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genauso werde ich das machen. Ob ich die neue Sicherung ankleben kann? Zweikomponentenkleber sollen ja bis 180 Grad stabil sein. Okay, der Wärmeübergang ist nicht optimal.
Ich habe die beiden originalen Gleichrichter durch B80 C 7000A ersetzt.
Ich danke Euch schon mal für Eure Unterstützung.
Grüß euch!
Die Abhandlung stammt von richi44 der lange Zeit Techniker beim schweizer Radio war und sich mit der Materie wirklich auskennt. Es lohnt sich wirklich seine Abhandlungen zu suchen und zu lesen (bzw. sie zu archivieren).
Vielleicht funktioniert ja die Sicherung widmungsgemäß.... Gibt es eine Möglichkeit die Trafotemparatur zu messen (Infrarot?)?
die Abhandlung von rich44 ist super, aber man muss sich schon viel Zeit nehmen, das alles nachzuvollziehen.
Ob ich es so richtig zusammenfasse?: Nicht die Elkos müssen groß sein, sondern der Trafo. Die Elkos müssen nur groß genug sein, um eine geringe Restwelligkeit zu erreichen.
Erinnert mich irgendwie an Hubraum beim Auto. Ich würde die Elkos auf alle Fälle nicht wieder gegen größere tauschen.
Ich besaß mal eine Sony TA-N80 Endstufe. Ein tolles Gerät. Da waren allerdings irrsinnige Batterien von Elkos drin ?????? Warum?
Was ist zur Alterung der Originalelkos zu sagen? Ist es überhaupt sinnvoll, sie zu tauschen? Habt ihr schon mal überlegt, wie "pieselig" das aussieht, wenn man moderne 4 000er mit 63 Volt einsetzt. Die sind viel kleiner als früher. Da könnte man dann ja auf spannungsfestere Typen zurückgreifen und was Gutes tun für die Schaltung und fürs Auge.
Zur Temperatur meines Trafos:
Ich habe natürlich sofort nach Abschalten gefühlt.
Die Windungen waren handwarm. Die Trafobleche waren deutlich wärmer, aber man konnte ohne Probleme die Hand dauerhaft daran halten. Also sooo dramatisch war das nicht.
Weiß jemand, ob ich gegen irgendwelche Vorschriften, wenn ich das Gerät ohne diese Thermosicherung betreibe? Der MK 1 hat gar keine.
wenn Du das Gerät für einen Dritten reparieren würdest, dann würde hier die VDE 0701 greifen und die
fordert den Herstellerzustand nach der Reparatur.
Zudem müssten entsprechende Prüfungen der Isolation und des Berührungsstrom, oder eine Differenzstrommessung
durchgeführt werden. (Schutzklasse 2)
Dazu muss aber der Prüfer eine Elektrofachkraft mit den nötigen Kenntnissen sein, also ganz schnell vergessen!
Ich repariere ständig alte Röhrenradios, da gab es nie Thermosicherungen an den Netztransformatoren und diese werden
nicht selten sehr warm. Windungsschlüße kommen vor, aber die werden durch die Primärsicherung abgedeckt.
Wenn Du den Isolationswiderstand der Primärwicklung noch messen kannst und die Wärmeentwicklung so bleibt,
dann würde ich das Gerät ohne Thermosicherung betreiben.
So funktionieren übrigens die Repair Cafes, der Kunde repariert selber und wird dazu von Fachleuten angeleitet.
Wir sind alle Elektrofachkräfte, aber alleine die Dokumentation, die Kalibrierung und Überwachung der Prüfgeräte
nach VDE 0701 würde jeden Rahmen sprengen.
Das bedeutet natürlich nicht, dass wir die Sicherheit vernachlässigen!
Danke Jörg. So hatte ich mir das schon gedacht. Die Info über die Repair Cafes finde ich interessant. Hatte mich schon öfter gefragt, wie das da eigentlich bzgl. Sicherheit und Haftung gelagert ist.
Das Gerät läuft jetzt schon wieder über zwei Stunden - nichts geändert. Ich habe den Fühler eines isolierten Digi-Thermometers unter die gelbe Umwicklung gelegt. Keine Angst, da sind noch gelbe Isolierwicklungen drunter. Das Gerät läuft und läuft. Allerdings steigt anscheinend die Temperatur immer weiter an. Im Moment 46 Grad. Bin gespannt, wann da Schluss ist.
Das Gerät läuft jetzt schon wieder über zwei Stunden - nichts geändert.
Grüß euch!
ich nehme an der Fehler tritt im Betrieb (sprich bei Musikwiedergabe und das eher gehobene Zimmerlautstärke) auf. Im Leerlauf sollte da nix passieren....
