AW: Hilfe! A77 Mk III Laufwerksteuerung spinnt!
Ihr Lieben,
es ist erledigt. Die Revox ruht auf dem Recyclinghof.
Neiiin, kleiner Scherz! Sie läuft wieder so, wie sie soll! Der Fehler war so blöde und gleichzeitig so unglaublich, dass ich es kaum wage, ihn euch zu offenbaren.
Ich hatte ja von Anfang an das Gefühl, als habe das merkwürdige Verhalten der Motoren irgendwas mit meinem Tausch der Phasenschieberkondis zu tun.
Ich hatte die ja dann auch wieder durch die alten Exemplare ersetzt, nachdem ich die durchgemessen hatte.
Ich hätte Stein und Bein schwören können, dass ich keine Verkabelungsfehler gemacht habe, denn zu oft schon habe ich die Erfahrung gemacht, dass sorgfältige Aufzeichnungen und/oder Fotos die halbe Miete sind und man sich viele Probleme erspart, wenn man alles dokumentiert. Das hatte ich auch getan.
Nur: es gibt an den Lötösen der MP-Kondensatoren zwei schwarze Drähte, einen an C 152 (für den rechten Motor) und einen an C 151 (für den Tonmotor). Diese beiden hatte ich vertauscht.
Ich kam darauf, als ich zum hundertsten Mal den Schaltplan anstarrte und sah, dass da zwei mal "blk" für black stand. Ich überlegte mir, was passieren würde, wenn ich diese beiden Drähte vertauscht hätte und kam genau auf solche Sachen, wie die Maschine sie vollführt hat.
Die Inaugenscheinnahme (ein schönes Wort) bestätigte dann meinen Verdacht: der schwarze Draht von C 152 ging, ebenso wie der braune, zum Reel Motors off-Schalter statt zum Anschluss DFJ 1 auf dem Netzteil, während der "blacke" Anschluss von C 151 statt zum Reel Motors-Schalter zum Netzteil führte.
Ich werde mich künftig sicher nicht mehr so blamieren und meine Unfähigkeit hier auch noch kundtun, sondern werde alle weiteren Fehler, so noch welche auftauchen, schön allein im Kämmerlein herausfinden
Und wenn es Wochen dauert!
Ich werde auch nie mehr behaupten, ich hätte keine Fehler bei der Verdrahtung gemacht
Euch jedenfalls sei gedankt für eure gut gemeinten, aber gegenüber meiner Dusseligkeit völlig daneben liegenden Ratschläge. Prost!
Nur eine Frage sei mir noch gestattet: Der dicke Widerstand R 125 (1k2, 9W) auf dem Steuerprint vorn quer wird bei meiner Maschine schon nach kurzer Zeit (etwa 1 Minute) des Vor- oder Rückspulens so heiß, dass er bei kurzzeitigem Berühren (durch das Hautfett) qualmt und bei längerem Berühren eine Brandblase hinterlässt.
Ist das normal und vom Konstrukteur so gewollt?
Womöglich hat einer von euch gerade seine A77 offen und kann das mal überprüfen.
Wenn das so sein muss, würde ich ihn gern durch einen höher belastbaren Typ ersetzen, ggf. im Alurippengehäuse.
Gruß Holgi
Ihr Lieben,
es ist erledigt. Die Revox ruht auf dem Recyclinghof.
Neiiin, kleiner Scherz! Sie läuft wieder so, wie sie soll! Der Fehler war so blöde und gleichzeitig so unglaublich, dass ich es kaum wage, ihn euch zu offenbaren.
Ich hatte ja von Anfang an das Gefühl, als habe das merkwürdige Verhalten der Motoren irgendwas mit meinem Tausch der Phasenschieberkondis zu tun.
Ich hatte die ja dann auch wieder durch die alten Exemplare ersetzt, nachdem ich die durchgemessen hatte.
Ich hätte Stein und Bein schwören können, dass ich keine Verkabelungsfehler gemacht habe, denn zu oft schon habe ich die Erfahrung gemacht, dass sorgfältige Aufzeichnungen und/oder Fotos die halbe Miete sind und man sich viele Probleme erspart, wenn man alles dokumentiert. Das hatte ich auch getan.
Nur: es gibt an den Lötösen der MP-Kondensatoren zwei schwarze Drähte, einen an C 152 (für den rechten Motor) und einen an C 151 (für den Tonmotor). Diese beiden hatte ich vertauscht.
Ich kam darauf, als ich zum hundertsten Mal den Schaltplan anstarrte und sah, dass da zwei mal "blk" für black stand. Ich überlegte mir, was passieren würde, wenn ich diese beiden Drähte vertauscht hätte und kam genau auf solche Sachen, wie die Maschine sie vollführt hat.
Die Inaugenscheinnahme (ein schönes Wort) bestätigte dann meinen Verdacht: der schwarze Draht von C 152 ging, ebenso wie der braune, zum Reel Motors off-Schalter statt zum Anschluss DFJ 1 auf dem Netzteil, während der "blacke" Anschluss von C 151 statt zum Reel Motors-Schalter zum Netzteil führte.
Ich werde mich künftig sicher nicht mehr so blamieren und meine Unfähigkeit hier auch noch kundtun, sondern werde alle weiteren Fehler, so noch welche auftauchen, schön allein im Kämmerlein herausfinden
Und wenn es Wochen dauert!
Ich werde auch nie mehr behaupten, ich hätte keine Fehler bei der Verdrahtung gemacht
Euch jedenfalls sei gedankt für eure gut gemeinten, aber gegenüber meiner Dusseligkeit völlig daneben liegenden Ratschläge. Prost!
Nur eine Frage sei mir noch gestattet: Der dicke Widerstand R 125 (1k2, 9W) auf dem Steuerprint vorn quer wird bei meiner Maschine schon nach kurzer Zeit (etwa 1 Minute) des Vor- oder Rückspulens so heiß, dass er bei kurzzeitigem Berühren (durch das Hautfett) qualmt und bei längerem Berühren eine Brandblase hinterlässt.
Ist das normal und vom Konstrukteur so gewollt?
Womöglich hat einer von euch gerade seine A77 offen und kann das mal überprüfen.
Wenn das so sein muss, würde ich ihn gern durch einen höher belastbaren Typ ersetzen, ggf. im Alurippengehäuse.
Gruß Holgi
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