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Da ich ein sehr großer Fan des B251 bin, habe drei Stück möchte ich eine Frage
an die Kenner der Revox Geschichte stellen.
Mein erster B251 war ein halbes Jahr nach dem Kauf (02/84) zum ersten Mal zur Reparatur im Werk. Endstufe erneuert,Treiber-Trans.ausgelötet.Danach folgten nach einigen Jahren mehrmals die gleichen Reparaturen,zuletzt 2007.
Warum wurden zu Produktionszeiten nie die Platinen neu entwickelt ?
hatte seinerzeit auch einen neuen B 251 unmittelbar nach Produktionsbeginn erhalten und bis zum Erscheinen des B 250 ohne Ausfall in Betrieb. Innerhalb der für Studer-Verhältnisse ausgesprochen kurzen Produktionszeit und der Tatsache, dass der Nachfolger konzeptionell schon früh feststand, machte es aus dortiger Sicht vermutlich wenig Sinn, hier noch Änderungen vorzunehmen. Eine Modellpflege hätte er ob seiner ausgezeichneten Qualitäten sicherlich verdient.
(...) Warum wurden zu Produktionszeiten nie die Platinen neu entwickelt ? (...)
Da Revox mit dem B251 Probleme hatte, kam früh die Nachfolgergeneration. Zum Teil hat Revox B251 mit Problemen/Defekten gegen B250 getauscht. Damit war das Problem dann gelöst...
-- "The threshold for disproving something is higher than the threshold for saying it, which is a recipe for the accumulation of bullshit."
Dr Bill Softky, Redwood Neuroscience Institute.
Habe mal nachgeschaut der B251 wurde 03/83 bis 06/87 gebaut,Zeit hätte man genug gehabt um etwas nachzubessern.Zumal das Problem mit der Hitze von Anfang an bekannt war.
Wie konnte denn der Perfektionist Willi Studer damit zufrieden sein ??
Etienne:
Irgendwie ist die Tauschaktion B251/B250 an mir vorbeigegangen,Revox hat mir nie ein Angebot gemacht.Wer wusste von dieser Aktion ??
Das Layout der Verstärkerplatine des Revox B251 ist eine Fehlkonstruktion. Leider.
Die Spannungversorgung mit den hohen Verlustleistungen an den Linearreglern ist ebenfalls nicht sehr glücklich.
@ Alexandra
diese Verstärkerplatine wurde am Revox Treffen in Dortmund 2007 von Hifi-Zeile gezeigt. Vincenzo Di Benedetto hat auch eine Menge von Eigenentwicklungen und Verbesserungen produziert. Alle diese Modifikationen haben seinen Preis aber ich denke damit funtkionieren diese Geräte wieder während Jahrzenten.
Pierre Wittig von HIFI-Zeile hat mir noch einen link gesandt, welcher als pdf-file heruntergeladen werden kann.
Ganz abzusehen was heute teils für ein Mist heute produziert wird, dass bald wöchtenlich ein Firmware update gemacht werden muss; Bugs werden ausgemerzt und dann doppelt so viele neue eingebaut !
(...) Ganz abzusehen was heute teils für ein Mist heute produziert wird, dass bald wöchtenlich ein Firmware update gemacht werden muss; Bugs werden ausgemerzt und dann doppelt so viele neue eingebaut !
Es gab früher viel Mist, es gibt heute viel Mist, es gab früher gute Geräte, es gibt heute gute Geräte. Das ist eine Art Konstante. Wenn man glaubt, früher sei es besser gewesen, ist man nicht in der Lage, die guten moderne Produkte zu würdigen und die Vorteile der neuen Technik zu verstehen.
Heute kann man die Firmware updaten, früher musste man mit den Fehlern leben, resp. alles was Fehler beinhalten konnte, wurde einfach weggelassen. Die PC-Technik hat es vorgemacht: Seit der Anwender die Firmware selbst updaten kann, ist alles besser geworden. Es erfordert zwar etwas Aufwand, über alles gesehen lohnt es sich jedoch.
Aber einen entscheidenden Vorteil hat die 'gute alte Zeit': Sie ist glücklicherweise vorbei.
-- "The threshold for disproving something is higher than the threshold for saying it, which is a recipe for the accumulation of bullshit."
Dr Bill Softky, Redwood Neuroscience Institute.
@ Etienne
Ich habe keine Probleme "firmware-updates" auszuführen, benütze einen schnellen und zuverlässigen Rechner, aber vielmals zeigt die Erfahrung (nenne keine Marke aber u.v.A eine die auch mit Revox M 51 funktioniert), dass man vielmals nach ein Paar Tagen wieder auf eine frühere Versionen downgraden muss weil ein Paar mehr neue "bugs" eingebaut sind.
Wie konnte denn der Perfektionist Willi Studer damit zufrieden sein ??
Hallo Siggi,
zugegeben, eine durchaus berechtigte Frage. Ähnliche Probleme gab es ja auch mit der B 242 (S). Leider werden wir darauf keine Antworten mehr erhalten. Und ja, wie Jean bereits schreibt, DB hat eine Reihe von Modifikationen entwickelt, welche die bekannten Probleme nachhaltig ausmerzen. Einen B 251 habe ich vor 4 Jahren in VS einer Totalrevision unterziehen lassen, hatte seinen Preis, das Ergebnis war erstklassig.
vielleicht findet sich noch jemand aus dem Forum. Sofern Du nach VS zum Revox-Treffen kommst, bestünde sicher Gelegenheit, diese Frage mit Benno Ketterer zu erörtern.
