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    #16
    Hallo Marc,

    das "Zittern" wird durch unwuchtigen Lauf der Spulen und / oder unzureichende radiale Zentrierung der NAB- Adapter auf den Wickeltellern verursacht. Ich hatte eine unwuchtig laufende ReVox Aluspule, die nach Zerlegung, Reinigung und erneuter Montage wieder prima rund läuft. Die ungenügende Radialzentrierung ist leider bei den ReVox- NAB- Adaptern prinzipiell, die verspannen nur gegen die Spulen, nicht aber gegen die Wickelachse. Der verdrehbare Teil der Wickelteller meiner MK IV ist in Richtung des Wickeltellers "angespitzt", wohl um eine gewisse radiale Zentrierung zu erreichen. Diese Maschine hat auch tatsächlich die besten "Rundlaufeigenschaften". Beobachte doch 'mal genau den Außenrand Deiner Spulen, ob die einen Höhenschlag aufweisen (geht am besten im Moment des Auslaufens). Falls ja, läuft die Spule unwuchtig. Falls das Zittern auch noch von einem Klappern begleitet wird, "rappelt" der NAB- Adapter mangels Radialzentrierung auf der Wickeltellerachse. Dabei reibt die Spule auf dem Wickelteller die Nextel- Beschichtung ab- der ölige Belag auf Deinen Spulen.

    Die elektrostatische Aufladung resultiert wahrscheinlich aus dem Bandmaterial (nicht rückseitenbeschichtet?), kannst Du m.E. nichts machen, außer das Bandmaterial austauschen. NAB- Adapter- siehe etwas weiter oben im Thread, allerdings scheint es ja Lieferengpässe zu geben.

    Mfg,

    Uli

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      #17
      Hallo Uli,
      die Permatonspule läuft nach Zerlegung und passgenauerem Zusammenbau wesentlich besser, auch beim Umspulen. Die Maxellspule lief von Anfang an gut, aber der Nextel-Abrieb ist nach wie vor auf beiden Spulen sehr stark vorhanden. Ich kannte diese Ablagerung bisher von 18cm-Metallspulen, jedoch in wesentlich geringerem Umfang. Die Radialzentrierung der Adapter scheint gut zu sein, klappern tut da nichts, die Adapter sitzen fest und ohne Spiel auf den Achsen. Allerdings taugt das Band auf der Maxellspule tatsächlich nichts, es ist nicht rückseitenbeschichtet, an mehreren Stellen geflickt und schmiert außerdem. Also weg damit winken
      Vielen Dank für Deine Hinweise!
      Marc
      P.S. Welche Teile bei welchen ReVox-Geräten sind eigentlich mit Nextel beschichtet? Ich dachte immer, dies seien nur Kunststoffteile??

      <small>[ 12. Juli 2002, 13:22: Beitrag editiert von: Marc Lesselberg ]</small>
      http://people.freenet.de/plattenwechsler/dual.htm

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        #18
        Hallo,
        wie oder was ist denn das nun mit dem Nextel? Meine A77 hat die silberfarbenen Wickelteller, und trotzdem lagert sich beim Einsatz der NAB-Spulen sowohl auf den Spulen selbst als auch auf den Wickeltellern der schwarze, ölige (Nextel?)-Belag ab. Wie entsteht dieser Belag? Warum ist er so ölig? Ich dachte, die silbernen Wickelteller seien überhaupt nicht beschichtet sondern "natur"... Wird sich im Laufe der Zeit die Silberfarbe (Nextel?) der Wickelteller völlig auflösen?
        Beste Grüße
        Marc
        http://people.freenet.de/plattenwechsler/dual.htm

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          #19
          Hallo Marc,

          bei der A77 mkII (Ich habe die gleiche wie Du.) gibt es keine nextelbeschichteten Bauteile. Ab mkIII wurden die Wickelteller dann nextelbeschichtet. Dieses Material sieht genauso aus wie das Standardgehäuse der B77, die Du sicher schon oft geshen hast. Nach meinen bisherigen Erfahrungen ist Nextel sehr widerstandsfähig.

          PS: Die schwarzen Schmierer auf den Spulen um die NAB-Öffnung herum kommen meiner Meinung nach von den Adaptern. Der Kunststoff ist nicht besonders hart. Ist bei mir genau so.

