          Stefan

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            #20
            AW: Brummen des Plattenspielers

            Ciao Jean,

            ich bin erst umgezogen, wobei sich das Brummen von der einen zur anderen Wohnung bzw. zum anderen Stecker nicht auffallend verändert hat. Nichtsdestoweniger wollte ich deinem Rat Raum zur Erfüllung geben.

            Leider Fehlanzeige!

            Nichtsdestoweniger vielen Dank
            +
            viele Grüsse
            Stefan

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              #21
              AW: Brummen des Plattenspielers

              Hallo zusammen,

              da ich (Laie) meinen Thorens Jubilee nicht entbrummen konnte, habe ich den Plattenspieler nun in eine Werkstatt gebracht. So bin ich ganz guter Hoffnung!

              Um die plattenspielerlose Zeit zu überbrücken, habe ich einen vollrevidierten B790 erworben und werde den Thorens, nach erfolgreicher Reparatur, als Zweitgerät betreiben oder vielleicht verkaufen.

              Nochmals vielen Dank für all eure Tipps!

              Und viele Grüsse aus der Schweiz
              Stefan

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                #22
                AW: Brummen des Plattenspielers

                Nach dem sich das "Brummen" bereits mit dem "Annähern der Hand" verstärkt, handelt es sich hier IMHO um einen klassischen Schirmungsfehler. Üblicherweise sollten die 4 Tonleitungen des Vinyldrehers keine Verbindung zur Schirmungsmasse (des Drehers) haben und auch untereinander nicht massemässig verbunden sein. Jeder Kanal ist 1:1 via 1polig geschirmtes Kabel zum Verstärker durchzuschleifen: 1. Anschluss an den Kabelschirm, der 2. an das Kabel. Achtung: manche Tonzellen haben einen Shunt zum Gehäuse: unbedingt entfernen.
                Die Verbindung zur "Masse" sollte erst im Verstärkereingang erfolgen. (Im Falle einer asymmetrischen Vorverstärkerstufe). Üblicherweise hat dazu die "Masse des Phonoeinganges" keine glavanische Verbindung zur Chassimasse des Amplifiers.
                Die Chassis-Masse (Schirmung) des Drehers sollte mittels einer separaten Litze direkt zur Masseschraube am Verstärkergehäuse führen.

                g.
                Zuletzt geändert von HiFi-Freak; 15.03.2006, 15:47.
                Wenn die Menschen nur über Dinge reden würden, von denen sie etwas verstehen - das Schweigen wäre bedrückend (Robert Lembke)

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                  #23
                  AW: Brummen des Plattenspielers

                  Hallo Stefan,
                  zu diesem Thema Plattenspieler-Brumm kann ich als neues Mitglied im Forum etwas beitragen. Als Zuspielgerät zu meiner A77 besitze ich das sog. Dual "Flagschiff" CS 741 Q. An den Cinch-Steckern zum untergebastelten Entzerrer-Vorverstärker hatte ich schon mehrmals Oxydationsprobleme mit schwärzlich angelaufenen Kontaktflächen. Das äußerte sich auf 2 verschiedene Weisen: Entweder stark verzerrte Wiedergabe oder Brummen oder beides. Mit Desoxydierspray und Blankpolieren sowie teilweise Erneuern der Stecker und Kupplungen war die Welt wieder in Ordnung bis nach langer Zeit vor einigen Wochen es wieder brummte. Der betroffene Stecker sah metallisch blank aus, aber mehrmaliges Ein- und Ausstecken nutzte nichts. Suche nach Kabelbruch unergiebig. Erst als ich den äußeren Metallmantel mit Spiritus sorgfältig abgerieben hatte, hörte das Brummen auf. Ein unsichtbarer Film (Weichmacher aus der Kunstsoffhülle?) hatte den Massekontakt an der verchromten? Außenfläche verhindert. Ich konnte das zunächst nicht glauben, aber ein anderer Fehler scheidet aus. Der Spieler steht übrigends im Wohnzimmer und die Probleme traten erst nach Jahrzehnten auf.
                  FRAGE: Hat jemand, der dies ließt, langjährige Erfahrung mit vergoldeten oder anderen hochwertigen Steckern?
                  Herzlichen Gruß Eckhard

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