(...) Etienne:
Irgendwie ist die Tauschaktion B251/B250 an mir vorbeigegangen,Revox hat mir nie ein Angebot gemacht.Wer wusste von dieser Aktion ??(...)
So wie mir erzählt worden ist, war das eher inoffizieller Natur. Ich weiss von mindestens zwei Revox-Kunden denen problembehaftete B251 und B261 gegen B250 und B260 getauscht worden sind. Laut DiBe wurde das bei anhaltenden Problemen gemacht.
Wenn die Geräte liefen, war der Kunde glücklich und es gab keinen Grund, etwas zu verändern. Traten Probleme auf, wurde versucht diese zu reparieren, ging das nicht, wurden die Geräte getauscht. Quick and dirty.
Eleganter wäre es sicher gewesen, die Probleme des B251 durch Redesign nachhaltig zu beheben - oder durch andere Konzeption gar nicht entstehen zu lassen - aber so wie ich das verstehe, hat man sich zum radikalen Schritt entschlossen und B251/B261 zugunsten der Nachfolgemodelle auslaufen lassen. So gesehen ist das Verhalten von Revox nachvollziehbar.
Gruss
-- "The threshold for disproving something is higher than the threshold for saying it, which is a recipe for the accumulation of bullshit."
Dr Bill Softky, Redwood Neuroscience Institute.
Da ich ein sehr großer Fan des B251 bin, habe drei Stück möchte ich eine Frage
an die Kenner der Revox Geschichte stellen.
Mein erster B251 war ein halbes Jahr nach dem Kauf (02/84) zum ersten Mal zur Reparatur im Werk. Endstufe erneuert,Treiber-Trans.ausgelötet.Danach folgten nach einigen Jahren mehrmals die gleichen Reparaturen,zuletzt 2007.
Warum wurden zu Produktionszeiten nie die Platinen neu entwickelt ?
Mit freundichen Grüßen
siggi
Hallo Siggi
Hatte/habe auch mehrere 251iger;es gibt schon alternative Treiberplatinen,aber nicht von Revox.Habe ich zufaellig auf der Suche im EBAY nach REVOXgeraeten entdeckt.Nur,hatte ich keine Lust diese Investitionen noch auszugeben(man muss das Geraet einschicken und den Umbau machen lassen).Zog es vor,da ich die Moeglichkeiten habe,den REVOXempfelungen zu folgen um erstens Kuelkoerper auf die Treiber zu montieren(wurde spaeter von Revox gemacht) und diverse Widerstaende fuer den Ruhestrom zu wechseln.Das hilft im allgemeinen ausreichend.WICHTIG!wie auch immer,ist eine ausreichend grosszuegige Belueftung diese Geraetes.Hatte mal einen Turm aus mehreren 251iger,die ich als pure Endstufen ueber einen Dolby Digitalsurroundprozessor fuer 5.1 Kanal angesteuert habe ,aufgebaut.Da war eine elektrisch Zwangsbelueftung unumgaenglich!Uebrigens,es gibt einen Einbauluefter von Revox~90 Euro.
Ps.haette ich nur viel frueher die Moeglichkeiten des Erfahrungsaustausches im Internet genutzt:viel Aerger und Lehrgeld ware mir Eerspart geblieben!!!!
viele Gruesse,juergen aus dem Sueden
Schade dass abgelöste Lötaugen nicht mit einem Firmware-Update reparierbar sind...
Aber ernsthaft :
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Warum werden die Modifikationen von Di Benedetto oder anderen an den Verstärkerplatinen der B251 hier im Forum nicht vorgestellt ? Es gibt Revox Freunde die selber reparieren und andere die reparieren lassen. Für diejenigen die selber reparieren sind die Routinearbeiten kein Problem, notwendige Modifikationen bergen aber immer das Risiko eines Misserfolgs. Deshalb wäre es sinnvoll, bewährte Modifikationen hier vorzustellen. Dann könnte jeder und jede beurteilen, ob er oder sie sich die Modifikation zutraut oder nicht.
Nachdem ich bei meinen B251 nach dem aufstecken von Kühlkörpern auf die Treibertransistoren nur noch wackelige Lötaugen gefunden habe, ist das Teil erst einmal im Regal der Pendenzen eingelagert. Deshalb wäre ich interessiert an Informationen über bewährte Modifikationen für diese Problematik.
Die Lötaugen der Treibertransistoren waren übrigens von Anfang an zu klein und mechanisch zu schwach. Auf der Leiterplatte meines B251 ist ein Treibertransistor ab Werk mit abgeschertem Lötauge und Reparaturdraht montiert.
Die Lösung von Hifizeile ist sicher sehr gut, aber wie von jkw erwähnt:
Die Leiterplatte ist einzeln nicht lieferbar. Das Gerät muss nach Bremen und die Modifikation ist alles andere als billig. Dazu kommen für mich Zollformalitäten für die Ausfuhr des Geräts zu Reparaturzwecken.
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