          <small>[ 31. Juli 2002, 18:04: Beitrag editiert von: Matthias U. ]</small>

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            #20
            Hallo Matthias,
            dann bleibt also die Frage nach dem seltsamen öligen Belag: Woher kommt er? Aus den NAB-Adaptern kann er eigentlich nicht kommen, denn das Phänomen war auch schon vor dem ersten Einsatz der Adapter, wenn auch in geringerem Ausmaß, zu beobachten.
            Marc

            P.S. Habe gerade Deine Ergänzung gesehen. Frage ist damit beantwortet. Vielen Dank lächeln Also lösen sich die Adapter auf... ist ja eigentlich ganz schöner Schwienkrom, gar nicht ReVox-mäßig... enttäusc

            <small>[ 31. Juli 2002, 18:11: Beitrag editiert von: Marc Lesselberg ]</small>
            http://people.freenet.de/plattenwechsler/dual.htm

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              #21
              Da bin ich jetzt auch überfragt. Sorry! Ölige Spuren kann ich bei mir nicht feststellen. Ich verwende alle Arten von Spulen: Novodur, Alu, groß, klein etc.

              durchein

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                #22
                Ich habe Deinen Nachtrag gerade auch zu spät gelesen. Wenn Du mit öligen Spuren auch schwarze Schmierer auf den Wickeltellern meinst, dürfte meine Vermutung wohl richtig gewesen sein.

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                  #23
                  Hallo Marc,

                  Nextel ist ein spezieller Lack, nein eigendlich eher eine Oberflächenbeschichtung. Fühlt sich ewas "samtartig" an und hat nach Aussage des deutschen Vertreibers Mankiewicz in Hamburg den Vorteil, vollkommen reflexfrei zu sein. Nachteil ist (füge ich hinzu), das die Oberfläche ungemein empfindlich ist. Außerdem ist Nextel offensichtlich nicht besonders alterungsbeständig. ReVox hat damit die Gehäuse der B- Serien behandelt, die Probleme damit kannst Du z.B. hier nachlesen. Einige Philips Meßgerätegehäuse sind auch Nextel- beschichtet, daher meine persönliche Erfahrung. Bei den A77's habe ich lediglich bei den "neueren" (&gt;=MK III) Nextel- beschichtete Wickelteller gesehen.

                  Bei meiner Mk II sind die Wickelteller im äußeren Bereich Alu- eloxiert, zur mitte hin Nextel- beschichtet. Allerdings ist dieser Bereich vertieft und so gering im Durchmesser, daß er durch die NAB- Hub's abgedeckt wird. Das Nextel hat also keinen Kontakt zur Spule -ich vermute, so wie bei Dir.

                  Nextel- Abrieb kann es also eigendlich nicht sein, denn wo kein Nextel ist, kann logischerweise auch kein Nextel abreiben. Theoretisch kommt eigendlich nur abgeriebenes Eloxal in Betracht. Das ist zwar auch scharz, aber nicht "ölig".

                  So leid es mir tut- eine plausible Antwort kann ich Dir also nicht geben.

                  Versuchsweise könntest Du zwischen Spule und Telle mal ein Stück Papier klemmen und ein paar Mal umspulen um zu sehen, woher es kommt (vom Teller oder von der Spule).

                  Viel Glück,

                  Uli

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                    #24
                    Die Spuren sind konzentrisch um das NAB-Loch der Spule und am Außenbereich der Wickelteller. Sie lassen sich mit dem Funger leicht verwischen und mit einem Tuch auch restlos entfernen. Aber sie treten immer wieder auf. Beim Einsatz der NAB-Adapter ist der Effekt extrem verstärkt. Bei 18er Metallspulen nur ganz leicht, bei Kunststoffspulen bisher nicht beobachtet (möglicherweise nur nicht sichtbar auf dem grauen Novodur-Kunststoff).
                    Viele Grüße
                    Marc

                    Nachtrag. Jetzt kommen die Antworten Schlag auf Schlag. Muß erst mal lesen breites_

                    Nachtrag II: Versuch mit dem Papier läuft kopfhöre

                    Ergebnis nach 3x Umspulen (meine armen Wickelmotoren enttäusc ): : Der Abrieb ist eindeutig von seiten des Wickeltellers - das Papier ist verschmutzt an der Seite, die auf dem Wickelteller auflag.

