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Moin,
Ich habe das Gefühl, ich spreche mit mir selbst, aber trotzdem...
Heute habe ich den A730 geöffnet, um an das Servoboard zu gelangen und den Widerstand zwischen IC/18 und Masse gemessen, wie in Studers Service Info 143/91 angegeben.
Ergebnis waren nicht die erwarteten 500 Ohm sondern 17,5 kOhm, unabhängig von der Position des Potentiometers R23.
Moin,
Ich habe das Gefühl, ich spreche mit mir selbst, aber trotzdem...
Tja, das liegt vlt. an der fehlenden Erfahrung bzgl. des "Exoten": Ist halt ein Profigerät und selbst gebraucht immer noch sehr teuer ......
Aber trotzdem: Auch wenn ich nichts Nützliches dazu beitragen kann, lese ich solche Rep.berichte immer wieder gerne !
Servus
Tom
Was hat reVox, was andere nicht haben ? Ist es vielleicht......, oder gar.......? Ja genau !
ich denke es würde sich lohnen, nach einer Störung im Signalfluss vom Decoder SAA7210 (IC6 auf dem Main board), der die Logik für die Geschwindigkeitsregelung beinhaltet über den Disc Drive Verstärker (LM358, IC 6 a und b auf dem Servo board) hin zum Antriebsmotor auf dem CD-mechanism zu suchen.
Bei meiner google Suche nach ‚Revox CD Drehrichtung‘ findet man nichts Vernünftiges bezüglich spontaner Drehrichtungsänderung. Da es aber nur wenige CD-Laufwerkshersteller gibt, lohnt sich, den Blick zu öffnen und einen Blick auf andere Foren/Geräte bzw. eine allgemeine Suche nach ‚CD player Drehrichtung‘ oder ‚CD player spinning direction‘ zu nehmen.
Das sind einige der dort vorgeschlagenen Prüfungen:
SAA 7210 Decoder auf Main board Temperatur mit Daumen fühlen -> wenn heiss -> Chip vermutlich defekt (mal Kältespray draufhalten…)
SAA 7210 mit Daumen auf Platine drücken -> kalte/schlechte Lötstellen bzw. Kontakt zwischen pins und Sockel ausfindig machen
Elko C66 am IC 6 (Integrator des PWM-Signals) überprüfen, ob er genau 2.2 µF hat (und low ESR) -> bin nicht sicher warum, der so genau sein muss…aber man weiss ja nie…
Vielleicht noch dies: Du schreibst, dass das Gerät von Studer mit CDM-4/19 Mechanik nachgerüstet wurde. Auf Seite 95 (Kap. 4.7) wird beschrieben, wie R73 für die verschiedenen Kombinationen CDM-3 Mechanik / Servo boards einzustellen ist. Vielleicht muss R73 beim CDM-4/19 auch noch anders eingestellt werden…
Ich habe bereits das DIYAUDIO-Thema über das gegen den Uhrzeigersinn drehende Philips-Laufwerk gefunden und gelesen.
Ich habe auch die gleiche Beschreibung eines ähnlichen Problems hier gefunden https://www.vintage-audio-laser.fr/v...267958#p267958 (sorry, es ist auf Französisch). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dasselbe Problem plötzlich bei einem Philips CD160 auftrat, der anfing, sich gegen den Uhrzeigersinn zu drehen).
Ich arbeite jetzt seit 4 Wochen am A730, also hatte ich einige Gelegenheiten, die folgenden Punkte zu überprüfen:
- C66 maß gut, 2,2µF und normale ESR. Sicherheitshalber und zur Beruhigung habe ich jedoch alle Elkos auf dem Servoboard 1.630.051.86 (Panasonic FC) getauscht.
Ich denke, Sie haben auf das potenzielle Problem mit IC6 oder zumindest auf die Verbindung zwischen ihm und dem SAA7210-Decoder hingewiesen: wenn ich das Signal von Pin 17 (Motordrehzahlregelung) des SAA7210 verfolge, kann ich es auf dem beigefügten Foto visualisieren und es sieht gut aus, aber Signal kommt nicht auf Pin 3 des Servoboards IC6 an !
