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Brummbär...

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    Brummbär...

    Hallo Revoxfreunde,

    ich habe es an anderer Stelle schon erwähnt. Meine neue alte B77 brummt. Und zwar der Trafo der Netzwerkplatine. Sorry bin Laie nennt man das so??
    Beim Einschalten ist es erst leise, später dann etwas lauter. Gut man könnte damit leben aber zur Perfektionierung denke ich muss eine andere Platine mit dem Trafo für Netzteil da rein. Könnte diese Printkarte richtig sein?



    Man sagte mir ich könnte auch die Printkarte mit Trafo von der PR99 nehmen. Die wären baugleich.

    Noch eine Frage zum Einbau / Austausch dieser Karte:
    Wird da nur geschraubt und reichen da gute Schraubendreher. Oder muss da auch gelötet werden und noch schlimmeres

    Danke für eure kompetente Hilfe
    Stefan
    Gruss Stefan


    Digital ist das Gesetz... Analog ist die Seele

    #2
    AW: Brummbär...

    Hallo Stefan,

    wenn die Baugruppe so wie in der Bucht abgebildet ist, muß nichts gelötet werden sondern nur es wird alles nur gesteckt.

    Gruß
    Friedhelm
    der ab Januar 2009 zur A77Hs , 2x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)

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      #3
      AW: Brummbär...

      Puh dann müsste ich das ja hinkriegen

      Ist es so richtig??

      1.) Gehäuse öffnen
      2.) Steckpins / Kabelbäume auf der alten Platine lösen (wenn da welche sind)
      3.) Befestigungsschrauben der Printkarte lösen (oder ist die ganze Karte nur gesteckt?)
      4.) Neue alte Karte an diese Stelle setzen, festschrauben und Stecker wieder drauf

      Oder gibt es da was zu beachten?

      Vielen Dank für die Hilfe
      Stefan
      Gruss Stefan


      Digital ist das Gesetz... Analog ist die Seele

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        #4
        AW: Brummbär...

        Hallo Stefan,

        um die Trafoeinheit mit Print auszubauen musst du unter Umständen auch die Bremseinheit teilweise demontieren und die ist sehr heikel und geht schnell kaputt. Es sind auch diverse Steckkontakte zu entfernen.

        Der Print aus der Bucht hat noch die alten Elkos dran und die müssten auch gleich ersetzt werden da sie eventuell auch nicht mehr in Ordnung sind.

        Wer garantiert dir das der Trafo aus der Bucht nicht auch brummt.

        Prüfe doch zuerst mal beim eingebauten Trafo ob alle Schrauben richtig angezogen sind da eine lose Schraube auch einen Brumm erzeugen kann.

        Gruss

        Angelo

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          #5
          AW: Brummbär...

          Hallo Angelo,

          ja das mache ich mal zuerst. Habe auch den Tip bekommenhinten mal auf 240 Volt umzustellen. Vielleicht habe ich ja auch mal Glück
          Zuletzt geändert von Zebra777; 28.08.2009, 16:02.
          Gruss Stefan


          Digital ist das Gesetz... Analog ist die Seele

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            #6
            AW: Brummbär...

            Also das mit dem Umstellen auf 240 Volt war erfolgreich

            Wie kann das???
            Was ist die Erklärung dafür???
            Sorry bin technischer Laie...
            Gruss Stefan


            Digital ist das Gesetz... Analog ist die Seele

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              #7
              AW: Brummbär...

              Hallo Stefan,

              hier im Forum wurde schon sehr viel darüber geschrieben, gib einfach mal in der Suchfunktion „240V“ oder „Netzspannung“ ein. Dort wirst Du einiges finden.

              Ich wünsche Dir viel Spaß mit deiner B77
              Grüße aus Bonn

              Einmal = immer

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                #8
                AW: Brummbär...

