v.A. im Senkrechtbetrieb schaltet die Maschine beim schnellen Vor oder Rückspulen ab wenn die jeweilige Abwickelspule noch ziemlich voll ist.. Dabei fällt nach einigen Sekunden die Bandwaage der Abwickelseite auf den unteren Anschlag ab. Der Bandzug verändert sich dahin gehend, dass in dieser Konstellation die rechte Umlenkrolle für den Bandbewegungssensor nicht mehr richtig mitgenommen wird. Meist bleibt sie dann, bei laufendem Band, ganz stehen wodurch die Maschine abschaltet. Gefühlsmäßig ist dabei auch der Bandzug an der Abwickelspule deutlich geringer als an der Aufwickelspule. Sind die Spulen etwa gleich voll bzw. die Aufwickelseite voller als die Abwickelseite wird die rechte Umlenkrolle mit anscheinend voller Geschwindigkeit mitgenommen. Das Zählwerk habe ich nicht dran.
Da dieser Effekt nur bei bestimmten Konstellationen auftritt bin ich mir da nicht sicher ob es primär nur an der Gummioberfläche der Umlenkrolle liegt.
Mir fiel auch auf. dass die Feder der rechten Bandwaage dunkler und kräftiger ist als die der linken.. Lt. SM haben die auch eine unterschiedliche Part. Nr.. Ist das so korrekt?
Die oszillografische Kontrolle der Wickelmotoransteuerung lt. SM zeigt die korrekte Beeinflussung durch die entsprechende Bandwaage. Allerdings ist bei Wiedergabe und etwa gleicher Bandverteilung die Amplitude der Sinushalbwellen leicht unterschiedlich. Die Form der Halbwellen erscheint auch nicht unbedingt bilderbuchmäßig sondern zeigt leichte Verzerrungen im Schirmbild. Ist aber eventuell normal -da fehlt mir der Vergleich. Die Position der Bandzugwaagen habe ich überprüft und sollte stimmen.. Ich bin mir allerdings nicht ganz klar, ob die 50 bzw. 46 mm von der vorderen sichtbaren Kante der Tastenschiene oder der hinteren Kante gemessen werden. Bei den Rollen ist es auch so. Ist die Bandkontaktfläche oder die aufgeschraubte Kappe der Referenzpunkt für die Messung.
Kann da jemand weiterhelfen? Schöne Ostern. Jens
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