                    <small>[ 31. Juli 2002, 20:17: Beitrag editiert von: Marc Lesselberg ]</small>
                    http://people.freenet.de/plattenwechsler/dual.htm

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                      #25
                      Hallo Marc,

                      ich habe schon einige schwergängige Revox bzw. baugleiche BASF NAB Adapter mit Ballistol Waffenöl gängig bekommen. Dazu nimmt man den Gummiring ab, entfernt die 3 Plastikscheiben und zieht den Adapter im nicht verriegelten Zustand leicht auseinander. Etwas Ballistol in den entstandenen Spalt sprühen und den Adapter dann mehrmals verriegeln und entriegeln. Danach geht das Ding wie geschmiert. Überschüssiges Ballistol abwischen, zusammmenbauen und fertig. Keine Angst vor höherem Verschleiß oder Anlösen des Kunststoffs durch das Ballistol! Im Gegenteil: durch die schmierende Wirkung verschleißen die Adapter weniger, als ohne Schmierstoff. .

                      Gruß, Andreas

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                        #26
                        Hallo Andreas,
                        das kannst Du mir jetzt glauben oder nicht: Ich habe die Adapter bereits kurz nach dem Kauf mit BALLISTOL (bin Sportschütze breites_ ) genau so behandelt, wie Du es beschrieben hast. Allerdings sehr sparsam. Der Erfolg war und ist, dass die Adapter leichtgängig, aber immer noch schön satt und ohne Spiel "gehen". Aber ob der ölige Abrieb nun Ballistol ist... schwer zu sagen. Fakt ist, dass das Papier aus dem Test (s.o.) die Spuren an der Kontaktfläche mit dem Wickelteller aufweist, und zwar außen um die NAB-Adapter herum, d.h. Außenrandbereich des Wickeltellers... grübel, grübel, grübel... da werd' ich wohl heute Nacht von träumen logo logo logo
                        Viele Grüße
                        Marc
                        http://people.freenet.de/plattenwechsler/dual.htm

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                          #27
                          <blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<hr /><font size="1" face="Verdana, Arial">Original erstellt von Uli:
                          <strong>
                          Nachteil ist (füge ich hinzu), das die Oberfläche ungemein empfindlich ist.
                          </strong><hr /></blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Bei welchen Umwelteinflüssen ist Nextel empfindlich?
                          Das Nextelgehäuse meiner B77 sieht aus wie neu (Bj. '79).

                          Kommentar


                            #28
                            Könnte der Abrieb vielleicht Bandmaterial sein ?
                            (Rückseitenbeschichtung des Bandes)

                            Gruß
                            Peter

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                              #29
                              Hallo,
                              Abrieb der Rückseitenbeschichtung ist wohl vorstellbar, ABER: Warum gerade an der beschriebenen Stelle (und ausschliesslich da)? Wenn sich die Rückseitenbeschichtung auflöst, dann müsste sich die Schmiere auch auf Tonköpfen und Bandführungen ablagern, tut sie aber (zum Glück) nicht...
                              Übrigens, ich habe festgestellt, dass dort an der Spule, wo sich die meiste Schmiere befand, auch kleine Einschürfungen im Aluminium entstanden sind. Die Spule hat dort ja direkten Kontakt mit dem Alu-Wickelteller. Ich habe mal ein Bild hochgeladen, um zu zeigen, wie die Spuren aussehen. Das Bild zeigt die Spule nach dem oberflächigen Abwischen des Belages. Die Innenseiten der Spule sind vollkommen sauber.
                              Marc
                              http://people.freenet.de/plattenwechsler/dual.htm

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                                #30
                                Hallo Matthias,

                                Umwelteinfuß lebender Mensch: einmal eine Kaffeetasse draufgestellt = Ring, einmal mit unsauberen Händen angefasst (in der Werkstatt nicht immer zu vermeiden) = Fingerspuren... Herzlichen Glückwunsch, daß deine Gehäuse noch "top fit" sind. Oder lass' es mich anders formulieren: Mit normalem Lack lackiert, würden die Geräte nicht unbedingt häßlicher aussehen (na ja, wenn ich das hellblau- türkis auf meinem Oscar so sehe...), wären aber ERHEBLICH pflegeleichter.

                                Hallo Marc, hallo Andreas,

                                nachdem auch an anderer Stelle Waffenöl für die Reinung von Kontakten über den grünen Klee gelobt wurde, verratet einem alten Pazifisten und Kriegsdienstverweigerer: wo bekommt man es ? Für diesen Fall hätte ich übrigends zu Kontakt Kontaflon gegriffen (trocknes Gleitmittel auf Teflon- Basis).

                                Hallo alle Schweizer,

                                herzlichen Glückwunsch zum 711ten (?) und viel Spaß beim feiern.

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