                Zitat von Zebra777 Beitrag anzeigen
                Also das mit dem Umstellen auf 240 Volt war erfolgreich

                Wie kann das???
                Was ist die Erklärung dafür???
                Sorry bin technischer Laie...
                hallo Stefan,

                die netzspannung in deutschland war frueher 220 volt; in einigen europaeischen laendern 240 volt. man hat sich dann in der mitte getroffen; heute ist europaweit 230 volt. vom trafo her gesehen ist es guenstiger ihn an einer niedrigeren spannung zu betreiben; d.h. auf 240 eingestellt und an 230 betrieben ist besser als auf 220 volt eingestellt und an 230 betrieben. hoehere frequenz ist auch guenstiger; aber da hast Du leider ausser 50 hertz keine grosse auswahl. der trafo wird dann weiter entfernt von der magnetischen saettigung betrieben, was sich guenstig auf die geraeuschentwicklung auswirkt.

                auf 240 volt eingestellt ist auch die verlustleistung (waermeentwicklung) der linear geregelten stromversorgungen etwas niedriger was sich guenstig auf die lebensdauer auswirkt.

                viele gruesse,
                hagen
                .

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                  #9
                  AW: Brummbär...

                  Hallo,
                  schaut mal hier:

                  Seit "Umstallung" auf 230 Volt gelten auch größere Toleranzen:
                  ".. die Netzspannung darf zwischen 195 und 253 Volt schwanken..."

                  Gruß von Otto01

                  P.S.: Betreibe meine B77 nur mit zwischengschaltetem "Entstörfilter", bei dem ein VDR-Widerstand übermäßige Spannungsüberhöhungen begrenzt. Sollte über eine Minute die Netzspannung ca. 250 Volt betragen, löst dann die Schmelzsicherung aus, weil der VDR-Widerstand dann dauerhaft Strom zieht!!
                  Zuletzt geändert von Otto01; 29.08.2009, 19:12.

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                    #10
                    AW: Brummbär...

                    Zitat von Zebra777 Beitrag anzeigen
                    Hallo Revoxfreunde,

                    ich habe es an anderer Stelle schon erwähnt. Meine neue alte B77 brummt.(...)
                    Wie bereits HIER geschrieben, würde ich jetzt nichts überstürzen.

                    Falls du deine Maschine tatsächlich einmal zu DiBe bringst, wird das Brummproblem im selben Aufwisch behandelt. Falls du die Maschine doch noch zurückgeben kannst, ist es schade um jeden Cent den du investierst.
                    Da du die Platine schätzungsweise nicht selbst einbauen kannst - und auch keine Gewähr hast, dass es wirklich daran liegt und der Brumm danach weg ist - und dadurch zusätzliche Kosten entstehen, würde ich das erstmal sein lassen...
                    -- "The threshold for disproving something is higher than the threshold for saying it, which is a recipe for the accumulation of bullshit."
                    Dr Bill Softky, Redwood Neuroscience Institute.

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                      #11
                      AW: Brummbär...

                      Nur nebenbei (gehört eigentlich unter "A77"):

                      Die Umstellung meiner A77 auf 240 Volt brachte keinen Erfolg - im Gegenteil, die Maschine tat sich nach dem Anschalten schwer beim Hochfahren und hat dann im Playbetrieb die eingestellte Bandgeschwindigkeit nicht erreicht!

                      Daher habe ich alles auf 220 Volt eingestellt gelassen...

                      Gibt es bei der B77 hier vielleicht Unterschiede zur A77, dass sie das besser verkraftet?
                      Gruß
                      -MECKI

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                        #12
                        AW: Brummbär...

                        Gibt es bei der B77 hier vielleicht Unterschiede zur A77, dass sie das besser verkraftet?
                        Nein, keine Unterscheide.
                        Ich habe alle meine Revox und Studer Geräte auf 240V stehen.
                        Ist besser so.
                        Gruß
                        Andreas

                        Keep Analog Recording Alive!!

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                          #13
                          AW: Brummbär...

                          Tja, hab's auch versucht aufgrund der Anregungen hier - aber zumindest meine A77 hat's nicht gepackt...
                          Gruß
                          -MECKI

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                            #14
                            AW: Brummbär...

                            Hallo @Zebra...,
                            um auf das Ursprungsthema zurückzukommen:
                            Der Netztrafo brummt?
                            Das darf normalerweise nicht sein.