Ich habe die Kontinuität zwischen diesen Stiften überprüft und sie ist irgendwo gebrochen, weil sie nicht vorhanden ist. Ich vermute das Flachbandkabel oder die Lötstelle der Mainboardbuchse. Ich muss das überprüfen, aber es sieht sehr danach aus, als ob der Fehler irgendwo in diesem Bereich liegt.
Vielen Dank, dass Sie mir mit Ihren so nützlichen Vorschlägen geholfen haben !
Ich habe die elektrische Kontinuität zwischen Pin 17 des IC6 und Pin 3 des IC6 des Servoboards geprüft, nach unten zum LM358 des Servoboards, einschließlich des P5-Anschlusses: Es ist perfekt.
Das Impulssignal kommt jedoch nicht an Pin 3 des LM358 an, es ist völlig flach.
Ich habe R2 (100KR) auf dem Mainboard überprüft, es misst genau den angegebenen Widerstand. Trotz aller oben genannten Tatsachen verschwindet das MSC-Impulssignal des SAA7210 zwischen R2 und Testpunkt 3.
R2 100k und C7 4,7 nF bilden einen Integrator, dessen Zeitkonstante T=RC, T= 100.000 x 4,7 e-9 F = 470µs ist.
Das heißt, wenn wir eine steigende Flanke von 0 auf 5 V am Eingang der 100k-Seite 17 von IC6 anlegen, dauert es 470 µs, bis der gemeinsame Punkt R2/C7 5 V erreicht.
Die Periode der von 17 von IC6 gelieferten 80 kHz hat den Wert T = 1/F = 1/80.000 = 12,5 µs, also viel kleiner als die Zeitkonstante des Integrators.
Das bedeutet, dass der gemeinsame Punkt R2 / C7 sehr nahe bei 0 V bleibt.
Gut, dass du mal ein Oszilloskop an pin 17 vom SAA7210 (MSC) und TP3 (Eingang OpAmp IC6 Motor Servo) angeklemmt hast. Da sieht man schon einiges besser.
Das Rechtecksignal MSC an pin 17 vom SAA7210 sieht prinzipiell gut aus, aber der Tastfaktor von ca. 50% ist komisch. Laut Datenblatt des SAA7210 sollte der Tastfaktor kontinuierlich 50% sein, nachdem ein Stop-Signal (MSTO) an pin 33 (SWAB/SSM) detektiert wurde. Ich nehme aber an, dass sich der Motor drehte, als du das MSC Signal aufgenommen hast.
Na stellen wir das Problem zunächst hinten an…
Die nominal 2.8V Spannung, die du vielleicht an Testpoint 3 (Tabelle S.92 Service Manual) erwartest, würde ich mit Vorsicht geniessen, denn die gelten streng genommen nur für die mit korrekter Drehzahl laufende Test CD track 1. Dein Player läuft aber, wenn ich richtig verstanden habe, mit ‚high speed‘, d.h. der Tastfaktor des PWM-Signal sieht anders aus und damit auch der Effektivwert an Testpoint 3.
Welche Frequenz, Amplitude und Effektivwert des Rechtecksignal misst du an pin 17?
R2/C7 und der OpAmp LM358 (IC6) bilden einen aktiven Tiefpassfilter mit 340 Hz Eckfrequenz und Verstärkungsfaktor 2. Wenn aber vor R2 das Rechtecksignal präsent und R2 in Ordnung ist und an pin 3 vom OpAmp nichts mehr ankommt, bleiben meiner Meinung nach nur noch diese Dinge:
‚Schwarzes Loch‘ um Testpoint 3 herum ;-))
Kurzschluss C7 gegen Masse
Kurzschluss gegen Masse im OpAmp Eingang (rel. unwahrscheinlich)
Kalte Lötstellen an R2, Stecker W1 pin 23 (wie in dem französischen Link angesprochen)
Kabelbruch im Flachkabel
Haarriss auf der Platine zwischen R2 und Stecker W1
Auch wenn du einige Punkte schon geprüft hast, prüfe lieber nochmals nach, um sicher zu sein.
Viel Glück.
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