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mal eine Frage:
ist das nötig, nach einem kurzen Netzausfall (2 oder mehr Perioden) den Einschaltstrom wieder zu begrenzen????
Da die Ladekapazitäten in der Kürze nicht entladen sind, fliesst auch kein überhöhter Einschalt- bzw. Ladestrom! Zumindest kein Strom der nicht vom Trafo verkraftet werden kann. Ich habe auch Widerstände vorgeschaltet, diese werden von der Sekundärspannung geschaltet. Ist die Kondensatorspannung groß genug (Ladestrom klein) überbrückt ein Relais die Widerstände. Das ganze funktioniert schon über 10 Jahren!
Viele Grüße
Thomas
Ich rate, lieber mehr zu können als man macht als mehr zu machen als man kannB. Brecht
kann ich nur unterstreichen... ...oh, hab ich schon gemacht
nur das Beste repariere A77, B77, PR99, C270, A700, B790, B795, B750 und andere Revoxgeräte www.revox-bandmaschine.de
ist das nötig, nach einem kurzen Netzausfall (2 oder mehr Perioden) den Einschaltstrom wieder zu begrenzen????
Da die Ladekapazitäten in der Kürze nicht entladen sind, fliesst auch kein überhöhter Einschalt- bzw. Ladestrom! Zumindest kein Strom der nicht vom Trafo verkraftet werden kann. Ich habe auch Widerstände vorgeschaltet, diese werden von der Sekundärspannung geschaltet. Ist die Kondensatorspannung groß genug (Ladestrom klein) überbrückt ein Relais die
Kommt ganz darauf an, wie paranoid man in punkto Sicherheitsdenken ist
Kurzeitige Netzstörungen sind zum Glück relativ selten, meistens sind sie nicht sehr bösartig. Richtig zur Sache geht es auch nur bei stark gekoppelten Trafos, Ringkerne sind in dieser Hinsicht anspruchsvoller als andere Typen.
Noch ein Paar Rechnungen zum Trafo-Einschalten. Mein Model ist inzwischen verfeinert und zeigt auch einige andere Effekte. Zur Vedeutlichung habe ich auch das Schaltbild zur Simulation angehängt. Der Trafo hat primärseitig 0.5 Ohm Widerstand, sekundär 0.1 Ohm. Eingangseite 230V-50Hz, Sinus und Cosinus, entsprechend Einschalten im Nulldurchgang und im Maximum. Belastet wird der Trafo mit 10000uF und 50 Ohm (unwichtig) am Ausgang.
Alle "Meßinstrumente" sind im Schaltplan und den dazugehörenden Kurven gekennzeichnet. Man erkennt, daß beide Einschaltvarianten unterschiedliche Probleme machen. Einschalten im Nulldurchgang einen hohen Spitzenstrom und lange "Nachwehen" durch Kernsättigung, Einschalten im Maximum ergibt einen sehr hohen Spitzenstrom durch den 10000uF Kondensator. Nichts ist wirklich optimal, am Besten ist die schon vorgeschlagene Lösung mit Vorwiderstand/Relais o.Ä. im Primärkreis.
ich habe mal etwas gehört von Netzfilterleisten. Die sollen nicht ganz
billig sein. Nützen denn die etwas um die Geräte vom Netz zu nehmen?
Unter Netzfilterleisten kann ich mir nichts vorstellen.
ich habe mal etwas gehört von Netzfilterleisten. Die sollen nicht ganz
billig sein. Nützen denn die etwas um die Geräte vom Netz zu nehmen?
Unter Netzfilterleisten kann ich mir nichts vorstellen.
Das sind Verteilerleisten mit eingebautem Filter und manchmal Ein-Aus-Schalter + Sicherung(en).
Die Filter sind mehr oder weniger für häufigere Störungen im Bereich 100kHz bis einiger 10 MHz, die z.B. durch Schaltfunken hervorgerufen werden. Das reicht aber bei weitem nicht um die energiereichen Störungen eines mittleren Netzausfalls glatt zu bügeln. Dagegen helfen nur aufwendigere Schutzmaßnahmen oder eine entsprechend konservative bzw. robuste Auslegung des Trafos und seiner nächsten Umgebung (Gleichrichter, Elkos etc).
Hallo,
freut mich, daß die Diskussion mit verifizierenden Versuchen meinen zuvorgekommen ist, und durchaus zu unterschiedlichen Blickwinkeln, unter denen man die Thematik sehen kann, führte.
Jetzt möchte ich auch "die Katze aus dem Sack" lassen,
der oben zitierte "Netzspannungswächter" besteht aus einem Hochlast-NTC-Widerstand,
der ein Relais dann in Selbsthalte zieht. Es muß aber als Last noch eine Glühlampe zum Verstärkertrafo parallelgeschaltet werden, damit man auch eine definierte Eingangsbelastung hat.
Es ergab sich allerdings auch die Überlegung, daß bei "Wackelkontakten" oder nachfolgenden kuzzeitigen Spannungsausfällen der NTC-Widerstand noch zu niederohmig ist, um die Zeitkonstante einzuhalten, die ja mit sage und schreibe 5 Sekunden sehr hoch gewählt wurde.
Dann kommt noch folgende Überlegung hinzu:
Die meisten Verstärker haben heute schon ein Lautsprecherrelais, das ebenfalls über eine einfache R/C-Konstante geschaltet wird. Die Wirkungsweise dieser Stufe wird negativ beeinflußt, wird die Primär- und damit Sekundärspannung des Netztrafos zu langsam hochgefahren. Das heißt, das "Lautsprecherrelais" schaltet unter Umständen zu früh, der Ladevorgang ist eventuell noch nicht ganz abgeschlossen, die Lautsprecher bekommen den DC-Anteil noch teilweise mit, was zu vermeiden ist. Das wurde damals nicht berücksichtigt.
Die Lösungen müssen also etwas intelligenter und damit aufwendiger gestaltet werden.
(Am besten mit einer mikrocontrollerbasierten Spannungs- und Strom-Überwachung, die alle Parameter und Eventualitäten in Betracht zieht.)
Hallo hydroxyd,
auch ich habe selben Effekt beim Netztrennen und wieder zuschalten;das Display fährt kurzfristig - in meinen Augen - mit viel zu hoher Spannung an. Das dies der Lebensdauer nicht zuträglich ist, muß nicht erwähnt werden.
Mein B 250 S macht diesen Effekt nicht immer im Dislay, jedoch verliert er bei kompletter Netztrennung hin und wieder sein Gedächnis ( Lautsprecher und Separate Eingang sind offline, Record OUT Programierung ist weg). Nachdem es für die Geräte keine Ersatzteile - z.B. Frontpanel mit allem Drum und Dran - mehr gibt und man dieses auch nicht nachbauen kann, würde ich mal sagen, daß nach Displaydefekt das Gerät leider reif für die Tonne ist. Ich bin wieder dazu übergegangen, die Geräte für immer am Netz zu lassen.
ich schalte meinen B260S über eine Steckerleiste - mit dem Effekt, dass das Display beim Einschalten der Leiste jedes Mal aufblitzt. Das macht mir etwas Sorgen.
Steckdosenleisten, die die Einschaltspitzen kappen bzw. im Nulldurchgang schalten, hab ich noch keine gefunden. Habt ihr vielleicht welche?
Oder doch wieder ganz am Netz lassen?
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