                            Ursache sind schwingende Trafobleche.
                            Da hier ein Schnittbandkern-Trafo Verwendung findet,
                            dürfte das Brummern erst recht nicht auftreten.
                            Meistens hat sich hier dann die Klemmbügelverschraubung gelockert,
                            die die Blechpakete normalerweise fest zusammenpreßt.
                            Bei "anderen" Trafos hilft gegen unerwünsches mechanisches,
                            netzfrequenzsynchrones Vibrieren ein ausgiebiges Bad im Trafolack
                            mit anschließender Warmlufttrocknung.

                            Ich hatte 'mal ein ganz ähnliches Problem mit einem Selbstbaunetzteil.
                            Da ich voll vergossene handelsübliche Trafos verwendete, hätte ich eine
                            Vibration nicht erwartet.
                            Folgendes war die Ursache:
                            Es wurden insgesamt zwei Trafos verwendet, einer für 5 Volt und einer für 2 x 12 Volt.
                            Diese hatte ich auf der Platine unmittelbar so eng nebeneinander montiert, daß sich die Gehäuse gegenseitig berührten.
                            Wie ich durch Umpolung der Primärspulen dann feststellen konnte, schwangen die Trafos gegenphasig, so daß sich die Magnet-Streufelder derart gegenseitig beeinflußten, daß sie immer gegeneinanderscheuerten. Durch
                            Umpolung eines Trafos auf der Primärseitenwicklung verschwand dann der Brumm.
                            Also, das sind so typische Bastlerfehler.
                            So etwas kann hier - bei der B77 - aber von vorne herein ausgeschlossen werden.
                            Da die meisen Trafos heute auf der Primärseite zumindest zwei 115-Volt- Wicklungen aufweisen, die einmal parallel und zum andern in Reihe geschaltet werden müssen, je nach Netzspannung, kommt es hier sehr oft zu Fehlern im Anschluß. Denn bei Reihenschaltung kann man auch eine Wicklung phasenverkehrt anschließen, da die Stiftanordnung oft irreführend ist.
                            Fehlermöglichkeit wäre also auch, ob der Spannungswähler die Spulen richtig verbindet. Der ist vielleicht etwas korrodiert, oder hat Feinschluß.

                            Achtung!! Keinesfalls im laufenden Betrieb oder eingestecktem Netzstecker was am Spannungswähler verdrehen.

                            Bei der B77 ist das sowieso etwas sophisticated.
                            Manchmal ist das sogar erwünscht, daß ein Abgriff bewußt phasenverkehrt angeschlossen werden muß, um die Spannung etwas zu reduzieren.


                            Ansatzpunkt zur Fehleranalyse wäre auch, ob sich die Intensität des Brumms bei längerem Betrieb und bei zwangsläufiger Erwärmung mehr oder weniger stark verändert.


                            Gruß von Otto01
                            Zuletzt geändert von Otto01; 30.08.2009, 13:55.

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                              #15
                              AW: Brummbär...

                              Hallo Otto,

                              Gerade die voll vergossenen Trafos machten am meisten Probleme mit brummen. ReVox hat ganze Serien so produziert welche dann zu hunderten auf Garantie ersetzt werden mussten. Dass dies erst noch bei Schnittbandkernen passierte habe auch ich nie verstanden. Bei ReVox scheint man einfach alles fertig gebracht zu haben. Trafos waren bei reVox eigentlich die grössten Sorgenkinder. Es kam auch auffallende oft zu Totalausfällen.

                              Dass eine Umschaltung auf 240 V hie und da etwas bringt liegt daran, dass der mag. Fluss im Kern geringer wird. Das kann gerade das Zünglein an der Waage ausmachen.

                              Gruss Bruno
                              " Auch ein Tor kann weise gelten, wenn er schweigt. "

                              Die Summe aus Einbildung und Ausbildung ist nie grösser als 1 .


                              ,,,,,,,,,, Reservekommata zur freien Verfügbarkeit, falls irgendwo noch welche fehlen sollten.

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