Andere Idee ist der Verstärker auf 220 oder 240 Volt eingestellt?
ich hatte nach dem ersten Abschalten schon auf 240 Volt umgestellt. Die nicht geregelten Spannungen im Gerät sinken dadurch ein wenig, sogar unter die im Service Heft genannten Referenzspannungen. Die trifft man genauer mit der Einstellung 220 Volt.
Die Lautstärke spielt offensichtlich nicht eine so große Rolle. Gestern lief das Gerät über 4 Stunden mit recht großer Lautstärke (aufgebaut in einem Nebenraum, Türen zu) ohne Probleme.
Ich weiß noch nicht, ob ich heute Gelegenheit den Test noch einmal zu wiederholen. Melde mich auf jeden Fall hinterher.
Gruß aus Norddeutschland
Walter
PS
Ende September in Wien. Mein Sohn arbeitet dort.
Noch eine ganz dumme Idee:
Evtl. liegt es auch am Spannungswahlschalter, denn durch den abgebrannten Knallfrosch könnten einige der Kontakte etwas in Mitleidenschaft gezogen worden sein, allein schon durch den kondensierten Schmauch aus dem Gequalme. Soweit ich weiß liegt der Knallfrosch direkt am Wahlschalter. Also evtl. mal dort näher nachsehen.
Gerade vor ein Paar Tagen hatte ich jedenfalls auch wieder einmal so eine Erfahrung, an einem Tektronix Messgerät mit integriertem Netzstrom IEC Stecket/Filter Modul (sogar Markenprodukt: Schaffner FN380), machen dürfen.
Obwohl die ganze Entstörung in einer Metallhülse steckt, pfiff der Qualm aus einem kleinen Loch nur so heraus.
Resultat: Werkstatt voll Qualm, Gerät gründlich "kontaminiert". Der Schmauch enthielt leider auch etwas vom Imprägnieröl aus dem Papier des X2 Kondensators, eine Riesenschweinerei.
Eine gute Idee. Das könnte sein.
Der Spannungswahschalter sieht wirklich übel aus. Schau mir das mal genauer an. Keine Ahnung, wie ich das am besten reinige. Ich probier einfach mal.
Die Überreste des Entstörkondensators ließen sich mit Isopropanol tatsächlich erstaunlich leicht lösen und entfernen. An die eigentlichen Kontakte kam ich aber nicht ran, flutete aber den Spalt zwischen dem Drehknebel und der Rückplatte und orgelte die Kontakte einige male durch.
Gestern nun lief das Gerät von morgens bis abends ohne Unterbrechung und ich gehe davon aus, dass der Fehler tatsächlich da lag. Danke für den Tipp eckibear.
Die ganze Zeit wurde die Temperatur des Trafos gemessen. Sie hat die 50 Grad nicht überschritten.
Im Nachhinein sehe ich auch noch einen Punkt, der meiner ersten Vermutung (Thermoschalter) widersprechen:
Mit dem Thermometer konnte ich sehen, dass der Trafo nach Abkühlung nur sehr sehr langsam abkühlt. Der Verstärker schaltete aber vorher schon nach wenigen Sekunden wieder ein.
Ich danke allen für ihr Hilfe
Walter
PS
Wie lang mein Gesicht wohl ist, wenn er dann doch wieder abschaltet?
Das ein verschmutzter Spannungswahlschalter den Totallausfall der Netzspannung an der Primärseite
verursacht hat, kann ich nicht glauben.
Dreck und irgendwelche Dielektrika hätten ein schmoren, funken, einhergehend mit Spannungsschwankungen
erzeugt, aber auf keinen Fall einen Fehler mit klarem Binären verhalten verursacht, dass passt nicht.
Außerdem hatte Walter schon vor Reingung des Schalters eine einwandfreie Funktion festgestellt, wie passt das zusammen?
Walter ich wünsche Dir natürlich, dass Dein Verstärker jetzt einwandfrei funktioniert und Du mit dem Gerät viel Freude
hast, gleichwohl bin ich sehr skeptisch.
kleiner Tip zum Leistungstest, wenn nicht gerade Lastwiderstände vorhanden sind.
Ich entwickle und baue ja Endstufen für den Heimkinobereich...
20Hz Sinus vom Generator auf den Input und dann den LS Regler auf Anschlag. Die Temperatur mit Messonde überwachen. So kannst du innerhalb kürzester Zeit ablesen wo die maximale Temperatur der einzelnen Baugruppen liegt. Wenn die Temperatur den vorgegebenen Maximalwert überschreitet einfach abstellen, dann ist etwas nicht in Ordnung.
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